Anfänge in Öhringen | Anfänge in Verrenberg | Anfänge in Bitzfeld | Anfänge in Neuenstein |
Anfänge in Schwäbisch Hall | Alte Vermittlungstechnik im Video |
23.05.1860 | Hohenloher Bote 1860. Die Arbeiten zur Herstellung der Telegraphenleitung von Affaltrach bis Neuenstein werden ausgeschrieben. |
||||||||||||||||||||
01.11.1860 | Buch: "Das Posthorn klingt ..." 1952 Öhringen von Willy Mögel Am 1.November 1860 wurde Öhringen in die Telegraphenlinie Heilbronn - Schwäbisch hall als Vereinsstation mit Telegraphendienst für den allgemeinen Verkehr eingeschaltet. Neuenstein und Bretzfeld folgten am 21.1.1869, Sindringen am 16.Dezember 1881, Forchtenberg am 20.Oktober 1883 und Ernsbach am 1.3.1889. |
||||||||||||||||||||
30.01.1862 | Hohenloher Bote 1862. Die Öhringer Telegraphenstation nimmt ihren Dienst auf. |
||||||||||||||||||||
03.12.1877 | Hohenloher Bote 1877. Abgängige Telegraphenstangen sollen verkauft werden. |
||||||||||||||||||||
1891 |
Der Öhringer Gewerbeverein bekundet sein Interesse an der Einrichtung einer "Allgemeinen Telephonanstalt"
in Öhringen und möchte die Bedinungen wissen, die die Einrichtung ermöglichen. Die königliche Telegrapheninspektion wird mit Erlaß der königlichen Generaldirektion der Posten und Telegraphen in Stuttgart vom 02.04.1892 beauftragt, den Kostenaufwand zu ermitteln. |
||||||||||||||||||||
14.04.1892 |
Aus dem Bericht des königlichen Telegrapheninspektors Ritter: Die in Öhringen zu erstellende Telephonanstalt dürfte am zweckmäßigsten in Heilbronn ihren Anschluß an das Telephonnetz des Landes finden, schon mit Rücksicht auf den regen Verkehr beider Städte. Die Verbindungsleitungen zwischen beiden Orten wäre als Ringleitung auszuführen ..... und dürfte sich die Verwendung von 3 mm Bronzedraht empfehlen, da diese Anlage wohl in nicht zu ferner Zeit nach Hall, Crailsheim, Nürnberg etc. fortgesetzt werden wird. Die Leitung kann an dem bestehenden Bahngestänge geführt werden, und es berechnen sich die Kosten für dieselbe bei einer Länge von 27 km und unter Zugrundelegung von 320 Mark für den Kilometer Ringleitung aus 3 mm Bronzedraht auf 8640 Mark. Die Kosten für die Herstellung einer auf 15-20 Theilnehmer berechneten Telephonanlage in Öhringen berechnen sich wie folgt:
|
||||||||||||||||||||
30.05.1892 | Das königliche Postamt in Öhringen berichtet an das königliche Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten (Abteilung für die Verkehrsanstalten), daß im Hinblick auf den Verkehrsumfang und darauf, daß sich schon 12 Geschäftsfirmen in Öhringen zur Teilnahme an der Telefoneinrichtung bereit erklärt haben, das Bedürfnis der Einführung des Telefondienstes in dieser Stadt als vorhanden bezeichnet werden kann. | ||||||||||||||||||||
03.06.1892 | Vorbehaltlich der Erledigung der Raumfrage für die Unterbringung der Telefonumschaltstelle wird die Errichtung einer allgemeinen Telefonanstalt in Öhringen in Aussicht genommen. Zu diesem Zweck sind im Entwurf des Postetats für 1893/95 16 700 Mark (einschließlich der Anschlußkosten in Heilbronn) eingestellt worden. | ||||||||||||||||||||
20.09.1894 |
Die Gemeinde zeigt an, daß sich bis jetzt acht Interessenten in Öhringen entgültich zur Teilnahme an der
Einrichtung Telefon gemeldet haben. Die Arbeiten an dem neuen Postgebäude in Öhringen, in dem die Umschaltstelle untergebracht werden soll, sind so weit vorangeschritten, daß die Fertigstellung des Gebäudes bis Ende 1894 zu erwarten ist. Es wird ein förmlicher Antrag an den König zwecks Einrichtung der "allgemeinen Telephonanstalt" in Öhringen wird verfügt. |
||||||||||||||||||||
01.10.1894 | Die Errichtung einer "allgemeinen Telephonanstalt" in Öhringen wird verfügt. | ||||||||||||||||||||
12.08.1895 |
Die allgemeine Telefonanstalt in Öhringen (mit der öffentlichen Telefonstelle) im Postamt und der Verkehr
auf der Verbindungsanlage werden in Betrieb genommen. Angeschlossen sind 8 Teilnehmer:
Die Teilnehmer mußten die Gewährleistung einer Gebühreneinnahme von jährlich 600 Mark auf die Verbindungsanlage Öhringen - Heilbronn übernehmen. Neuenstein erhielt eine Fernsprechanstalt am 23.06.1902. |
||||||||||||||||||||
1903 | Der erste Fernsprechanschluss im Bitzfelder Rathaus wird eingerichtet und kostet die Gemeinde 35 Mark. | ||||||||||||||||||||
1905 | Den ersten Fernsprechanschluss in Verrenberg erhält der Gastwirt und Krämer Otto Werner. | ||||||||||||||||||||
1907 |
Telephon-Adressbuch für das Deutsche Reich 1907Hier ist der Auszug zu Öhringen: |
||||||||||||||||||||
1905 - 1932 |
Hier haben Sie eine kleine Auflistung über die Entwicklung der Fernsprechteilnehmer in Öhringen
|
||||||||||||||||||||
1921 |
Buch: "Das Posthorn klingt ..." 1952 Öhringen von Willy Mögel Damit auch die kleinsten Parzellen Fernsprecher erhielten, wurde bereits im Jahr 1921 mit der Errichtung von gemeindlichen öffentlichen Sprechstellen begonnen, welche die Eigenschaft einer Reichstelegraphenanstalt hatten und den Unfallmeldedienst mitbesorgten. |
||||||||||||||||||||
Juli 1922 | Den ersten Fernsprechanschluss in Baierbach erhält Peter Küstner. | ||||||||||||||||||||
1927 |
Buch: "Das Posthorn klingt ..." 1952 Öhringen von Willy Mögel Bereits am 03.09.1927 konnte beim Postamt Neuenstein der Selbstanschlußbetrieb aufgenommen werden. |
||||||||||||||||||||
1931 |
Buch: "Das Posthorn klingt ..." 1952 Öhringen von Willy Mögel Das Postamt Öhringen hatte 1931 neben 19 gemeindlichen öffentlichen Sprechstellen noch 60 Telegraphenhilfsstellen zu betreuen. |
||||||||||||||||||||
1932 |
Buch: "Das Posthorn klingt ..." 1952 Öhringen von Willy Mögel am 09.09.1932 klapperten im Öhringer Postamt zum erstenmal die Selbstwähler. Am 17.01.1935 trat in Untersteinbach und am 26.4.1935 in Bretzfeld der Selbstanschlußbetrieb in Tätigkeit. |
||||||||||||||||||||
16.10.1959 | Die Knotenvermittlungsstelle (KVSt) Öhringen geht im dortigen Postamt in Betrieb. | ||||||||||||||||||||
09.10.1967 | Einführung des Auslands-Selbstwählferndienst in die Bundesrepublik und nach Berlin (West) eingeführt. | ||||||||||||||||||||
24.05.1968 | An diesem Tag wird entgültig der vollautomatisierte Selbstwählferndienstes im europäischen Bereich. | ||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
02.09.1977 | Die Digitalisierung in der Übertragungstechnik beginnt. Als erste PCM-Grundleitung wird eine Verbindung zwischen Öhringen und Forchtenberg geschaltet. | ||||||||||||||||||||
27.09.1979 | Der inzwischen knapp 52 Jahre alte Kurz-Lang-Ton wird durch einen Dauerwählton ersetzt. | ||||||||||||||||||||
14.02.1905 |
Im Gemeinderatsprotokoll findet sich der erste Hinweis zum Telefon: Immer mehr wird der Mangel einer Telephoneinrichtung in hiesiger Gemeinde empfunden, so namentlich zur Herbstzeit, wo die Weinkäufer vergeblich nach dem Telephon fragen, und schließlich die einzelnen Weingärtner hier, schon oft durch Verspätung wegen mangelter telephonischer Verbindung bedeutende Verluste beim Verkauf ihres Weins erleiden mußten; Sodan ist die hiesige Einwohnerschaft wegen Mangels an Geschäftshäußern zum weit aus größten Teil auf die Oberamtsstadt angewiesen, abgesehen davon daß Krankheit und Unglücksfälle nicht zu den Seltenheiten zählen wo die Benützung eines Telephons am Platz gar nicht genug zu schätzen ist! Endlich sind, die nicht mit Eisenbahn und Telephon versehenen Gemeinden, wo alles im Zeichen des Verkehrs steht nahezu weltlich abgeschlossen! Um letzere Verbindung erlauben wir uns nachzusuchen, zumal die Leitung nur eine kurze Strecke bis zur Eisenbahnlinie ist. Und stellen hiemit den üblichen Beitrag von 350M dreihundert fünfzig Mark aus unserer Gemeindekasse zur Verfügung |
||||||||||||
24.03.1905 |
Im Hohenloher Bote findet sich folgender Text: Zur Einrichtung einer Telephonagentur in hiesiger Gemeinde zeichneten verschiedene hiesige und auswärtige Personen in ganz kurzer Zeit nahezu 300 Mark und ging seitens der Gemeindekollegien bereits an die Königliche Generaldirektion der Posten und Telegraphen ein Gesuch um baldigen Anschluß der Gemeinde an das Telefonnetz ab. |
||||||||||||
21.11.1905 |
In einem Schreiben der "K. Generaldirektion der Posten und Telegraphen" steht, dass dem Gastwirt Jakob Werner zwar der Dienst eines Vorstehers der Telegraphenhilfsstelle übertragen wurde,
er aber die ersten beiden Jahre keine Entschädigung bekommen wird. Quelle: Staatsarchiv Ludwigsburg K 550 Zugang 1996/83 Bü 192 |
||||||||||||
28.03.1906 |
In einem Schreiben der "K. Generaldirektion der Posten und Telegraphen" folgendes Die in Verrenberg errichtete Telegraphenhilfstelle (:öffentliche Sprechstelle:) deren Dienstbesorgung dem Gastwirt Jakob Werner übertragen worden ist, hat am 10.April d. J. den Betrieb aufzunehmen. Der Telegraphenhilfstellenvorsteher hat den Dienst auf die Dauer von 2 jahren ohne Entschädigung aus der Postkasse zu versehen (:s. den anl. Dienstvertrag:). Die Vermittlung des Telegramm= Diesem liegt auch ob, der Hildstelle täglich die Zeit und im Sommerhalbjahr die Witterungsvorhersage mitzuteilen. Die Vermittlung des Fernsprechverkehrs, sowie die Besorgung der Verwaltungsgeschäfte der Hilfstelle (:Schriftwechsel, Statistik usw.:) dagegen hat durch das K. Postamt zu geschehen. Die Hilfstelle fällt in den Ortsbereich der Fernsprechanstalt Öhringen und ist daher in dem gleichen Umfang und gegen die gleichen Gebühren wie diese Fernsprechanstalt zum Sprechverkehr zugelassen (: Dienstanweisung für die Telegraphenanstalten mit Fernsprechbetrieb §20a :). Die Hilfstelle ist für den Unfallmeldedienst eingerichtet. Nach der Eröffnung des Betriebs ist der von der Gemeinde Verrenberg zu den Kosten der Fernsprecheinrichtung zugesicherte Betrag von 350M Dreihundert fünfzig Mark einzuziehen und bei Titel VIII,2 der Amtsrechnung vom Monat April zu vereinnahmen. Im weiteren ist die als Beilage 1 angeschlossene "Anweisung über die bei Eröffnung einer Telegraphenhilfstelle zu treffenden Maßnahmen" pünktlich zu befolgen. Mit den übrigen Anlagen des gegenwärtigen Erlasses ist nach Maßgabe der nebengenannten Anweisung zu verfahren. |
||||||||||||
28.03.1906 |
In einem weiteren Schreiben der "K. Generaldirektion der Posten und Telegraphen" folgendes Die in Verrenberg errichtete Telegraphenhilfstelle (:öffentliche Sprechstelle:) deren Dienstbesorgung dem Gastwirt Jakob Werner übertragen worden ist, hat am 10.April d. J. den Betrieb aufzunehmen. Die Vermittlung des Telegramm= Diesem liegt auch ob, der Hildstelle täglich die Zeit und im Sommerhalbjahr die Witterungsvorhersage mitzuteilen. Die Vermittlung des Fernsprechverkehrs, sowie die Besorgung der Verwaltungsgeschäfte der Hilfstelle (:Schriftwechsel, Statistik usw.:) dagegen hat durch das K. Postamt Öhringen zu geschehen. Die Dienststunden der neuen Telegraphenhilfstelle sind
|
||||||||||||
01.04.1908 |
Nachdem Jakob Werner die ersten zwei Jahre seinen Dienst verrichtet hat, könnte ihm eine Belohnung gewährt werden. Das "K. Generaldirektion der Posten und Telegraphen" fordert das Postamt Öhringe auf, Stellung zu beziehen. |
||||||||||||
12.05.1909 |
Nach dem Tod von Jakob Werner wurde entsprechende Anzeige an die "K. Generaldirektion der Posten und Telegraphen" gemacht.
Hier die Antwort: Nachdem der Telegraphenhilfstellenvorsteher Werner in Verrenberg gestorben ist, wird die Besorgung der Telegraphenhilfstelle seiner Witwe Friederike Werner gegen die seitherige Jahresbelohnung von -: 24 M -: vierundzwanzig Mark :- nach Maßgabe des beiligenden Entwurfs zu einem Dienstvertrag übertragen. Der Dienstvertrag ist mit der Frau Werner zu vollziehen, worauf ein Exemplar derselben einzuhändigen und das zweite zu den Postamtsakten zu nehmen ist. Die Frau Werner ist mit ihren dienstlichen Obliegenheiten bekannt zu machen und sodann durch Hinweisung auf den früher abgelegten Diensteid in der Eigenschaft als "Telegraphenhilfstellenvorsteherin" in Pflichten zu nehmen. Die Verhandlungsschrift ist beim Postamt aufzubewahren. Für den richtigen Uebergang der telegraphentechnischen und der anderen Ausstattungsgegenstände sowie der Dienstvorschriften, Dienstbehelfe und Dienstpapiere auf die Frau Werner ist Sorge zu tragen. Eine Empfangsbescheinigung der Frau Werner für diese Gegenstände ist zu den Akten zu nehmen. Dem Gemeinderat Verrenberg ist Eröffnung zu machen. [In den Beständen StAL K 550_Bü 192 und Bü 194, aus denen diese Dokumente stammen, gibt es keine späteren Schriftstücke zur Telegrafenhilfsstelle Verrenberg] |
||||||||||||
15.03.1913 |
Im Gemeinderatsprotokoll findet sich folgender Hinweis zum Telefon: Es erscheint Otto Werner von hier und bringt vor daß er seit 1905 an welchem die Telephonstelle in seinem Hause eingerichtet wurde aus der Postkasse eine Entschädigung von 20M Monath erhielt, mit diesem Betrag er aber fernerhin nicht mehr auskommen könne, das ganze Jahr hindurch müsse eine Person zu Hause sein um die Geschäfte des Telephons zu besorgen, er suche darum nach ein von Seiten der Gemeinde eine Unterstützung zu gewähren. Beschluß: Dem Otto Werner aus der Gemeindekasse eine Unterstützung von 30M jährlich erstmals pro 1. April 1913 zu gewähren der Gemeindepfl. Protokollauszug vorzulegen |
||||||||||||
18.12.1918 |
Im Gemeinderatsprotokoll findet sich der zweite Telefonanschluss: Der Fernsprechverkehr hat seit Jahren einen solchen Umfang angenommen, daß meist Stundenlang auf Herstellung der Verbindung u. des zustandekommen eines gespräches gewartet werden muß. Diese Zeitaufwendung könen heute besonders einem Ortsvorsteher bei seinen vielen Aufgaben kaum mehr zugemutet werden. Beschluß Beim Postamt in Oehringen hiemit Nachzusuchen, daß das Rathaus und die Wohnung des Ortsvorstehers auf Rechnung der Gemeinde an das Fernsprechnetz alsbald angeschlossen werden möge , in welchem Falle der Ortsvorsteher sich verpflichtet einen entsprechenden Beitrag zu leisten |
||||||||||||
03.11.1922 |
Im Gemeinderatsprotokoll findet sich, dass der Telephonbeamte ein höheres Wartgeld möchte: Es erscheint der Telephonbeamte F. Kühner hier u erklärt, das mit seither zugewiesene Wartgeld des Telephons von 30M entspricht den jetztigen Zeitverhältnissen nicht mehr, ich bitte daß mir dieser Betrag auf 1000M erhöht wird, ab 1.Nov 1922 Beschluß Dem Fr. Kühner hier als Wartgeld 1000M zu genehmigen u der Gemeindepflege hier Auszug hiervon zuzustellen |
||||||||||||
17.04.1923 |
Im Gemeinderatsprotokoll findet sich, dass der Telephonbeamte ein höheres Wartgeld möchte: dem Friedrich Kühner hier für die Telephone Geschäfte von seither 1000M ab 1.April 10.000M zu gewähren |
||||||||||||
18.10.1923 |
Im Gemeinderatsprotokoll findet sich, dass der Telephonbeamte ein höheres Wartgeld möchte: Dem Telephon Beamten Fr. Kühner hier wurden ab 1.April d.J. für seine Inanspruchnahme 10000M bewilligt, auf Antrag des Fr. Kühner um Erhöhung seiner Gebühren wird Beschlossen Ab 1.April d.J. zu bewilligen pro Monat den Wert von 20M Weizen wie im L…haus Oehringen im Durchschnitt ausbezahlt wird u. am letzten des Monats zu verrechnen |
||||||||||||
19.05.1924 |
Im Gemeinderatsprotokoll findet sich, dass der Telephonbeamte eine Entschädigung erhält: Es erscheint der Telephonbeamte Fr. Kühner u. erklärt, nachdem von seiten der Postverwaltung keine Entschädigung für die Telephongeschäfte geleistet werden, von den 60d zu erhebenden Ganz oder Bestellgebühren für 45d an die Post abgeliefert werden muß beantrage ich, von seiten der Gemeinde einen Beitrag ab 1.Januar d.J. von Namentlich 5M mir zu gewähren Beschluß genehmigt Gemeindepflege Auszug zuzustellen |
||||||||||||
1926 |
|
||||||||||||
17.04.1928 |
Im Gemeinderatsprotokoll findet sich, dass der Telephonbeamte ein höheres Wartgeld möchte: Es erscheint der Telephonbeamte Fr. Kühner von hier u bringt vor: Ich beziehe seit 4 Jahren eine Entschädigung von jährlich 60M für die Telephongeschäfte Diese Entschädigung entspricht nicht mehr den jeweiligen anforderungen u ich ersuche u bitte daß mir dieser Betrag von 60M auf jährlich 100M erhöht wird. Beschluß Dem Friedr. Kühner die nachgesuchte Erhöhung von 60M auf 100M zu genehmigen: Der Gemeindepflege Auszug zuzustellen |
||||||||||||
1928 |
|
||||||||||||
06.02.1932 |
Im Gemeinderatsprotokoll findet sich, dass der Telephonbeamte weniger Wartgeld bekommt: Nach oben S.148 bezieht der Telephonbeamte Kühner durch Beschluß v. 10.März 1928 ein Wartgeld von jährlich 100 RM, früher 60 RM. Der Notzeit entsprechend Beschluß Einverstanden dieses Wartgeld ab 1.April 1932 auf 80 RM zu ermäßigen. Kühner und der Gemeindepflege Auszug zu fertigen |
||||||||||||
1933 |
Im "Hauptbuch der Gemeindepflege für das Rechnungsjahr 1933" steht: "Dem Friedrich Kühner, hier für die Besorgung der Telefongeschäfte ...
Hier die Jahresabrechnung dieser öffentlichen Sprechstelle gegenüber dem Postamt Öhringen: |
||||||||||||
1934 |
Im "Hauptbuch der Gemeindepflege für das Rechnungsjahr 1934" stehen zwei wichtige Einträge: 1. "Für Besorgung der Telefongeschäfte und Telefongebühren dem Fr. Kühner, hier
2. "Die öffentl. Telefonhilfsstelle wurde dem Friedrich Rupp, hier übertragen. Derselbe erhielt für Besorgung derselben
Hier die Jahresabrechnung dieser öffentlichen Sprechstelle gegenüber dem Postamt Öhringen: |
||||||||||||
1935 |
Friedrich Rupp wird ab 1934 als Landbriefträger bezeichnet. Wann genau er auch die öffentliche Sprechstelle (Telefon) von Fr. Kühner übernommen hat, ist noch unklar. Wenn man die Aufteilung des Wartgeldes im April 1935 für den Zeitraum Okt. 1934 bis März 1935 anschaut, kann man einiges ableiten. Friedrich Kühner 33,34 RM und Friedrich Rupp 6,66 RM. Demnach müsste Friedrich Rupp ab ca. Anfang März 1935 die öffentliche Sprechstelle übernommen haben. |
||||||||||||
1935 |
Im "Hauptbuch der Gemeindepflege für das Rechnungsjahr 1935" steht: "Für Besorgung der Telefongeschäfte und Telefongebühren dem Friedrich Rupp, hier
Hier die Jahresabrechnung dieser öffentlichen Sprechstelle gegenüber dem Postamt Öhringen: |
||||||||||||
1936 |
Im "Hauptbuch der Gemeindepflege für das Rechnungsjahr 1936" steht: "Für Besorgung der Telefongeschäfte und Telefongebühren dem Friedrich Rupp, hier
Hier die Jahresabrechnung dieser öffentlichen Sprechstelle gegenüber dem Postamt Öhringen: |
||||||||||||
17.04.1944 |
Im Gemeinderatsprotokoll vom 17.04.1944 steht: "Der Briefträger Friedrich Rupp stellt den Antrag, um Erhöhung der Telefongebühren, die von der Gemeinde ihm bezahlt werden. Der Gemeinderat bewilligt eine Erhöhung um 10 Mark" |
||||||||||||
05.04.1949 |
Im Gemeinderatsprotokoll vom 05.04.1949 steht: "Der Postbote Rupp hat im Rechnungsjahr 1947 um Erhöhung seines Wartgeldes für die öffentliche Fernsprechzelle nachgesucht. Er erhielt vorher 80 RM. Der Bürgermeisterlies hierauf das Wartgeld mit Wirkung vom 1.April 1947 an auf 90 RM erhöhen. Dieses Wartgeld wurde auch im Jahre 1948 bezahlt. Vom Gemeinderat wird hierauf Beschlossen Sich Nachträglich mit der Erhöhung des Wartgeldes von 80 RM auf 90 RM einverstanden zu erklären. |
||||||||||||
1949 |
Im "Adressbuch der Kreisstadt Öhringen - Auflage 1949" sind u.a. fünf Inhaber von Telefonanschlüssen in Verrenberg aufgeführt:
Erklärung: F xyz => die Telefonnummer des Anschlusses.
|
||||||||||||
Wann bis wann? |
Wann genau das Ende der öffentlichen Sprechstelle in der nördlichen Hälfte des Haus Nr.58 kam, muss noch genauer untersucht werden. War das mit der Pensionierung von Marta Rupp, oder kurz vor Abbruch dieser Haushälfte 1973? Wahrscheinlich also zwischen 1968 und 1972. Das Ende dieser öffentlichen Sprechstelle dürfte der Startschuß für die Verrenberger Telefonzelle gewesen sein. |
||||||||||||
Wann bis wann? |
Bild rechts: Symboldarstellung eines Münzfernsprecher 56 Zeitweilig gab es eine Telefonzelle im Ort. Diese stand am Straßenrand auf Höhe des Haus Nr.22. Bild links: Telefonzelle in Verrenberg 1994 Vermutlich ging sie zwischen 1968 und 1972 in Betrieb. Wann wurde sie wieder abgebaut? Vermutlich in den 1990er Jahren. |
||||||||||||
um 1900 | Telefonvermittlung um 1900 |
1957 | Handvermittlung um 1957 |
Das automatische Wählsystem 22 |
Das automatische Wählsystem 50 |
Das automatische Fernwahlsystem 62 |
Das automatische Fernwahlsystem 62 |