Flur- oder Gewannbezeichnung |
gefunden in |
Wie oft |
Hinweis von 1684 bzw. 1740 |
Bemerkung |
"Weydenwießen" |
HZAN Ba 55 Bd89 Fol.240 u 241 |
2 |
"Wießen in der Weyden Wießen, zwischen Hannß Philipp Weebern und denen Krauth Gärtten, ..." |
Wiesen in der direkten Nähe zu den Krautgärten. Sind sie 1818 in den "Krautgartenwis" aufgegangen? |
"Im Stockäckern" |
HZAN Ba 55 Bd89 Fol.182, 188, 192 u 200 |
5 |
"3/4tels Morgen 1 Morg 1/2Vrtl. 2 Ruthen im Stockäckern, zwischen gemeiner Landstraße und ..." |
Das Gewann "Im Stockäckern" muss sich also an der
"alten gemeinen Landstraße" befunden haben.
Eine wahrscheinliche Möglichkeit ist, dass die "Stockäckern" 1818 in den Linsenäker aufgingen.
Dann müssten es 1818 die Flurstücke 1698 bis 1706 gewesen sein. |
"Eichbühl" |
HZAN Ba 55 Bd89 Fol. 287 |
1 |
"Hannß Georg Zentler Besitzt 1/4tels Morgen Weinberg im Eichbühl, zwischen Hannß Michael Ilgen von Schwöllbronn
und Albrecht Hornung von Verrenberg, oben ein Gütter Weeg, und das kleine Weeglein nach Schwöllbronn, unten Hannß Georg Wenningers Gartten gelegen.
Gibt Vermög 1684er Lager und Gültbuchs fol. 46a statt vorher uff sich gahabter 4 Sommer Hüner Bloßer Gült, deren Verglichener maßen, weilen Albrecht Hornung auf ein- und zwar Hinachkommendes 1 Viertel Weinberg im Hiller 1. Sommer hun übernommen. annun nur 3 Stück und also
18 Kreuzer Vor 3 Sommer Hüner" |
Das "Eichbühl" lag vermutlich im Gewann "Hiller"
In der Karte links von 1818 ist das Flurstück 675 markiert. Um dieses dürfte es sich in der Beschreibung von 1740 handeln.
Ist die Bezeichnung "Eichbühl" ein Hinweis, dass auf dieser Anhöhe früher Eichen wuchsen? |
"das kleine Weeglein auf Schwöllbronn" |
HZAN Ba 55 Bd89 Fol. 280, 281. 287 u 288 |
9 |
"oben ein Gütter Weeg und das kleine Weeglein nach Schwöllbronn" |
Wo genau das "kleine Weeglein nach Schwöllbronn" lag,kann aktuell nicht mit Sicherheit sagen.
Es spricht aber einiges für den links eingezeichneten Weeglein zwischen den Gewannen "junge Weinberge" und "Im Gäßle".
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"gemeine Hannf Länder" |
HZAN Ba 55 Bd89 Fol. 207 |
1 |
"unten an die gemeinen Hannf Länder szoßend" |
Wo genau lagen die "gemeine Hannf Länder"?
Das Flurstück, in dem 1740 diese Beschreibung zu finden ist, entspricht vermutlich dem Flurstück Nr. 245 der Vermessung von 1818.
Südlich davon befand sich 1818 die Bereiche "Chaussee" und "Neudeck".
1860 klagte Jacob Kaiser von Bizfeld gegen Johann Georg Dölbor. Dabei trägt er vor:
"Ich und mein Stiefsohn Friedrich Weiß besizen auf der hies. Markung ein Hanfland
im Distrikt Neudek, ..."
Zu beachten ist dabei, dass die Bezeichnung "Chaussee" nach 1818 nicht mehr gebraucht wurde und die hier betrachteten Flurstücke dem Linsenfeld zugeschlagen wurden.
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"Kleerain" |
HZAN Ba 55 Bd84 (1684) Fol. 49b, 54, 135b, 139, 172 |
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In zwei Einträgen heist es: "dießes Stück Acker liegt zur Helfte auf Bitzfelder Markung"
Es werden sowohl Äcker. als auch Wiesen aufgezählt |
Vermutlich ging der Bereich "Kleerain" im Gewann "Gäßleswis" auf. |
sogenannten "Anna Madt" |
HZAN Ba 55 Bd84 (1684) Fol. 10b, 12b, 193b und 243 |
4 |
In vier Einträgen wird die Lage eines Flurstückes in Bezug zu "der sogenannten Anna Madt" angegeben. |
Ist eine Person, eine bestimmte Location gemeint? Drei Einträge beziehen sich auf je ein Stück "Krauthbeeth",
das vierte aber auf Weinberg "Am Salzberg", was gegen eine Ortsbezeichnung sprechen würde. |
"Im Strohschneider" |
HZAN Ba 55 Bd84 (1684) Fol. 174b und 210b |
2 |
"1/2 Morgen Bey d Wießen Keltern d Strohschneider genannt, woran ein stücklein ..." |
Dieses Gewann muss im Bereich der Wiesenkeltern gewesen sein. Im Bereich der Kelter Weinberge? |
"Graßgarten Wießen" |
HZAN Ba 55 Bd84 (1684) Fol.49 |
2 |
"1/2 Morgen In graßgarden Wießen, ..." "1/4 Morgen In graßgarden Wießen, ..." |
Wo genau lagen die "Graßgarten Wießen"? Die hier getroffene verortung ist nicht sicher, aber es spricht einiges dafür. |
"gabelins garten" |
HZAN Ba 55 Bd84 (1684) Fol.204 |
1; |
Ein Graßgarten der gabelins garten genannt, |
Dieses Flurstück ist in der Karte von 1818 mit der Flst.Nr.22 eingetragen. Bei der Urvermessung 1839 dann Flst.Nr.256 |
"Im Schwertzlin" |
HZAN Ba 55 Bd84 (1684) Fol.102b, 108, 192, ... |
16 |
"1/2 Viertel Morgen unten am Schwärzlein, ..." |
Dieses Gewann "Im Schwertzlin" wurde 1818 "Im Schwärzle" genannt.
Innerhalb dieses Gewannes gab es noch zwei Flurstücke (Fol.102b, 110), wo es 1684 heist:
"3/4 Morgen Weinberg Im Schwärtzlin, vor Zeiten der Hüner Weinberg geheißen, zwischen ... " |
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