Verrenberg Historisch

Haus Nr. 18-1 in Verrenberg



Lage des Haus im Ort

Lage des Haus im Ort auf Karte von 1818

Lageskizze des Haus 18-1: Karte von 1839 über Luftbild von 2024


Die Bewohner

Vermutlich war das Haus ursprünglich im Besitz von Albrecht Seebold Meisner. Er teilte es zwischen Sohn und Schwiegersohn.


Im Gült- und Lagerbuch von 1684 werden die beiden Eigentümer dieses Hauses genannt:

   "Hannß Heinrich Baußer
   Ein halbes Hauß, halbe Scheuren und Hofraith zusambt einem Sommergärttlein, zwischen ..."


   "Nota: dies gegentheil besitzt himnach bemelter Meißner Sein Schwager"

Nachtrag links: "Andreas Wenninger 1787"
      "Georg Lorentz Meißner
   Ein Halb hauß, halbe Scheuren und Hofraith, deßen gegentheil hiervorbemelter Baußer sein Schwager besitzt, zusambt einem Sommergärtlein, so ... "


   Georg Lorentz Meißner starb 1685, seine Frau 1693.
   In diesem Zeitraum dürfte seine Haushälfte auf Hannß Heinrich Baußer übergegangen sein.


Andreas Wenninger dürfte 1787 das ganze Haus 18-1 im Besitz gehabt habne.
Er dürfte zu diesem Zeitpunkt auch das Haus Nr.15 gehabt haben.
Unklar ist, ob zu diesem Zeitpunkt das Haus 18-1 noch existierte und das Haus Nr.15 schon gebaut war.



Bauliche Entwicklung

Info: Diese Hofstelle wurde aufgegeben, und statt dessen nsch 1740 die Hofstelle Nr.15 errichtet.

Grundherr: Bauern-, Bürgereigen

Im Lager- und Gültbuch von 1684 wird die Hofstelle so beschrieben:
   Bei Hannß Heinrich Baußer:
      Ein halbes Hauß, halbe Scheuren und Hoffraith zusambt einem Sommergärttlein, zwischen ....
   Bei Georg Lorentz Meißner
      Ein halb Hauß, halbe Scheuren und Hofraith ...
Dieser Hof hatte 1684 diese Flurflächen:
Wiese 0,92 ha (2,91 Morgen)
Acker 4,73 ha (15 Morgen)
Weinberg 1,50 ha (4,75 Morgen)
Wald ---
Bemerkung: Größenvergleich 1684
Auf Platz 8von 40 Hofstellen


Bei der Vermessung 1818 wird von einem Baum- und Graßgarten gesprochen.
Wann war das Wohnhaus aufgegeben und abgebrochen worden?


 

Quellennachweis.

Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 84 1684
Vermessungsamt Künzelsau: Primärkataster 1833