Nachträglich colorierte Aufnahme |
Nachträglich colorierte Aufnahme |
Nachträglich colorierte Aufnahme von 1934 |
Foto Rauser 1977 |
Foto Rauser 1977 |
Wiesenkelter bei Nacht 2021 |
Die Wiesenkelter auf einer Zeichnung des Malers Creutzfelder von 1670 |
Zeichnung aus dem Öhringer Heimatbuch von 1929 |
Ausschnitt einer Karte von 1818 |
1357 | hatten die Hohenloher sechs Güter, eine Kelter, neun Teilweingärten und neun Morgen Weinberg im Ort. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1670 | Auf der Zeichnung Creutzfelders ist die Wiesenkelter und zwei weitere Keltern zu sehen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1802-1805 | Reparatur der Wiesenkelter (Quelle: HZA A.Bartenst.:Kammer Bart. / Bü 293) Im Feuerversicherungsbuch von 1896 wird von einem Neubau 1805 gesprochen. Im Feuerversicherungsbuch von 1869 wird wird dagegen im Jahr 1818 von einem Neubau gesprochen. |
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1812 | Die herrschaftlich Oehringensche Weinberge, 15-16 Morgen, wurden 1812 von der Königl. Debit-Commission an eine Gesellschaft Speculanten in
Heilbronn verkauft. Quelle: Buch "Oberamt Oehringen" 1865, Seite 337 |
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1818 | 1818 werden die 1812 verkauften Weinberge von der Herrschft zurück gekauft. Die Kelter wurde neu erbaut! Quelle: HZA Neuenstein Ba 70 Bü 538 und Buch "Oberamt Oehringen" 1865, Seite 337 |
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1818 | Im Messbuch von 1818 wird der Fürst von Barthenstein als Besitzer genannt. Er hatte 7 Flurstücke mit insgesamt umgerechnet ca. 5,2 ha Weinberg in der Flur "Im Verrenberg".
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1821-1845 | Vermessung und Versteinung der herrschaftlichen Weinberge | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1839 | Im Primärkataster wird als Eigentümer der Fürst von Hohenlohe Bartenstein angegeben | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1837 | Im Hohenloher Zentralarchiv werden für Verrenberg 3 Keltern erwähnt, die Dorf-, die Berg- und die Wiesenkelter. Mit Bergkeltern ist die Staigenkelter gemeint. Besten Dank an Herr Beuter | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1848 | Der Wert der Kelter wird auf 1725fl. geschätzt. Inhaber ist die Herrschaft Bartenstein. Quelle: HZA Neuenstein Ba 70 Bü 538 |
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1848/49 | Der Kelterbann fällt. Die Wiesenkelter geht vom Besitz der Herren von Hohenlohe-Bartenstein über in den der Weinbergsgenossenschaft Verrenberg. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1853 |
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1854 |
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1855 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1856 |
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1857 |
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1858 |
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1859 |
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1861 |
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1869 |
In diesem Eintrag im Schätzungsprotokoll von 1869 sieht man einige Details zur Kelter (Als Maß dürfte der württembergische Fuss mit 28,65cm gemeint sein. Das vierte Maß in der dritten Spalte ist vermutlich die Höhe des Daches)
3 Baum binter a 600f. => Summe 1800fl. Der alte Anschlag war 1125f. |
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1873 | Johann Georg Schanzenbach war Keltermann in der Wiesenkelter. Nach seinem Tod wurde Johann Georg Schluchter zu seinem Nachfolger gewählt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1874 | Johann Leonhard Weiß war seit 18?? hier Keltermann. Er wechselte nun in die Dorfskelter. Sein Nachfolger wird Johann Friedrich Ruth. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1875 | Für die 3 Keltern des Ortes werden auf Kosten der Weinzehntpflichtigen Erdöl-Lampen angeschafft. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1875 | Im Hohenloher Boten findet sich diese Anzeige mit Bezug zu den Fürstlich Hohenlohe Bartenstein'schen Weinbergen |
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1881 | Alle drei Keltern des Ortes gehen aus dem Besitz der Weinbergsgenossenschaft in den Besitz der politischen Gemeinde Verrenberg über! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1883 | Zwei Hinterdoken an der Presse, die von Johann Georg Schluchter bedient wird sind defekt und müssen erneuert werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1884 | Als Ersatz für den 1883 nach Amerika ausgewanderten Johann Friedrich Ruth, wurde Leonhard Kübler neuer Keltermann | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1888 | Johann Georg Schluchter wechselt als Keltermann in die Dorfskelter. Sein Nachfolger wird Johann Christian Gottfried Schmidt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1892 | Fürst Johannes zu Hohenlohe Bartenstein verkauft seinen ganzen Besitz auf der Gemarkung Verrenberg (5 ha, 67 ar, 76 met) um 15.000 Mark an den Fürsten Hugo zu Hohenlohe Öhringen. Dabei handelte es sich vorwiegend um Weinberge auf den Parzellen: 855, 914, 917, 922, 934, 936, 940, 948, 952, 954, 1019. Damit war die Grundlage gelegt zum heutigen Weingut Fürst Hohenlohe-Oehringen. |
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1894 | In der Wiesenkelter sind die 2 Giebel schadhaft und hängen verschiedene
Riegelfälder heraus, es wird nun beschlossen: Durch den Maurer Spengler die Riegelfelder spannen und die 2 Giebel bestechen zu lassen, hiezu einen Wagen Sand und 4. Centner Kalk beizuschaffen. |
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1895 | Friedrich Martin wird fürstl. "Weingartmeister". Er hat dieses Amt in der Wiesenkelter bis 1930 inne. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1896 |
In diesem Eintrag im Schätzungsprotokoll von 1896 sieht man einige Details zur Wiesenkelter (Als Maß dient der Meter.)
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1900-1901 | Im Staatsarchiv Ludwigsburg (F 192 III Nr. 2052) heist es: Instandsetzung der Wiesentalkelter | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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1912 | Die Wiesenkelter wird von der Gemeinde Verrenberg der Herrschaft zum Kauf angeboten. Der Kauf kommt um 2000RM zustande. Die Herrschaft hatte zuvor schon das Recht auf Aufstellung von 14 Kufen (3/4 der Gesamtzahl) und Benützung der Pressen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
20.August 1912 | Auszug aus dem Gemeinderatsprotokoll Nach dem Beschluß vom 25.Juli d.J. Seit 223 haben sich die Mitgl. der Bürgerlichen Collegien vereinbart eine der drei im Besitz der Gemeinde befindlichen Keltern zu Verkaufen und zwar diejenige im Grundbuchheft No.84 Gebäude No.66 17ar 39qm Kelter und Hofraum neb. Pz No. 868 und 869 die sogenannte Wiesenkelter. Die fürstl Standesherrschaft Hohenl Oehringen welche anährend 50 Morgen Weinberge auf hiesiger Markung besitzt, benutzt mit wenig ausnahmen die Wiesenkelter allein, nach seit vielen Jahren da.... Verhandlungen sowie auf die am 22.Juli d.J. persönlich stattgehabte Verhandlung siehe Seite 240 hat sich die Standesherrschaft bereit erklärt die geforderten 2000 Mark an die Gemeinde zu bezahlen wenn letztere dafür sorge daß die betr. Kelter nebst Biete und Hofraum allein Eigenthum der Standesherrschaft wird, und die übrigen Kelterberechtigten in die Steigen bezw. Dorfkelter zu verweisen. Die Gemeinde Collegien sind bereit den Kauf zu genehmigen und dadurch den seitherigen Unterhaltungskosten los zu werden und mit einem theil des hier anfalenden Geldes die übrigen Keltern neuzeit entsprechend Bälder in Stand zu setzen und die Einwohner könnten Ihre Weinerzeugnisse dadurch leichter zu höherm Preißen absetzen was mit Rücksicht auf den stetig unrentabler werdenden Weinbau sehr zu empfehlen währe. Hierauf ergeht folgender Beschluss 1. Die Gemeinde Collegien sind bereit dieses Angebot anzunehmen den Kauf zu genehmigen und die Wiesenkelter in den alleinigen Besitz der Standesherrschaft zu übergeben. 2. Das Kgl. Oberamt zu ersuchen bei der Kgl. Kreis-Regierung gem: Art 120 Abs. 2 d.G.O. die Genehmigung zu beantragen daß fragl. 2000M zu laufenden Ausgaben d.J. zur Verbesserung der hiesigen Keltern, sowie zur besseren Instandsetzung der Ortswege Verwendung finden darf. 3. Mit Abschluß des Kaufvertrags, der Erklärung der Auflassung und allen weiteren etwa sonst zur Bereinigung des Grundbuchs erforderl. Erklärungen dem Hauptlehrer Laiblein welcher nach Grundakten No. 84 II durch Vollmacht vom 14.Nov. 1908 Legitimirte Gemeindevertreter ist, mit dem Kaufabschluß zu beauftragen. 4. Die Kosten Steuern und f. Ausgaben hat die Käuferin zu zahlen |
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1912 | In der Zeitung: "Neues Tagblatt und General-Anzeiger für Stuttgart und Württemberg", vom 08.10.1912 wird berichtet, dass
es durch die niederen Temperaturen zu großen Schäden bei Obst und Weinbergen gekommen ist. Der Ertrag der 40 Morgen Weinberge [ca. 12,6 ha] der "fürstl Hohenlohe-Oehringenschen" Herrschaft soll "gewaltigen Schaden gelitten haben". Der Ertrag wird auf ca. 100 Eimer [ca. 307 Hektoliter] geschätzt. |
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1913 | Im Feuerversicherungsbuch von 1896 wird für das Jahr 1913 als neuer Besitzer der Wiesenkelter die fürstl. Standesherrschaft Hohenlohe Oehringen angegeben. | ||
1949 |
Im "Adressbuch der Kreisstadt Öhringen - Auflage 1949" sind u.a. fünf Inhaber von Telefonanschlüssen in Verrenberg aufgeführt: Darunter auch "Hohenlohe-Öhringen, Fürst zu, Weingroßhdl., F 382" |
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