Tobias Walther ??.??.1635 Untersteinbach - 28.04.1683 Verrenberg Zu Tobias Walther steht im Totenregister von 1683 folgendes: "Tobias weyl. Tobia Walther mit seiner Stief Mutter gezeugter unehelicher Sohn von unter Steinbach, bey Hans Michel Burchhard zu Verrenberg liegend ungefähr 48 J. alt" Gottfried Walter, Söldner in Renzen 17.01.1808 Renzen - 09.11.1888 Verrenberg oo 25.04.1837 Catharina Rosina Geist 24.12.1816 Büchelberg - 18.04.1889 | | | Johann Michael Friedr. Walther Er hatte die Leichenschau von Mai 1887 bis 26.01.1842 Renzen - 09.01.1903 oo 06.06.1869 Friederika Juliane Schanzenbach geb. Beyerbach 26.03.1833 Renzen - 06.01.1878 oo 04.04.1878 Rosina Cath. Ungerer geb. Binhammer 18.08.1838 Verrenberg - 02.01.1922 | |------------|------------|------------------------------------------------| | | | Catharine totgeburt Catharine Rosine Rosine 24.12.1869- 09.01.1874 23.12.1877- 10.02.1871 25.01.1878 Johann Michael Friedr. Walther lebte zuerst im Haus Nr.18. Nach seinem Umzug 1878 ins Haus Nr.61 verkaufte er seine Hälfte des Haus Nr.18 an Christian Pfisterer. Johann Michael Friedr. Walther war einer von sechs Verrenbergern, die im Krieg 1870/71 dienten. Durch seine 2.Ehe kam er 1879 in den Besitz des Haus Nr.61. 1893 gab er dieses an seinen Stiefsohn weiter. Die Kinder aus der 1ten Ehe von Friederika Juliane Schanzenbach geb. Beyerbach finden sich auf der Seite ihres ersten Mannes.
Johann Michael Friedr. Walther will das Bürgerrecht - 1869 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.April 1869 findet sich folgendes: Heute erscheint Johann Michael Friedrich Walter geboren den 26 Jan 1842 Sohn des Gottfried Walter, Söldner in Renzen und trägt vor. Ich habe mich mit der Julianna Schanzenbach gewes. Ehefrau des verst. Carl Schanzenbach Ehlich versprochen, und stelle deshalb die Bitte auf dieses eine das hies. Bürgerrecht zu ertheilen, zur Begründung dieses Gesuchs hinterlegt Bittsteller einen von dem Gemeinderath Renzen gefertigten Geburtsbrief vor, wornach derselbe ein gutes Prädikat, und an Vermögen und zwar von der Mutter 500f. von dem Vater 500f. an Fahrniß 50f. zusammen 1050f. besizt. Da also der Nahrungsstand für gesichert erscheint, so wurde von dem Bürgerlichen Collegien einstimmig Beschlossen dem Friedrich Walther das hies. Bürgerrecht zu ertheilen und anzusezen 1) für Feuerlöschgeräthschaften und Obstbaumpflanzungen 8f. 42x. 2) Bürgerannahme Gebühr 10f. 3) Waisenhausgebühr 1f. 4) Gemeinderathssportele 3f. 5) Aufwärter 6x. Zusammen 22f. 48x. Uns daß seinem Austritt aus dortigem Staats und Gemeindeverband kein Hindernis im Wege steht. |
Johann Michael Friedr. Walther erwirbt das aktive Bürgerrecht durch Heirat - 1869 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: Heurath annahme GeRaths Prot III bl. 171 Art und Zeit des Eintritts in das aktive Bürgerrecht: 26.April 1869 |
Johann Michael Friedr. Walther bekommt ein Zeugnis - 1884 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 16.Mai 1884 findet sich folgendes: Dem Johann Walther Weingärtner hier wurde heute auf Anordnung des Kl. Amts Gerichts Oehringen Bezeugt Daß er ein gutes Predikat hat und ca.1100M Vermögen besitzt an Liegenschaft ca. 800M an verkaufb. Fahrniß ca. 300M |
Diese 1100M entsprechen ca. 650f. Sein Vermögen schein seit seinem zuzug geschwunden zu sein. |
Gottfried Walther klagt gegen seinen Sohn Johann Michael Friedr. Walther - 1884 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.Juli 1884 findet sich folgendes: Streitsache des Gotfried Walter von Renzen nun hier wohnhaft Kläg. Gegen seinen Sohn den Johann Walter Weingärtner hier Bekl. Allimentenforderung 278M betreffend der Kl. Welcher durch Rechtsanwalt Bettinger v. Oehringen vertretten war wurde mit seiner Klage abgewiesen. |
Gottfried Walther ein Armuthszeugnis - 1884 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 05.September 1884 findet sich folgendes: Gotfried Walter Ausdinger von Renzen derzeit hier wohnhaft sucht um Ausstellung eines Armuthszeugnisses behufs führung eines Prozesses mit seinen Familienangehörigen und zulassung zum Armenrecht nach. In Erwägung daß Walter bei seinem Sohn in Renzen Gem Harsberg in Wohn und Leibgedingsrecht zu beziehen und auszuüben hat, und die Verhältnise dem GeRath Harsberg besser bekannt sind als hier wird der nachsuchende an den GeRat Harsberg verwiesen |
Johann Walther bekommt ein Zeugnis - 1901 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.Januar 1901 findet sich folgendes: Dem Veteranen Johann Walther von hier wurde um Gewährung einer Beihife, auf Grund des Gesetzes vom 22.Mai 1895 folgendes Zeugnis ausgestellt. Gebäude, Liegenschafte, Fahrniß 0M pro Jahr Leibgeding samt Wohnrecht 100M 40 pro Jahr landwirtsch. Invalititäts Rente 135M 60 zus. 236M Arbeit 1/3 des richtigen Taglohns Leumund gut |