Ernst Heinrich Cronmüller, bürgerlicher Inwohner altes kirchliches Familienregister 1808 fol.50 01.11.1766 in Hambach - 24.12.1822 altes kirchliches Familienregister 1808 fol.51 oo 17.07.1792 Unterheimbach Susanna Rosina Haas ??.??.???? - ??.??.???? | | Jacob Friedrich Cronmüller, Bürger und Kiefermeister ca. 1793 - 25.02.1833 oo 26.11.1816 Susanna Dorothea Sinzig 06.06.1787 in Künzelsau - 01.12.1847 | |-----------------------------------------| | | Ludwig Friedrich Georg Friedrich 11.10.1817- 20.10.1818- ??.??.???? ??.??.1818 Er war Schumacher. wanderte 1854 nach Nord-Amerika aus. Ernst Heinrich Cronmüller kaufte am 27.06.1815 das Haus Nr.46 um 185 fl., "so wie sämtlichen Schmithand Werkzeug". Jacob Friedrich Cronmüller hat 1815/16 das Haus Nr.46 von seinem Vater gekauft. Zeitgleich wurde er laut Rechnungsbücher als Bürger aufgenommen. Im Messbuch von 1818 wird Jacob Friedrich Cronmüller als Besitzer des Haus Nr.46 genannt. Am 05.04.1837 verkaufte die Witwe Susanna Dorothea Cronmüller ihre Liegenschaft um 425 fl. an Jacob Utz621 Ernst Heinrich Cronmüller wird 1822 als gewesener Pulvermüller bezeichnet.Im Jahr 1822 findet sich in dem Buch "Königlich-Württembergisches Staats- und Regierungsblatt: Vom Jahr 1822" folgendes:
Jacob Friedrich Cronmüller erwirbt das aktive Bürgerrecht durch eine Gutsübernahme - 1816 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: durch Aufnahme seines Vaters Art und Zeit des Eintritts in das aktive Bürgerrecht: durch Uebernahme seines Vaters Besitzung ao 1816 |
Ludwig Friedrich Cronmüller wird wegen Diebstahl vernommen - 1852 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 07.August 1852 liest sich das so: Brachte Georg Delbor von hier 3 viertelich Krumbieren, woh derselbe der Ludwig Cronmiller auf dem Aker des Christian Schäffners im Waisenhaus gestohlen hatte, und hat denselben Delbor denselben Persöhnlich vorgeworfen Das der Cronmiller es nicht Leignen konnte noch Derselbe es anerkennt. Derselbe gibt an, daß Ehr im Lehnfeld seinem M... Gersten geschnieden hab, und da dieser Gersten abgeschieden gewesen war so sey Ehr hingegangen in das Weis Haus woh es eine Klingen hatt und hab Holz gesucht zu Schuh-Zwek weil Ehr ein Schuhmacher ist, und da hab Ehr aber kein hartes Holz gefunden, woh zu diesem Tauglich gewesen währe. Und da kam er auf einen Aker woh schöhne Kartofel gewesen sind, und da hab Ehr getacht, ich will mier von diesen etwas mitnehmen, weil über den Sontag nichts zu Essen hab, weil mir mein Meister nicht Beständig Kost und Arbeit geben konnte, und Ich mich selbst verpflegen muß. Über dies wird Schäffner gefragt ob der Cronmiller gestraft werden soll, weil derselbe noch niemal gestraft worden ist. Schäffner gibt an, daß Ehr es dem Amt überlasse, zu Verfügung, und keinen Schaden Ersatz verlange Ehr nicht, Ehr sey mit seinen Kartofel zufrieden, dieselbe sindt Gemeinderathlich Angeschlagen zu 9x |
Bei welchem Schumacher-Meister war Ludwig Friedrich Cronmüller angestellt? |
Auswanderung des Ludwig Friedrich Cronmüller - 1854 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 28.August 1854 liest sich das so: vor dem versammelten Gemeinderath es erschien Ludwig Cronmüller und bittet nach Amerika auswandern zu dürfen. Beschluß Darüber der Gemeinderath besorgt erklärt, daß sie vorstehende bitte Genüge leisten und nichts darwieder einzuwenden haben wenn Bittsteller auf das hies. Bürgerrecht Verzicht leistet und eine von dem K. Oberamt Oehringen beglaubigte Verzichts Urkunde der hies. Gemeinde auch einstellt. Zugleich wird dem Bittsteller Gemeinderäthlich bezeugt daß derselbe noch nie in einer Untersuchung gestanden , und auch noch niemalen gestraft worden ist. Am 31.August 1854 findet sich noch folgender Eintrag so: vor dem versammelten Gemeinderath und Bürgerausschuß erscheint Ludwig Cronmüller led. von hier und bittet um Erlaubniß nach .Amerika auszuwandern und auf das hies. Staats und Gemeindebürgerrecht verzichten wolle. Da aber dem Kronmüller sein Vermögen zu ... Überfahrtspreise zu geringe war und die gesezliche Bürgschaft nicht leisten kann, so wurde von den bürgerlichen Collegien beschlossen: Daß dem Kronmüller seine bitte gewährt werden solle und demselben, soweit sein Vermögen nicht zu dieser Übersiedlung hinreicht, von der hiesigen Gemeindekasse 15f. 12. beigelegt werden solle, weil es voraussichtlich war daß der Bittsteller der Gemeinde später hie doch zu Last fallen würde, überdies hatte sich Gemeinderath Bort für den Bittsteller verbürgt wogegen aber dem Bürgen das Recht eingeräumt wurde, wenn je noch Ansprüche an den Bürgen von Unwissenden Schulden gemacht werden sollten, dieselben von der Gemeinde Casse ihm ersezt werden müsten. |