Verrenberg HistorischDie Familie Christian Gebhard
(1819-????) in Verrenberg

Wegen Gant wird die Liegenschaft des Christian Gebhard zum Verkauf gebracht - 1843

Christian Gebhard - Er möchte in Verrenberg leben, aber in Eberstadt bürgerlich bleiben - 1843
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 07.Dezember 1843 findet sich folgendes:
Dem Christian Gebhard aus Eberstadt Oberamts Weinsberg hat der Gemeinderath Eberstadt das Zeugniß ausgestellt, daß seine Mutter ihm achthundert Gulden in dem Falle geben werde, wenn zuvor der Gemeinderath Verrenberg ihn sowohl als seine Frau und Kinder in das Bürgerrecht aufnehmen werde.
.... setzte sich hierauf mit Gebhard ins Vernehmen und es erklärte derselbe sofort. Auf die Rechts Wohl.. welche das Bürgerrechts Gesetz dem Einzelnen verleiht, verzichte ich hiermit für mich und meine Familie.
Ich gedenke meinen Wohnsitz hier zu behalten, werde aber weder in Beziehung auf mich noch in Beziehung auf meine Familie jemals irgend ein Anspruch machen, ich erklär daß hiermit vor dem Gemeinderath als Justiz und Verwaltungs Behörde und wünsche nun nichts weiter, als das man mir das ganze Recht verleit, welches Artikel II. des ..... Bürgerrecht Gesetzes vom 4.Dez. 1833 jeder Würtemberger Staatsbürger gibt. Voranstehenden Verzicht werde ich selbst dann gegen mich gelten lassen, wen meine Familie oder von Seiten einer königlichen Behörde hingegen Einspruch gemacht werden sollte, sei es aus den Grund daß wer gegen mich und meine Familie Einwendung machen wollte oder daß man bezüglich meiner Vermögens Verhältnisse Einspruch möchte erheben.
Warum war es ihm so wichtig in Verrenberg zu leben?
Wo wohnte er mit seiner Familie? Was wurde aus ihnen?

Christian Gebhard - Er erhält ein Zeugnis - 1843
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 07.Dezember 1843 findet sich folgendes:
Das Königl. Oberamts Gericht Oehringen Verlangt von Christian Gebhard von hier, woh aber Bürgerlich in Eberstadt ist, und von seiner Tochter Christina, ein Vermögens und Predrikat Zeugniß, demselben wird bezeigt,
daß so lang Ehr in Vörrenberg ist noch niemal in Untersuchung gestanden nebst Tochter, und auch beyde nicht gestraft worten, und an Vermöchen nach abzug der Schulten ohngefehr 150f.

 

Quellennachweis.

Ortsarchiv Verrenberg: Gemeinderatsprotokolle
Ortsarchiv Verrenberg: Kaufbücher 1837-1849
Hohenloher Kreisarchiv: Der Hohenloher Bote; 1852
Zeitung: Schwäbischer Merkur mit Schwäbischer Kronik und Handelszeitung Süddeutsche Zeitung, vom 12.10.1843