überregionale Wege Hohlweg zur Salzkelter |
Zustand alter Straßen |
Württembergsiche Wege-Ordnung von 1772 |
Wege und Straßen in Verrenberg | ||
Chaussee Bitzfeld - Öhringen | Bitzfeld - Verrenberg | Verrenberg - Öhringen |
Neubau und Verlegung | Instandhaltung | Dohlen und Brücken | Fußwege | Wegeknecht |
überregionale Wege |
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Der Hohlweg Vicinalw. No.8 soll gerichtet werden - 1886 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 17.April 1886 liest sich das so: In dem zwischen Lindenhölzlis und Lehmgrubenäcker hindurch führenden Hohlweg, Vicinalw. No.8. welcher schon längst sehr schlecht farbar ist, soll die Fahrbahn mit einem Steinkörper rolliert werden, wozu schon die Steine theilweise aufgeführt sind, noch ehe aber dies geschieht, sollen die Grenzsteine der Anstößer welche theils umhängen auch einige umgekommen sind, ergänzt werden hienach zur Anlegung der Hl. Oberamtswegemeister zu Rath gezogen werden. Nachtrag links: Netiges Geschäft soll dem Geometer Geiger v. Oehr. Übertragen werden mit welchem ein Taggeld von 7M incl. Diäten und ... vereinbart ist. |
Drehen sie die Ansicht, bis sie die Eiche und rechts davon den Spielplatz sehen. Dort, rechts von der Eiche begann der Hohlweg. |
Beschwerde über den Zustand des Hohlweg - 1903 |
Hier findet sich eine Beschwerde von Anliegern am Hohlweg über dessen Zustand Die Unterzeichnenden besitzen Grundstücke am Feldweg No.12, dem sog. Verrenberger Hohlweg. Diesen müssen sie befahren um zu ihren Grundstücken zu kommen. Sie ersuchen den Gemeinderat den Feldweg gründlich herrichten zu lassen. Die Begründung ist, dass er nur bei ganz trockenem Wetter befahren werden kann. Ihn bei schlechtem Wetter zu befahren wäre eine reine Tierquälerei für die Zugtiere. Quelle: HZA Neuenstein: Oe 110 Bü 1747 |
Zustand alter Straßen |
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»Die Zeit war da, da ich die Stadt Heilbronn zu verlassen und
mich weiter hinauf in das Hohenlohische zu wenden beschloß;
die Witterung war schlecht, die Wege waren unbrauchbar, doch da ich die vortrefflichen Chausseen im
Württembergischen und auch vornehmlich die Stadt Heilbronn bedachte, so
wurde ich meiner Reise wieder froh und versprach mir bei so vielem Regen dennoch die
bequemste Abfahrt nach Öhringen.
Allein ich betrog mich
dennoch auf einem Fleck dieses Weges gar sehr: man versicherte mich,
daß es von Weinsberg aus bis fast an Öhringen gar
nicht fortzukommen sei; man habe schmale enge Wege an gefährlichen Klippen, dann tiefe
Wege, die voll ewiger Bronnquellen wären, zu durchfahren, und wann ich über
Neustadt fahren würde, so würde ich zwar bis Neckarsulm auf der Chaussee hinfahren, von dort aus aber hätte ich bis an die hohenlohische Grenze wieder sehr schlimmen und ganz
ungebauten Weg.
Ich fragte nach der
Heer- und Landstraße, und da man mir sagte, daß diese über Weinsberg und Schwabbach
hinaufgehe, so erwählte ich diese vor der andern; ich fuhr früh morgens ab, und kaum war ich zwei Stunden von Heilbronn weg, so kamen mir schon zwei Haufen Mastochsen, die bis an den Bauch in dem Dreck gingen
und fast nicht fortkommen konnten, entgegen; der eine hielt fünfundsechzig, der andere dreiundfünfzig Stück des schwersten und fettesten Viehes.
Ich war noch nicht über zwei Stunden weiter herauf, so kamen noch andere vier Haufen
hintereinander gegen mich her, ich nahe sie so in der Ferne; welch' ein Lärm aber,
welch' Schreien und Blöken entstand nicht auf einmal? Ich fuhr nä
her, der Weg war eng auf zwei Seiten hoch, die Ochsentreiber
winkten dem Hauderer, meinem Fuhrmann, zu halten;er
hielt. Ich sah etliche Ochsen im Wege bis an die Bäuche ge-
sunken
, und da sie blökten, so liefen noch mehrere zu, alle
Haufen ließen sich nicht mehr zurückhalten, kamen untereinander und übereinander, mehr als zwanzig bis dreißig Stücke lagen da in einem Sumpfe, die
übrigen waren ineinander verwirrt, sprangen endlich zusammen über dem Hohlweg auf
beiden Seiten in das schönste Samenfeld aus und traten eine Menge des schönsten Samens unter den Boden. So verwirrt alles durcheinander lief und dalag, so verwirrt waren unter sich selbst auch die Treiber: sie wußten nicht, ob sie am ersten
den ausgerissenen Ochsen nachlaufen und sie zusammenholen, oder denen im Kot liegenden und sich selbst nicht mehr heraushelfen könnenden beispringen sollten; endlich verteilten sie sich: ein
paar trieben jene zusammen, die andern suchten diesen zu helfen, was war aber zu tun? Wir standen und ratschlagten, wie da zu raten, zu helfen: wie Beinbrüche und Verrenkungen zu verhindern?
Die Ochs- ,i blökten einer nach dem andern, die verloffenen liefen auf einmal auf meine Chaise an, die Pferde wurden wild, und weil mein Hauderer
bei uns stand, sich also von ihnen entfernt hatte, so rannten sie über das Ackerfeld weg und traten, fuhren und machten vielen Samen zunichte, doch da alles bodenlos war und sie nun nicht mehr fortkommen konnten, so standen sie endlich, und
der Fuhrmann führte alles wieder unbeschädigt heraus; zwei Treiber trieben die verloffenen Ochsen weiter und wir hatten mit äußerster Mühe die versunkenen, bis auf einen,
ohne Schaden genommen zu haben, innerhalb ein und einer halben Stunde gerettet; der so noch lag, hatte sich wirklich an zwei Hölzern, die über dem Weg lagen, einer Bronnquelle
bessern Ablauf in einen Graben zu verschaffen, so beschädigt, daß er nicht nur an den zwei Vorderfüßen wund war, heftig blutete, sondern auch am Hinterteil sich so verrenkt
hatte, daß er aufzustehen kaum mehr vermochte; endlich hinkte er doch allmählich wieder fort ...«
"Himmlischer Vater, du weißt, daß ich diese Reise nicht aus Leichtfertigkeit, Fürwitz und Geiz, sondern aus dringender Not und Erfordernis meines Berufes auf mich genommen habe. Darum bitte ich Dich, bewahre mich auf den Straßen vor Räubern und böser Gesellschaft. Item vor ungeschlachten Wettern und gar dunklen Nächten. Bewahre mich in allen Herbergen vor Dieben und schalkhaften Wirten, bösem Geruch und allen Seuchen, auf daß ich meinen angesetzten Ort mit Glück und Leibesgesundheit erreichen möge." |
Die Straßen des Mittelalters und der frühen Neuzeit lassen sich am ehesten mit heutigen Feldwegen vergleichen. Sie waren gänzlich unbefestigt und hatten durch die Wagenräder tief eingegrabene Furchen, die wie Geleise wirkten. Diese Furchen und zahlreiche Schlaglöcher machten eine Kutschfahrt zur Tortur. Unfälle und Umwerfen von ganzen Kutschen waren an der Tagesordnung. Das Posthorn spielte hierbei eine tragende Rolle. Das Signal aus dem Horn forderte langsamere oder entgegenkommende Fuhrwerke zum Ausweichen auf. Aufgrund der geleisartigen Furchen war dies kein leichtes Unterfangen, kostete Zeit und war zudem noch enorm gefährlich. Aus diesem Grund ist es nur allzu verständlich, daß sich das Haus Thurn und Taxis das Privileg des Posthorns unter keinen Umständen streitig machen wollte.
Der Schriftsteller Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) schilderte den Zustand der Straßen folgendermaßen:
"Man hat in Deutschland statt der englischen Postkutschen, in denen sich eine schwangere Prinzessin weder fürchten noch schämen dürfte zu reisen, die offenen Rumpelwagen eingeführt. Sie streichen die Postwagen rot an, als die Farbe des Schmerzes und der Marter, und bedecken sie mit Wachslinnen. Nicht, wie man glaubt, um die Reisenden gegen Sonne und Regen zu schützen, denn die Reisenden haben ihren Feind unter sich, das sind die Wege und der Postwagen. Sondern aus derselben Ursache, warum man denen, die gehenkt werden sollen, eine Mütze über das Gesicht zieht. Damit nämlich die Umstehenden die gräßlichen Gesichter nicht sehen mögen, die jene schneiden."
Die Regierung versuchte natürlich durch rege Baumaßnahmen, diesen
unzumutbaren Zustand abzustellen. Dies war ihnen ein dringendes Bedürfnis,
jedoch nicht so sehr aus Sorge um den Reisenden, sondern vielmehr aufgrund
der Einnahmen, die sie durch Zölle und Mautgebühren von Fernhändlern zu
erzielen beabsichtigten.
Erste befestigte Straßen mit Schotteroberfläche waren die "Chausseen".
In Bayern wurde im Jahre 1773 die erste Chaussee zwischen Nördlingen und
Öttingen gebaut. Nur fünfzig Jahre später gab es dann bereits über 6000 km
Chausseen in Bayern!
In der "Hohenloher Neuensteinische Verordnung zum Chausee Geld" von 1772 sind die
Abgaben und "Regeln" zur Benutzung der Chaussee schön beschrieben.
Das dürfte auf dieser Chaussee Bitzfeld - Öhringen ähnlich gewesen sein.
Die schlechten Straßen beanspruchten v.a die Zugtiere und das Material. Eine neuwertige Kutsche war beispielsweise nach nur dreimaliger Fahrt von München nach Aschaffenburg völlig unbrauchbar geworden. Gelegentlich mußten doppelt so viele Pferde vorgespannt werden, um den Wagen durch Morast und Schlaglöcher zu ziehen. Manche Kutschfahrt grenzte nicht selten an Tierquälerei. Die völlig verausgabten und geschundenen Pferde mußten immer öfter ausgewechselt werden und hatten demzufolge nur noch einer geringe Lebenserwartung. Wenn der Straßenzustand zu katastrophal wurde, dachten die Behörden sogar oft an die Einstellung dieser Postkutschenverbindung (so geschehen etwa auf der Linie Nürnberg-Würzburg, die Berichten zufolge stellenweise keine gefahrlose Passage mehr erlaubte).
Württembergsiche Wege-Ordnung von 1772 |
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Wege und Straßen in Verrenberg |
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Lageskizze 1 |
Zeichnung von 1818 |
Chaussee Bitzfeld - Öhringen | Bitzfeld - Verrenberg | Verrenberg - Öhringen |
Neubau und Verlegung | Instandhaltung | Dohlen und Brücken | Fußwege | Wegeknecht |
Chaussee Bitzfeld - Öhringen |
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Karl Albrecht I. von Hohenlohe-Schillingsfürst leidet unter der schlechten Straße in Verrenberg, 1771Es war Karl Albrecht I. von Hohenlohe-Schillingsfürst, der im Oktober 1771 die Landstrasse zwischen Öhringen und Bitzfeld passierte und diese dabei in einem sehr schlechten Zustand vorfand. Er war auf dem Weg zu seiner Hochzeit mit der Prinzessin Josepha zu Salm-Salm am 29.10.1771 in Senones (Lothringen).Seine Klage richtete er an seinen Vetter Ludwig Friedrich Karl Fürst zu Hohenlohe-Neuenstein-Öhringen, der den hohenlohe-pfedelbachischen Hof- und Regierungsrat Beckers von Netze den Auftrag erteilte, bis zur Rückkehr von Karl Albrecht I. die Landstrasse in Stand setzen zu lassen. Der Amtmann zu Bitzfeld schlug ihm vor, bei Dauerregen die dann unpassierbare Landstrasse zu umgehen und den Weg direkt von Bitzfeld aus über die Wiesen durch Verrenberg zu nehmen (1). Die Gräben könnten mit Balken und Bretter passierbar gemacht werden. Bei gutem Wetter sei aber die Landstrasse zu bevorzugen.
Nach diesem Hinweis des Bitzfelder Amtmann ging Beckers von Netz nach Verrenberg, um dort den weiteren möglichen Verlauf des Zuges zu besprechen. "Ich machte demnach gleiche Veranstalltung zu Verrenberg also, dass der Zug zwischen den Weinbergen auf die Oehringen Markung bis an das dortige Siegen-Haus gegangen wäre."
Die beiden Hl. Linienbeamte aus Öhringen gaben ihm noch zu bedenken, dass der Güterweg "zu schmahl und tief, folgsam ohnmöglich also einzurichten seyn, dass man selbigen ohne gefahr ohne auserordentliche Kosten in kurtzen pahsionen könnte zumahlen alßdann auch die angeordnete Bürger Cavalerie von 60 Mann dergestalten defilieren müsste, dass nur Mann vor Mann reiten könnte, mithin am besten wäre auf der geraden Landstraßen zu bleiben." Damit dürfte klar gewesen, sein, dass das vermeiden der Landstrasse nur das letzte mögliche Mittel sein konnte. Daher suchte er nun den Schultheißen von Verrenberg, Heinrich Adam Grabert, auf befahl ihm die Reperatur der Landstrasse, "wo etwa Löcher seyen, diselbe mit Stein und Schutt wohl ausfüllen und eine ebnen zu lassen", womit die Verrenberger auch angefangen haben. Allerdings dauerte es nicht lange, bis der befürchtete Dauerregen einsetzte, so daß die Straße so "dergestalten tief seye", dass eine Reperatur bis zur Rückkehr von Karl Albrecht I. von Hohenlohe-Schillingsfürst nicht mehr zu schaffen war, da "diselbe völlig mit Stein überfahren werden müste.". Leider ist den vorliegenden Unterlagen nicht zu entnehmen, wie die Reise von Karl Albrecht I. von Hohenlohe-Schillingsfürst durch die Verrenberger Gemarkung verlief. Beckers von Netze war es an dieser Stelle wichtig, diesen Sachverhalt so nach Bartenstein zu berichten. Darin schreibt er auch, dass "da die unterthanen dem oberamts Befehl alleine keine folge zu leisten gewohnt seynd, finde ich nöthig dieße umstände per Exprehsum gehorsamst einzuberichten und zu dießem Emergenti, woran das Decorum sowohl liegt, als in dessen unterbleibung die Nachreden der Beaachbarten zu gewanten seynd, mir von höheren Orten gewessene und ernstliche Befehle, annebst aber auch die Weisung gehorsamst zu erbitten ...". Er möchte Anweisung haben, was er zu beachten hat, wenn Karl Albrecht I. die Grenze überschreitet und mit der Verrenberger Markung Hohenlohisches Gebiet erreicht. Entsprechend, wenn er dann Öhringen erreicht, wo er übernachten wird. Er erwähnt noch, dass er weder Pferde noch Equipage [elegante Kutsche] hat und auch keine in der "Nachbarschaft" besorgen kann, da alles was in Frage kommen würde, bereits von der Öhringer Bürgerschaft und dem Posthalter "gemietet" sind. Zudem wäre da nicht passendes für einen Fürsten dabei. Als Lösungsansatz schlägt er vor, dass man zwei Kutschen mit Kutscher nach Öhringen schickt. Explizit spricht er noch vom "gelben Capriolet Sermi Armandi". Er berichtet dann noch, dass die Stadt Heilbronn zusammen mit dem Oberamtmann zu Weinsberg täglich mit 300 Mann an der Verbesserung der Straße arbeiten. Von der Stadt (Schwäbisch) Hall berichtet er, dass die (Unter)Münkheimer Steige nicht befahren werden sollte. Statt dessen will man "eine neue Straße von Gailen Kirchen über Wittichhaußen, die Mährl-Felder Heyde und Heinbach nacher hall machen, welche über Wiesen und Saamen geführt wird". Der Haller Magistrat sendet Vertreter zur Grenze um Karl Albrecht I. von Hohenlohe-Schillingsfürst zu begrüßen und ihn zu fragen, wo dieser abzusteigen wünsche und dort eine Ehrenwache aufzustellen. Bei seiner Rückkehr wurde Karl Albrecht I. von Hohenlohe-Schillingsfürst vom Öhringer Postmeister an der Grenze vor Bitzfeld feierlich abgeholt und nach Öhringen geleitet, wo es einen prunkvoller Empfang gab. Dabei blieb man auf der Trasse der Marktstraße Bitzfeld-Öhringen. Quelle: Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein: Ba 30 Bü 1273 |
Widersetzlichkeit von Untertanen beim Chausseebau in Verrenberg - 1777Ende September 1777 waren Hohenloher Untertanen aus dem Mainhardter Amt, Verrenberg, Schwöllbronn und Unterohrn zur Fronarbeit nach Verrenberg bestellt worden.Sie sollten eine neue Straße, eine Chaussee, durch Verrenberg bauen. In den vorliegenden Dokumenten ist das so formuliert: "... das die Chause durch Verrenberg über die Felder auff den Kirchhoff nacher Öhringen gehen, ..." Während sich die Männer aus dem Amt Mainhardt weigerten, mit der Arbeit zu beginnen, waren die Männer aus Verrenberg, Schwöllbronn und Unterohrn erst gar nicht erschienen. Als Begründung wurde angegeben, dass auf württembergischer (Bitzfeld) und Öhringer Seite noch nicht entschieden sei, wo dort die neue Chaussee verlaufen sollte. Die Verrenberger wehren sich auch gegen eine weitere, eine dritte Straße (1).
Während das Amt in Pfedelbach die Unsicherheit bestätigt, dass unklar ist, wie sich Württemberg und die Stadt Öhringen bei diesem Chaussebau verhalten, scheint die Herrschaft auf den Bau bestanden zu haben. Sie wollte sich von den einfachen Bürgern hier keine Vorgaben machen lassen. Daher die Weisung mit dem Bau unverzüglich zu beginnen und wiederspenstige Untertanen mit Strafen von 5fl. bis 15fl. zu belegen. Es fehlen aktuell weitere Dokumente, die aufzeigen, wie hier weiter verfahren wurde. Vermutlich unterblieb der Chausseebau Bitzfeld - Öhringen Klar ist, dass die Chaussee unter 3. nicht gebaut wurde. Quelle: Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein: Ba 30 Bü 1275 |
Setzung eines Zollstocks an der neu chaussierten Straße von Verrenberg nach Bitzfeld; 1805-1806"Nachdem ein Zollstock in der neu chaussirten Straße gegen Bitzfeld in der Linie gegen Verrenberg sezen zu lassen erforderlich ist, ...", so im Originaltext.
Quelle: Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein: Ba 30 Bü 1299 |
Im "Hohenloher Bote" von 1877 wird die Vergabe eines "Bau-Akkord" an der "Staatsstraße" ausgeschrieben. |
Im "Nationale Rundschau ; [...] ; Laupheimer Kurier" vom 08.01.1936 wird von einem Verkehrsunfall berichtet. |
Bitzfeld - Verrenberg |
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Protest gegen die geplante Verlegung des Weges nach Bitzfeld - 1860 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 21.Juli 1860 liest sich das so: Der hies. Fiznalweg Nr1. welcher unser bedeutenster Fuhrweg besonders auch Kirchen und Todten begräbnisweg auch Bizfeld führt, wurde in folge des Baues der neuen Bahnlinie auf unserer Markung in eine weitere Entfernung verlegt. Diese Verlegung wurde bei der im hies. Orte vorgenommenen .....tion den bürgerlichen Collegien auf der Plankarte vorgezeigt, worauf das Colegium anerkannt hat, daß sie gegen diese Verlegung der genannten Straße nach dem ihnen vorgelegten Plan keine Einsprüche erheben sondern ihre Zusage hiezu geben wollen. Beim Angriff des Bahnbaues ergab sich aber daß dieser Weg in einer weit größerer Entfernung als wie es bei der E....tion dem Collegium in der Karte vorgezeigt worden ist, ja sogar der neu anzulegende Weg auch über dies noch eine Steigung von 4-5% bekommen solle .....legt werde. Auf diese Umgehung hat man sich an die K. Eisenbahnbau Comission in Stuttgart gewendet und Einspruch dort gegen die weitere Entfernung dieses Weges erhoben. Auf dieses Verwendung wurde der Gemeinderath unterm 5.Juli d.J. von dem K. Eisenbahnauamt Oehringen benachrichtigt daß durch hohen Erlaß der K. Eisenbahnbau Comission die Durchfahrt dieses Weges durch die Bahnlinie um 18' weiter gegen das Thal gerükt werde und eine weitere Verrükung aus Technischen Gründen nicht zuläßig erkannt worden sei. Der Gemeinderath und Bürgerausschuß zieht hierauf in Betracht daß diese niedere Verrükung noch von einer kleinen Bedeutung und die Umgehung weit nicht beseitigt sei. Man hat sich daher nochmals mit einer Beschwerdeschrift durch Vermittlung des K. Eisenbahnbauamts Oehringen an die K. Eisenbahnbau Comission in Stuttgart gewendet die Beschwerdeschrift wurde aber der K. Eisenbahnbau Comission von dem K. Eisenbahnbauamt Oehringen nicht übergeben, und das Geschäft mit der Durchfahrt wurde ebenfalls auf diese Weise in Angriff genommen. Dir Collegien haben auf dieses einstimmig Beschlossen Eine Teputation bestehend aus 2. Mitgliedern zu wählen, dieselbe zu beauftragen daß sie sich Persöhnlich gegen das gesetzl. Tag- und Reisegeld an die K. Eisenbahnbau Comission in Stuttgart wenden und derselben mündlich Vortrag zur Wahrung unserer Rechte nach gutbefinden erstatten sollen. Nach den Abgegebenen Stimmzettel sind gewählt worden Schultheiß Lay mit 11 Stimmen Gemeinderath Mugele mit 8 Stimmen |
Kreditaufnahme wegen Grundstückskauf zur Straßenverlegung wegen Bahnbau - 1860 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 28.Dezember 1860 liest sich das so: Durch den auf der hies. Markung begonnene Eisenbahnbau ist der, der hiesige Gemeindegehörige Viznalweg No1. welcher von hier aus nach Bizfeld führt aus Technischen Gründen in eine weitere entfernung angeordnet und verlegt worden. Über diese Entfernung haben sich nicht nur die Bürgerlichen Collegien, sondern die ganze Bürgerschaft für beschwert erachtet, und hierauf sich an die K. Eisenbahnbau Comission in Stuttgart gewendet undbei derselben nachgesucht daß sie vor dem Durchlaß an eine zweite Ausfahrt bis zur ...staatsstraße von Öhringen nach Bizfeld herstellen solle, was auch von der K. Eisenbahnbau Comission bewilligt worden ist und zwar unter der Bedingung daß die K. Eisenbahnbaucomission die Planni die Maurer-Arbeit die Causirung und die Ausmessung der zu verwendeten Grundstücke auf ihre Kosten herstellt, die Gemeinde aber die hiezu erforderlichen Grundstücke auf ihre Kosten anzukaufen hat. Auf dieses hat der Gemeinderath mit Einwilligung des Bürgerausschusses die erforderliche Grundfläche angekauft worauf sich eine Kaufsumme über 23 Erwerbungen von 323f. 18x. herausstellt Da aber zur Dekung dieses Kaufpreises die Gemeindekasse sehr erschöpt und der Kaufpreis hievon nicht getilgt werden kann so befindet man sich in der Lage von obriger Summe 300f. durch Kapitalaufnahme um einen entsprechenden Zinsfuß aufzunehmen und durch jährliche umlage der Steuerpflichtigen dieselbe später wieder zu deken. Hiezu aber die K. Oberamtliche Genehmigung einzuholen. |
Verrenberg - Öhringen |
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Neubau und Verlegung |
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Anfrage der Gemeinde Windischenbach - 1874 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 27.Januar 1874 liest sich das so: Es ist schon mehrmal von der Gemeinde Windischenbach in Anregung gekommen daß auf der östlichen Seite des Galbergs zwischen der Markung Windischenbach und Verrenberg ein gemeinschaftlicher Flurweg hergestellt werden sollte. Es wird sich zunächst darum Handeln daß die Weinberge der Windischenbacher besitzer bis auf die Grenze herraus angelegt sind und somit auf der obren des Galberg der Farweg ganz auf d. Boden der Gemeinde Verrenberg käme. hierüber wurde Berathen und Beschlossen Da die Weinbergbesitzer von Verrenberg wenig oder gar keinen Nutzen von der Herstellung dieses Fahrwegs geniesen, der Gemeinde Windischenbach die Herstellung des Wegs zu überlassen, hingegen aber auch keine Einwendung zu machen so weit dies den Berg anbelangt und auf Gemeinschaftlicher Boden geschehen kann. Wenn die Gemeinde Windischenbach auf das obre des Galbergs ein Fahrweg auf Verrenberger Gemeindeboden ausüben will so könnte dieses mittelst Uebereinkunft geschehen, und ist in heutiger Berathung dahin festgestellt worden, daß der Gemeinde Windischenbach das Fahrrecht in dem jetzt bestehenden Weg auf der ebene des Galbergs um jährliche 5f. Entschädigung jedoch auf stets wiederrufliche weise eingerichtet werden soll. Hiebei ist noch zu bemerken daß von Verrenberger besitzer das Fahrrecht zu jederzeit und ungehindert gleich den Windischenbacher ausgeübt werden darf. Auch ist zur Bedingung zu machen daß keine erde von dem Galberg genommen und in die Weinberge getragen werden darf. |
Von der Lehmgrube bis zum Reutersweg soll ein neuer Feldweg gebaut werden - 1889 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 2.April 1889 liest sich das so: Von dem Heklesweg (Lehmgrube) bis zum Reutersweg soll in diesem Frühjahr ein neuer Feldweg Causirt werden, die Länge wurde am 18.März d.J. durch Schultheiß Carle und Frohnmeister Frank abgemesen und beträgt 370 meter, die Steine hiezu sollen in dem Bruch des Ziegler Wirth in Bitzfeld geholt und in nächster Zeit zur Beifuhr veracordiert werden. Nachtrag links Nach einem bes. Vertrag bei den Rechnungsakten ist die Lieferung von 250 Cubikmeter Hinhelsteine mit Ziegler Wirth in Bizfeld a 1M 25d verakordiert worden. |
Für den neuen Feldweg wird die Beifuhr der Steine vergeben - 1889 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 21.Mai 1889 liest sich das so: Die erforderlichen Steine zun dem projektierten Straßenbau vom Heklisweg gegen das Lehrfeld bis zum Reutersweg a b bl.186b wurde heute zur Beifuhr in öffentl. Abstrich verakordiert, es hat solche übernommen 250 Meter a 3M das besondere Protokoll hierüber als Beleg der Gempfl. übergeben. |
Ein Fußweg soll zum Fahrweg ausgebaut werden - 1906 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 30.Mai 1906 liest sich das so: Nördlich der Hauptstraße Öhringen - Weinsberg No.1. führt ein Fußweg zwischen dem Körner-Hapbach und Weisenhaus Gewand einer und dem Heklesweg und Lenkfeldgewand anderseits bis zur Markungsgrenze gegen Schwöllbronn, der die Bezeichnung Vic. Weg. No.11 führt. Diesem sämtlichen Gewanden dient der mit diesem Fußweg parallel laufende Vic. Weg No.2 als Zu- und Abfahrtsweg durch eine große Anzahl Überfahrtsrechte und Lasten auf den Grundstücken fraglicher Gewande. Anläßlich des heutigen Abschlusses der hier stattgehabten Gemeindevisitation empfihlt Herr Oberamtmann ........ dringend, fraglichen Fußweg zu einem 2,8 - 3m breiten Fahrweg anzulegen. Hiedurch ..... als dem die mitten durch Paz. N1489. bis 1480 in der Hapbach führenden überfahrtrechte bzw. Lasten auf die südlichen An... gelegt und die über P.N.1515 bis 1505/2 führenden überfahrts Lasten könnten als entbehrlich gelöscht werden, namentlich aber können für mehr als 100ha Feld ein ganz bedeutender Umweg und der höchst unzeitgemäste Flurzwang in Wegfall. Nach kurzer Beratung wird von den Gemeindecollegien einstimmig Beschlossen 1. Die Wegerweiterung über den Winter 1906/07 zur Ausführung zu bringen und 2. die hiezu erforderliche Flächen von den beteiligten Akerbesitzern für unentgeltlich oder zu einem mäßigen Preis für die Gemeinde zu erwerben. |
Ein neuer Feldweg wird gebaut - 1908 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 22.Mai 1908 liest sich das so: Nachdem die Kgl. Straßenbauverwaltung die heute vom Gemeinderat unterschriebenen Vorschriften und damit ihre Genehmigung zur Herstellung und Unterhaltung eines Feldwegs von der Staatsstraßen No.9 Weinsberg - Oehringen bei klm. 14,790 links auf die Parzell No. 1499 der Markung Verrenberg durch die Gemeinde daselbst erteilt hat wird vom Gemeinderat Beschlossen Die Feldwegfläche, welche auf eine Länge von 30Mtr. vom Straßenrand gemessen, 3 Mtr. breit mit 20cm starker Vorlage und 10cm starker Gschlägsdeke von Muschelkalksteinen herzustellen ist von der Gemeinde und ihrer Rechtsnachfolgenden nach Bedarf gründlich von Staub, Morast u dgl. zu reinigen und mit Geschläg oder Kies geordnet zu unterhalten. 2. Ein und Auslauf der Dohle sind sauber zu bearbeiten auch ist der Übergang von dem Dohlen in das Grabenprofil mit vorschriftsmäßigen öschungen und Rasensatz flichtig und sauber herzustellen |
Instandhaltung |
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Für den Straßenbau nur gutes Personal verwenden - 1825 |
Im "Schultheißen Befehlbuch" vom 20.Juli 1825 heist es: An das Schultheißen amt Vörrenberg Die hohe Regierung hat in einem Normal-Erlaß vom 24.May d.J. angeordnet, daß man bei Ufer-Straßen - und Brücken zu Bauwesen der Gemeinden mus auf solide und rechtschaffen Handwergdt leide sen sollen und dergleichen für die Gemeinde wie fürs allgemeide beste wüchtig ihn gegenstände nicht an oft gans mittellose oder leichtsiniege und ....chlige ...ter-..... überlassen werden sollen als dem Schultheißenämtern zu nachrücht bekant gemacht werd Pfedelbach den 20.Juli 1825 |
Vorgaben bezüglich der Ortsstöcke und Wegweiser - 1825 |
Im "Schultheißen Befehlbuch" vom 23.November 1825 heist es: an daß Schultheißenamt Vörrenberg Auf den unterm 12. v.M. erstatteten Bericht, wegen Errichtung der Orts-Stöke und Wegweiser, sowie der Oberamts-Gränz Stöcke werden nun um für die Zukuinft hierin eine Gleichförmigkeit Herzustellen, folgende Vorschriften ertheilt, nach welchen in der Folge jene Stöke, wo deren Erneuerung oder neue Herstellung nothwendig wird, zu fertigen sind: 1. Die Wegweiser und Orts-Stöke so wie die Oberamts-Gränzen-Stöke sind nebst den dazu gehörigen Tafeln von reinem trokenen Eichenholz zu fertigen und so weit sie aus dem Boden hervorragen, sauber abzuhobeln, das untern Ende der Stöke ist, so weit es in den Boden zu stehen kommt mit möglichst starken Bolzen und auch zu beschlagen, und zum Schuz gegen die Fäulnißeinige Linien diek zu verkolen. 2. Die Tafeln der Oberamts-Gränz-Stöcke und die Arme der Wegweiser werden nicht aufgemalt sondern durchgeschoben 3. Die Farbe der Stöcke ist Schwarz und roth; die Farbe der Tafeln und der Arme der Wegweiser weiß ohne irgend eine Einfaßung die Schrift schwarz und einfach: 4. Auf den Wegweisern an Landstraßen ist neben dem nächst gelegenen Orte, auch der nächste Hauptort auf derselben Laute zu bezeichnen. Hiernach hat sich um das Schultheißenamt in vor kommenden Fällen genau zu achten und unter Hinweisung auf den Erlaß vom 5. v.M. seiner Zeit Bericht zu erstatten Pfedelbach den 23ten Novbr 1825 |
Die Unterhaltung der Straßen wurde vernachlässigt - 1826 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 07.Mai 1826 liest sich das so: Es ist zur Kentniss der Kreisrechierung gekommen daß die Unterhaldung der Straßen durch die Orte hie und da auf eine sehr auffalende Weise vernachleßigt werden und dessen zurfolge wurde eine strenge aufsicht hieriber angeordnet das Schultheisenamt Vörrenberg erhellt den Auftrach die durch diesen und die sonstige orten hier ziehenden Straßen und Wege sogleich in guten und fahrbahren zustand stellen zu lassen und wie das geschehen lengstens bis zum 1ten Juli d.J. hieher anzuzeigen. Von der Redigkeit des Ortsvorstehers wird erwartet daß er diesen ...chdigen Gegenstand seine unverklerte Aufmerksamkeit und sich gegen nachdrikliche weise um so mer .... stellen werde als eines theils den ortsangeherigen selbst nach ablauf dieses termines durch abordnung eines sachverstendigen die endige untersugung allen orten und Stellen vorgenommen werden nicht nur Strenge straffe sondern auch Kosten der gemeinde nachgesolt wird. Auf die Zukunft ist Strenge darauf zusehen daß diese ... nicht wieder in abgang kommen Pfedelbach den 7.May 1826 |
Gemeinde kauft Steinmaterial für Straßenbau - 1831 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 21.April 1831 liest sich das so: Hätte die Common Vörrenberg 2. Ruthen Stainpruch erkauft von Küfermeister Conrad in Bitzfeld vor 16f. Sage Zehn sechs Gulden und mit folchender Bedingniß und mußte in 2. Jahr Aufgebrochen werden und von 1831 bis 1833 auf Jacobi mußte ausgeprochen sein |
Müller Babel von Bitzfeld muss einen Weg instand halten - 1833 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom Mai 1833 liest sich das so: Das der Müller Babel von Bitzfeld diesen Weg im Schwaylin neben Friedrich Conrat von Schwöllbronn das der Babel den Weg herstellen und erhalten muss dass man in b... kann und dem Friedrich Conrat seinen Stein Schatlos halten und sollte im ein Schaten dun so mus im Babel wieter herrichten und den Weg so erhalten das mann in b..schieren kann und Friedrich Conrat keinen Schaten leitet darunter wurte bschlosen und babel Eigenhentig Unterschrieben |
Die Beifuhr von Steinmaterial für den Straßenbau wird vergeben - 1836 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 3.April 1836 liest sich das so: Es veracotirt die Comon mit dem Wagner Friedrich Wieland in Abstrieg 2 haufen in die Comon weidt zu machen. Vor arbeits Lohn 40x. in Zeit 14 tagen muß es gemacht seyn Ferner wird veracordtir die Stein zu dem Thal in der Staats strasen in No 19. 20 im Ganzweg und hats erhalten Gottlieb Atz vor 7f. 30x. in Unterohrn die Steine zu hollen und was zu dem Tholl erforderlich ist |
Die Beifuhr von Steinmaterial für den Straßenbau wird vergeben - 1837 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 1.September 1837 liest sich das so: Es veracotirt die Comon im Abstrich 30 Rostlast auf die Straßen im Gänsweg über die Statsstrasen mit Gottlieb Atz den Rostlast von 20x von dem Bizfelter Bruch in zeit 14 Tagen aufzuführen. |
Die Beifuhr von Steinmaterial für den Straßenbau wird vergeben - 1838 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 4.November 1838 liest sich das so: Es wurde im Abstrich der Weg im Langenfelt veracodirt 10 Schuhin die Ruthen zu legen und zu klopfen und hats uebernommen Friedrich Reger. Die Ruthen vor 22x. |
(1 Rute = 16 Schuh = 4,69616 m) |
Die Beifuhr von Steinmaterial für den Straßenbau wird vergeben - 1838 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.November 1838 liest sich das so: Es wurde der Weg im Gensweg im Astrich veracotirt 10 Schuh breit und hats erhalten Christoph Lay die Ruthen vor 24x. |
Ruggericht - 1844 |
Im Ruggericht von 1844 Fol.53a steht: "Von hier zieht sich nur eine kurze in die Staatsstraße auf Bitzfelder Markung einmündete Vizinalstraße, welche jedoch gegenwärtig in einem nicht befriedigenden Zustand angetroffen wurde, was auch bei der Straße innerhalb des Orts der Fall ist und zu folgendem Rezess Veranlassung gibt: 1) Die bereits aufgeführten Steine sind so klein als möglich zu schlagen und sobald Regenwetter eintritt, die Löcher und … auszufüllen, und da wo es nötig ist, die Straße ganz mit Material anzudecken. 2.) Die Straße im Ort muss von Steinen, Holz, Erdhaufen, Dünger und was sonst hinderlich ist, sauber gehalten werden. Der Ortsstock gegen Bitzfeld ist abgängig und daher ein neuer vorschriftsmäßiger Stock nebst Tafel zu bestellen. An dem Brückchen innerhalb Orts bei den 2 Wetten sind links und rechts Schranken anzubringen. Beim sezen neuer Bäume an der Staats und Vicinal Straße muß darauf gesehen werden, daß sie auf eine Entfernung von 24 Schuh vom äußersten Graben herein gesezt werden." |
Die Beifuhr von Steinmaterial für den Straßenbau wird vergeben - 1854 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 11.Oktober 1854 liest sich das so: Da auf den hiesigen Fizinalstraßen sehr schadhafte Streken sich befinden, und höchst von Nöthen ist, solche Strecken mit Heuchel Steinr auszubessern, so wurde vor dem Gemeinderath beschlossen 100 Roßlasten im öffentlichen Abstrich heute dem 11.Oct. zu verakotirdiren |
Ruggericht - 1855 |
Im Ruggericht von 1855 Fol.73 steht: "20. Die Chaussemäßige Herstellung der Strasse vom Ort in die Hauptstrasse nach Öhringen und Bitzfeld ist veraccordiert und im Lauf des Sommers u Herbstes auszuführen. 21. Die Ortsstraße bedarf sehr einer Ausbesserung, welche jedenfalls den Sommer über zu bewerkstelligen ist. Namentlich ist aber darauf zu achten, dass ein gehöriger Wasserablauf durch Herstellung und Offenhaltung der Seitengruben bewirkt wird. Die vielfach vorhandenen Morasthaufen sind in Bälde wegzuschaffen und überhaupt mehr Reinlichkeit im Ort einzuführen, besonders durch Entfernung vorstehender Wasser- und Schlammpfützen im unteren Dorf. 22. Die vorhandenen schadhaften Ortsstöcke und Tafeln müssen erneuert werden." |
Die Beifuhr von Steinmaterial für den Ortsweg 9 wird vergeben - 1855 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 7.Juni 1855 liest sich das so: Über den Ortsweg No 9 welcher zu dem Flurfeld führt sind schon vielfältig von der Bürgerschaft Klagen eingelaufen daß solcher sich so unpaßsierlich befinde. Der Gemeinderath und Bürgerausschuß hat daher auf obiges Klagen einstimmig beschlossen: Vorstehenden Ortsweg weil solcher in einer sehr Sumpfigen Lage sich befindet ..... von etwa 10.Schuh breit hergestellt werden soll. |
Die Beifuhr von Steinmaterial wird vergeben - 1855 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 8.Juni 1855 liest sich das so: Auf vorstehenden Beschluß des Bürgerlichen Collegium wurde auf Tagfahrt den 8.Juni ... die Beifuhr der Materialien öffentlichen Abstrich an den wenigstnehmenden unter folgenden Bedingungen in Acord hinzugeben welche Bedürfniß sich auf etwa 600. Roßlasten Heuchelsteinen belaufen, und .... gebracht müssen welche durch ausrufen in dem hies. Orte zwar bekannt gemacht worden ist 1. Der Accordant hat diese Material längstens innerhalb 3. Wochen herbeizuschaffen 2. Die Anschaffung des Materials hat der Accordant zu besorgen und auf seine Kosten auszuführen es wurden nun aufgeboten 300. Roßlasten a 7. ....schweres hat gefodert pro. Roßlast Jacob Utz 30x. Friedrich Zentler 29x. Carl Carle 28x. Fr, Zentler 27x. Christian Metzger 26x. Derselbe hat es erhalten pro. Roßlast 26x. |
Das Causieren wird vergeben - 1855 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.September 1855 liest sich das so: Auf einem von beiden Bürgerlichen Collegien vom 7.Juni 1855 in gegenwärtigen Buche blt. 201 aufgeführten Beschluß zu Folge hat man heute Tagfort über das Causiren dieses Ge... Feldwegs nach längerer Berathung einstimmig Beschlossen daß das Causiren am nächsten Montag den 1.Oktober 1855 in Angriff genommen werden soll. Gemeinderath Schanzenbach hatte daher den Auftrag erhalten die Geschäfte welche die erforderlich sind zu besorgen. Die Taglöhner zu bestellen und und anweisen auch Aufsicht auf diese verwenden, daß das Geschäft seinen geeigneten Fortgang bekommen, er hat die Befugniß, diejenigen Taglohn welche sich nicht zu diesem Geschäft eignen, nicht anzunehmen auch hat derselbe ein Zeug... anzulegen, damit er Rechnung für die vollführte Arbeit ablegen kann. Ferner muß er aber auch so viel wie möglich an der Arbeit Theilnehmen dafür .... ihm der Lohn zu 36x. per Tag festgesezt wird. |
Nach Aufforderung des Oberamts müssen Steine im Ortsetter aufgeführt werden - 1855 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 16.November 1855 liest sich das so: Nach einer Aufforderung des K. Oamts sind in den Ortsetter Steine aufzuführen, es ist daher heute Tagforth die Abstrichs Verhandlung zu 50 Roßlasten Steine herbeizuführen anberaumt und daher Bedungen worden daß der Accordant die Steine auf eigene Kosten anzuschaffen und beizubringen hat. Die Steine müssen innerhalb 14 Tagen von der Linde biß zu dem Gemeinde Bronnen aufgeführt werden. |
Vorgaben bezüglich der Ortsstöcke und Wegweiser - 1857 |
Im "Schultheißen Befehlbuch" vom 29.Juli 1857 heist es: Erlaß an die Schultheißen Aemter Vorschriften für Fertigung der Ortsstöcke und Wegweiser 1. Die Ortsstöcke und Wegweiser sind nebst den dazu gehörigen Tafeln von reinem trokenen Eichenholz zu fertigen und soweit sie aus dem Boden hervorragen abzuhobeln 2. Das untern Ende derselben, das je 3.Fuß lang zu belassen ist, ist mit möglichst starkem Bassen nur Rauch zu beschlagen und zusäzig gegen die Fäulniß einige Linien zu verkohlen 3. Die Dimensionen von der größe der Stöke sind in den Zeichnungen eingeschrieben und genau einzuhalten 4. Stöke mit weißem Holz oder solche welche die Dimensionen nicht vollständig besizen werden verworfen 5. Der Anstrich der Tafel ist weiß und es ist zum 1ten Anstrich gutes und gemischtes, in einem alten Leinöhl abgeriebenes englisches Bleiweiß, zum 2ten Anstrich in solchem Leinöl abgeriebenes Unent....isches Bleiweß und zum 3ten Anstrich ganz feines Unent...isches Blei oder Kronmünzerweiß, das in ganz alten gereinigtem Magsamenöl abgerieben ist, zu verwenden. Bei der Rothenfarbe der Stöke ist zum Grundieren Menig, zum 2ten und 3ten Anstrich aber nur Zinnober ohne beimischung von Haus oder Englischroth zu verwenden 6. Für die Güte des Anstrichs ist 3.Jahre lang zu Garantieren 7. Die Schrift ist die einfache Lateinische, welche Rein ohne alle Schnörkel und Verzierungen zu schreiben ist, sie ist derart einzurichten, daß der Namen des Orts größer und Deutlicher in die Augen fallend geschrieben ist, als der übrige Theil der Aufschrift. Die Wegzeiger Arme mussen auf beiden Seiten beschrieben werden. Diese Vorschrift geht den Schultheißenaemtern zu, um darauf zu halten daß die Akkondanten solche gehörig beobachten. Die Schultheißenämter werden dies in das Normalienbuch eintragen Oehringen den 29. Juli 3.August 1857 |
Historische Wegweiser in Württemberg um 1900 |
Die oben beschriebenen Wegweiser sind noch "von reinem trokenen Eichenholz" hergestellt. Die beiden "Modelle" links stammen aus der Zeit um 1900 und sind aus Eisen gefertigt. Ortsschilder wurden in Württemberg erst 1811 vorgeschrieben. |
Ruggericht - 1858 |
Im Ruggericht von 1858 Fol.80a steht: "Seit dem lezten Ruggericht wobei die chausse mäßige allmähliche Verbesserung der Güterwege der Gemeinde Beherde angesprochen worden, ist der s. g. Saugassenweg so angelegt worden auf eine Strecke von ca. 150 Ruthen, nun soll um den Galbergweg ebensolches hergestellt werden, es wird erwartet, daß dis spätestens im nächsten Jahr geschehe und ist überhaupt jählich eine angemessene Strecke auszuführen, so daß die Gemeinde nach und nach zu brauchbaren Güterwegen kommt. An der neuhergestellten ..... Strasse gegen Bizfeld ist ein Ortsetter durch weiteres abgraben des Seitenreins eine Verbesserung zu bewerkstelligen."" |
Soll jetzt eine Vizinalstraße hergerichtet werden - 1858 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 28.August 1858 liest sich das so: Es wurde von dem Ortsvorsteher Vortrag erstattet ob man nicht noch dieses Spätjahr eine Strecke Causirung auf den sich hier befindlichen Vizinalstraßen anlegen wolle. Die Collegien erklären beiderseits daß bei der jetzt so mit dem Geschäfte dringendem Jahreszeit eine Straßenanlage apt. Causirung nicht auszuführen sei, den ein jeder Landwirth sei genöthigt sein Zugvieh wirklich zum Feldbau zu verwenden, so daß es nicht möglich wäre die erforderlichen Materialien hiezu beizubringen Beschluß Die Causirung für dieses Späthjahr zu unterlassen und solche am nächsten Frühjahr frühzeitig in Angriff zu nehmen. |
Das reinigen der Straße wird neu vergeben - 1859 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 2.Februar 1859 liest sich das so: Auf das ableben des Friedrich Weiß von hier welcher das reinigen der Straße durch den hies. Ortsetter, die sogenannte Staige und Gänsweg im Accord übernommen gehabt hatt ist der Accord durch dessenTod jetzt gehoben. Es wird daher heute Tag forth dieses reinigen wieder an den meistbiedenten im öffentl. Aufstreich verakkordirt und hiezu folgende Bedingungen festgesezt. 1. Der Accordant hat die die Straße immer reinlich zu halten, den Morast auf Verlangen des Ortsvorstehers zu entfernen im Säumnißfalle solches auf Kosten die Accordanten vollzogen wird 2. Das Pachtgeld muß jedes Jahr auf Lichtmeß und zwar das erste Lichtmeß 1860 bezahlt werden 3. Die Kantel durch den Ortsetter hat der Accorant gehörig zu reinigen damit der Ablauf des Wassers nicht wegen Morast gehindert ist. Darauf hat gebotten und im lezten Aufschlag erhalten Johann Weber für 4f.45x. pro Jahr Beschluß Vorstehenden Accord dem Gemeinderath zur Genehmigung vorzulegen |
Der Weg nach Bretzfeld soll verbessert werden - 1859 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 5.August 1859 liest sich das so: Der fizinal Weg außerhalb des Obren Dorfes von hier aus gegen Brezfeld befindet sich zum Befahren bei ungünstiger Witterung oft sehr schlecht. Hierüber hat man die Bürgerlichen Collegien zur Berathung Behufs zur Verbesserung des genannten Wegs aufgefordert um zu erklären wie und auf welche Weiße die Verbesserung geschehen soll. Es haben daher nach längerer Berathung die Collegien einstimmig Beschlossen Diesen Weg von dem Ortswegmeister an im obern Dorf biß an die Brechhütte Caußemäsig herzustellen und zwar auf die Art. Die Grund dieser Causierung soll von Sandsteinen welche von dem Steinbruch Lindelberg gut beizubringen sind genommen und später hin mit einem Beschlag von Heuchelsteinen überworfen werden. Was die Beifuhr des materials betrifft so soll vorerst 1.Ruth aufgeführt die Steine eingelegt und nach diesem was diese Ruthe erfodert der Ruthen nach im öffentlichen Abstrich verakodoert werden. Das was die Handarbeit betrifft, so soll ein Mann welcher die Sache ganz gut besorgen hat aufgestellt und im angemeßenen Taglohn festgesezt werden der betreffende hat aber ebenfalls mitzuarbeiten und die Taglöhner zum Geschäft fleißig anzuhalten auch das Material nach Besten zu verwenden suchen. In Vorschlag wurde gebracht Georg Schanzenbach von hier demselben wurde ein Lohn pro Tag ausgesezt zu 38x. |
Die Beifuhr von 800 Roßlasten Sandsteine wird vergeben - 1859 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 8.September 1859 liest sich das so: Auf vorstehenden Beschluß der Bürgerlichen collegien vom 5.d.M. hat man nach örtlicher Bekanntmachung heute Tagforth die Beifuhr des Materials bestehend in ca. 800 Roßlasten Sandsteine der Ruthen nach im öffentlichen Abstrich verakodiert unter der Bedingung das der Accordant die Steine innerhalb 14 Tage von heute beizubringen habe. Die Steine werden von der Gemeinde angeschaft und ausbezahlt. Auf die Ruth wird erfodert 10 Roßlast. Die Streke beläuft sich auf ca. 112. Ruth. Es wird nun pro. Ruth aufgebotten und hat gefordert Michael Bort 2f. Adam Bort 1f. 55x. Johann Käppler 1f. 50x. Michael Bort 1f. 45x. Lezterer hat es erhalten pro Ruth 1f. 45x. |
Die 1859 neu gerichtete Straße muss nachgebessert werden - 1860 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 22.Mai 1860 liest sich das so: Im Jahr 1859 ist von dem Obern Dorf aus eine Streke neue Straßenanlage gemacht wovon der Grund mit Sandsteinen belegt aber nicht genügend zur festigkeit einer Straße hinreicht. Es wurde hiemit Beschlossen Daß eine Heuchelbeschläg darauf Gelegt werden solle. Die Beifuhr des Materials solle im öffentlichen Abstrich verakordiert werden |
Zur Ausbesserung der Straßen im Ort müssen Steine hergefahren und kleingeschlagen werden - 1862 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 27.März 1862 liest sich das so: Im hies. Ortsetter befinden sich einige Stellen auf der Straße welche nun Ausbesserung mit Kleingeschläg nöthig haben es wird daher zu diesem Behufe heute Tagforth 25 Roßlast zu Beifuhr und kleinschlagen im öffentlichen abstrich verakkordirt der Roßlast 7. CL. schwer, sein das Übergewicht wird aber durch bezahlt, bis zu 8. CL., die Steine müssen innerhalb 3.Wochen beigebracht werden und nach 14 Tagen klein geschlagen sein. Es hat zur Brihe pro Roßlast gefordert: Christian Mezger 30x. und hat lezten Abstrich erhalten pro Roßlast 18x. Gottlieb Zöller Beschluß vorstehenden Accord zu genehmigen Nachtrag links: für Kleinschlagen hat gefordert Georg Glaser 7x. und ebenfalls für zx. erhalten |
Zur Ausbesserung der Straßen im Ort müssen Steine hergefahren werden - 1862 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 2.September 1862 liest sich das so: Auf die der hies. Gemeinde gehörige Straße durch den Ortsetter und im Langfeld, sind Steinmaterialien Beizubringen zur Abstreichverhandlung hat man nach örtlicher Bekanntmachung den heutigen Tag anberaumt und folgende Bedingungen festgesezt: 1. Das Steinmaterial muß innerhalb 4.Wochen von heute an beigebracht sein. 2. Der Accordant hat das Material auf seine Kosten anzuschaffen und aufzusezen, die Roßlast muß ein Gewicht von 7CL. haben, das Übergewicht biß 8.CL wird aber auch bezahlt Es kamen nun zum Abstrich 25. Roßlast bei der Linde bis zu Kerns Scheuernk hat im lezten Abstrich erhalten Christian Mezger pro Roßlast 21x. 25 Roßlast vom Schulhaus bis in Gemeindebronen den aber Theil hat erhalten Carl Carle für 21x. 25 dito den untern Theil Gottlieb Zöller 19x. 25 beim Brückle und bei Spenglers Haus hat erhalten Adam Bort 18x. 25 In die Staig und oben am Gänsweg Christian Mezger 25 im Langenfeld vom Durchlß an bis zu dem Aker des Christian Görz Gottlieb Zöller 25. gegen die Staatsstraße im Langenfeld hat im lezten Abstrich erhalten Christian Mezger |
Ruggericht - 1863 |
Im Ruggericht von 1863 heist es: "Die Gemeindebehörde äußert sich vorläufig bezüglich der Ausführung des Gesezes vom 26.März 1862 über die neue Anlegung von Feld Wegen dahin, daß nach der Art der bestehenden Flureintheilung kein Grund vorliege, eine andre Feldwege Anlegung für ein Bedürfniß zu halten; übrigens wird dieselbe wiederholt aufgefordert, gründlich zu prüfen, ob nicht doch im einzelnen Gewande etwas zu geschehen hätte, und in Bälde hierüber besondere Vorlage zu machen." "Zu Anlegung …terer Vinicial Straßen liegt kein bedürfnis vor, indem in den lezten Jahren das, was insbesondere durch den Eisenbahnbau nothwendig geworden, geschehen ist." "Dagegen ist es sehr nöthig, daß die Güterwege allmählig in besseren Stand gebracht werden, dazu gehört insbesondere der - gegen die Bruchhütte führende sog. Leimengrubenweg, der vom oberen Theil des Dorfs gegen die Wiesen Kelter führende Weg, der sog. …klesweg, über der Staatsstraße drüben gegen Schwöllbronn. Es ist nun nachdem der Eisenbahnbau vorüber, die Einleitung zu treffen, daß jedes Jahr ein angemessenes Stück hergestellt werde." Nachtrag links: "Es ist gegen der Wiesenkelter sogenannten Gaalbergsweg ein Stück mit Steinen zur Straßenanlage aufgeführt, und es wird zur weitern Straßen anlagen jedes Jahr etwas geschehen." "Die Reinlichhaltung der Ortswege wird der Gemeindebehörde umso dringender zur Pflicht gemacht, als sich in dem Ort vermöge seiner eingegrenzten Lage, in einer Vertiefung der Morast ohne dies sehr leicht anhäuft und namentlich Rücksicht auf die S..ludvität Straßenreinlichkeit umso mehr notwendig macht." "Die Dungstätten an den Hauptwegen des Orts sind besser einzuzäunen, auch einzelne, welche ganz nah auf die Seite gesezt werden können, wie der Stelle vorn an der Hauptstraße wegzunehmen." "An der Ortsstraße, welche zu der Durchfahrt unter der Eisenbahn führt, ist der mehrfach verschüttete Graben regelrecht freyzustellen." |
Die Gaalbergstraßesoll causiert werden - 1864 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 22.März 1864 liest sich das so: In der Gaalbergstraße soll eine Streke Caussirt werden, wobei die Steine schon beigebracht, die Causirung aber welche die Handarbeit erfordert nicht ausgeführt. Es wurde hierauf Beschlossen Dies Caussiren durch Frohnarbeit zu vollziehen, jedoch ein Geschäftsführer und zwar den Frohnmeister Peter Frank aufzustellen und im Taggeld 40x. auszusezen. |
Der Zwergweg sollen zusammen mit Öhringen gerichtet werden - 1864 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.Mai 1864 liest sich das so: Die Untergänger von Oehringen und Verrenberg beantragen Gemeinschaftlich den an verschiedenen stellen schadhaften Zwergweg welcher von der Gemeinde Ohringen und Verrenberg gemeinschaftlich zu unterhaltenden auf gemeinschaftliche Kosten wieder herzustellen und verbessern auch zu diesem Behuf den Sattel bei der Dietrichsruhe ca. 5 Schuh abheben zu lassen, sodann auch den ganzen Zwergweg wo es thunlichst ebenfalls junge Obstbäume so zu sezen, daß jede Gemeinde die gleiche Anzahl Bäume pflanzt, vertikelt und gut verdornt, die von der Stadtgemeinde Oehringen bereits daselbst gepflanzten 14 und 12 Stück dieser eingerechnet worden, und soll der einstige Obstertrag aller dieser Bäume öffentlich verkauft, und der Ertrag zwischen beiden Gemeinden gleichmäsig vertheilt werden. Die Kosten der Aufsichtspflege dieser Obstbaum Cultur, so wie die Versteigerungskosten des einstigen Ertrags, sind ebenfalls Gemeinschaftlich zu tragen. Der Baumsez und Wegabhebung, bei der Dietrichsruhe sollen kommendes Spätjahr und nur die dringende Wegverbesserungen vor der Erndt vorgenommen werden. Der Gemeinderath von Oehringen ist vorbehältlich der Zustimmung, des Gemeinderaths von Verrenberg mit allen diesen Vorträgen einverstanden. |
Der Zwergweg bildete die Grenze der Verrenberger und Öhringer Markung. |
Der Zwergweg sollen zusammen mit Öhringen gerichtet werden - 1864 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 10.Juni 1864 liest sich das so: Der sogenante Piznalweg im Zwergweg welchen die Gemeinde Verrenberg und die Stadtgemeinde Oehringen Gemeinschaftlich zu unterhalten hat, ist sehr schadhaft wozu zur Ausbesserung der hies. Gemeinde 8. Wagen Steine beizubringen hat. Zum Beischaffung hat man die Accorverhandlung auf heute Tagforth anberaumt und bei der Verhandlung Bedungen, daß der Accorddant die Steine auf seine Kosten anzuschaffen Schuld innerhalb 14.Tage beizubringen hat. Es wurde um 8.Wagen aufgeboten und hat im lezten Aufgebott erhalten den Wagen zu 4.Roßlasten geschäzt Lindenwirth Carle für 1.42x. Beschluß Vorstehenden Accord Gemeinderäthl. zu genehmigen |
Es müssen Steine zum Ausbessern der Straßen im Ort hergeschafft werden - 1866 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 14.Februar 1866 liest sich das so: Zur Ausbesserung behufs auf die Straße in dem hiesigen Ortsetter sind ca. 140. Roßlasten Steine erforderlich es wurde hiemit Beschlossen Die Beifuhr und Kleinschlagen nach vorherigen Örtlichen Bekanntmachung im öffentlichen Abstrich zu verakordieren un im Accordprotokoll zu vermerken ob der Accorddant oder die Gemeinde das Material anzuschaffen hat. |
Ruggericht - 1867 |
Im Ruggericht von 1867 heist es: "19) Beim letzten Ruggericht wurde die Verbesserung der Güterwege, insbesondere - des sogen. Leimengrubenweg in der Richtung gegen Bretzfeld - des s. g. Gaalbergwegs gegen die Wiesenkelter - des s. g. Hökleswegs gegen Schwöllbronn besonders empfohlen, seither ist nur eine kleine Strecke des Gaalbergwegs vom Ort aus befriedigend hergestellt worden, und kann man die Unterlassung der Fortsetzung dieser dringenden Verbesserung in den letzten Jahren nur mißbilligen. Man muß deßhalb darauf dringen daß fortan mehr geschehen, und alle Jahre eine angemessene Strecke der bezeichneten Wege hergestellt werde." |
Ruggericht - 1867 |
Im Ruggericht von 1867 heist es: "20) Auch bezüglich der Ortsstrassen ist Verbesserung und namentlich mit Rücksicht auf die eingeengte tiefe Lage des Orts möglichste Reinhaltung derselben der Gemeindebehörde wiederholt zur Pflicht zu machen, in welcher Beziehung besonders auch die Verwahrung der Dungstätten zu beachten ist." |
Es müssen Steine zum Ausbessern der Straßen im Ort hergeschafft werden - 1867 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 19.März 1867 liest sich das so: Nach K.Oberamtlichen Auftrag zu folge sollen im Ortsetter Steine auf die Straße und zwar pro. Laufende Ruth 1.Roßlast aufgeführt, kleingeschlagen und eingelegt werden, da sich um eineige Stellen in schlechtem Zustande befinden so hat man Beschlossen Die Steine zur Beifuhr und kleinschlagen so bald wie möglich im öffentlichen Abstrich zu verakkorddiren |
Ruggericht, der Zwergweg muss gerichtet werden - 1867 |
Im Ruggericht von 1867 heist es: "... Bl. 10 11 findet sich eine gemeinschaftliche Verhandlung mit dem Gemeinderath Oehringen wegen Verbesserung des sogen. Zwergweges von der Markungsgrenze vom Jahr 1864. Diese Lor…….tion ist aber bis jetzt nicht zu Stande gekommen, nehmlich weil von Seiten Oehringen nichts geschehen sei. Es wird daher empf. daß der Gemeinderath von Oehringen wiederum um die erforderliche Einleitung anzugehen sein." |
Die Straße vom Oberdorf nach Bretzfeld soll chaussiert werden - 1868 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 7.Juli 1868 liest sich das so: An der Straße vom Obern Dorf gegen Brezfeld soll das Causiren weiter fortgesezt werden und zwar bis an die Brachdaar zur Beibringung des Materials welches von dem Lindelberger Steinbruch genommen wird, hat man heute Tagforth nach geschehner Bekanntmachung der Ruth nach in Accord hingegeben und zwar unter folgenden Bedingungen 1. Der Steinkörper muß ein Durchmesser 1 Schuh haben 2. Der Accorddant hat also auf jede Ruthe lang und 12! breit so viel Steine beizubringen damit der Steinkörper nach Ziff. 1. hergestellt werden kann 3. Die steine müssen noch vor Beginn der heurigen Erndte wenn es die Witterung erlaubtr beigebracht werden Es hat per Ruthe gefordert auf obengesuchtes Meß und im lezten Abstrich erhalten jg. Peter Frank 2f. |
Der Pfeil zeigt den Standort der Brachdarre. |
Die Straße Richtung Schwöllbronn soll chaussiert werden - 1871 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 29.Mai 1871 liest sich das so: Es ist schon längst von dem Kl. Oberamt Oehringen die Auflage gemacht worden die Viznalstraße welche von der Staatsstraße aus nach Schwöllbronn führt zu Causiren, die Colegien haben über dies einstimmig Beschlossen Den heurigen Sommer über eine Streke zu Causiren, und zwar ca. 50 Ruth der Länge nach. Der Steinkörper soll der Breite nach 12.Fuß gebaut werden. Zuvor diese Erbauung des Steinkörpers erfolgt, soll an dem Bergabhang des Wegs geführt wonach dan die Plannierung erst erfolgen soll. Der Frohnmeister Peter Frank wird hiemit beauftragt mit dem Geschäft bald wie möglich zu beginnen zugleich die hies. Gemeindepflege zu beauftragen .... Ankauf der Steine und zwar wenn es möglich in den Bizfelder Steinbrüchen geschehen kann zu sorgen. Die Beifuhr des Materials soll im öffentlichen Abstrich nach örtlicher Bekanntmachung vergeben werden. |
Ruggericht, Kandel muss gebaut werden - 1873 |
Im Ruggericht von 1873 heist es: "§.17. Nur eine Seite der Ortsstraße von der Kirche abwärts hat einen Kandel. Dieser soll bis zum Gemeindehaus fortgesezt werden. Er ist aber anderer Seits auch nöthig und wird in der Weise angeordnet, daß er innerhalb 4.Jahren auszuführen ist." [Nachtrag links] "Der Kandel ist bis zum Armenhaus hergestellt. Auf der andern Seite wurde vor dem Rohrbrunnen und eine streke Kandel im Frühjahr 1875 hergestellt."[Ende Nachtrag links] |
Ruggericht, der Heckles Weg muss gerichtet werden - 1873 |
Im Ruggericht von 1873 heist es: "§.22. Der s.g. Heckles weg gegen Schwöllbronn ist noch nicht vollständig hergestellt, was nun binnen 2 Jahren vollends zu geschehen hat." |
Verschiedene Straßen sollen gerichtet werden - 1876 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 6.Juli 1876 liest sich das so: Zu Ausbesserung der verschiedenen schadhaften Stellen der Straßen in und außer dem Ort wird Beschlossen für jetzt die Beifuhr von 115 Roßlast Heichelsteinen zu verakordieren. Ein weiteres Beiführen soll aufs nächste Spätjahr verschoben werden. |
Ruggericht, eine Dohle muss gebaut werden - 1876 |
Im Ruggericht von 1876 heist es: "§.14. Bei des Adam Borts Brunnen (unten im Dorf) besteht ein so hieher Quergraben über die Ortsstraße der Verkehrsstörend und daher durch eine Dohle zu ersezen ist." [Nachtrag links]" GeRaths Protokoll III Bl. 246 erledigt bis aufs Causieren vollständig erledigt." [Ende Nachtrag links] §.15 Vielfach hängen in und außer Orts die Baumäste so sehr in die Straßen herein, daß sie belästigen und schaden. Die Bäume sind diesen Herbst gehörig auszuästen. |
Die Straße vom Viadukt zur Hauptstraße soll gerichtet werden - 1876 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 6.Oktober 1876 liest sich das so: wie schon aus dem Wegdefektprotokoll des OA Wegmeisters vom 17.Juli d.J. Angeordnet wurde, so ist auch diese von dem Gem Rath für nöthig erachtet worden, daß nehmlich in dem Verbindungsweg vom Viadukt zur Hauptstraße nach Öhringen, die schadhaften Stellen ausgebeßert werden sollen, zu diesem Zweck wird Beschlossen Dieses Spätjahr ca. 120 Roßlasten Heichelszeinen zur Ausbesserung beiführen zu lassen und solches im öffentl Abstrich nach vorheriger Bekanntmachung im Ort zur Beifuhr und Kleinschlagen zu vergeben. |
Zur Reperatur diverser Straßen soll die Beifuhr von Steinen vegeben werden - 1878 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 12.Januar 1878 liest sich das so: Zur Ausbesserung der Straßen in und außerhalb des Etters wird die aufführung von 180 Roßl. Heucheklsteinen a. 7CL beschloßen |
Zur Reperatur diverser Straßen soll die Beifuhr von Steinen vegeben werden - 1879 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 22.Februar 1879 liest sich das so: Zur Ausbesserung der im allgemeinen durch naße Witterung sehr schlecht gewordenen Orts und Feldwegen sollen ca. 300 Roßlasten Heichelsteine zum Kleinschlagen und ausbessern der Straßen zur Beifuhr im öffentlichen Abstrich verakordirt werden. Zur Abgabe der Steine werden die 4. Steinbruch besitzer Schultheiß Göz von Bitzfeld Zieglers Wirth des Ludwig Ueffinger und Joh. Binhammer von Weislensburg von dem Bedarf dieser Steine in Kentniß gesetzt und um Preis... ersucht werden. Vor der Beifuhr der Steine werden die betreffenden Straßen durch den Ortsvorsteher, Gemeindepfleger und Frohnmeister durchgegangen die Stellen bezeichnet und .... werden. Nachtrag: Es haben verlangt 1. Sch. Göz v. Bizfeld 27d. 2. Ziegler Wirth 25d. 3. L. Ueffinger v. Weislb. 25d. 4. J. Binhammer dah. 23d. Mit rücksicht auf die bei weitem nähere Abfuhr, (abholung) gegenüber derjenigen des Zif. 4. Johann Binhammer mit 23d. als die billigeren wird Beschlossen Die nöthigen Steine von Ziegler Wirth in Bitzfeld Zif.2. zu 25d. zu bestellen. |
Der Straßenwärter Ahles erhält einen neuen Schubkarren - 1879 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 1.März 1879 liest sich das so: Für den Straßenwärter Ahles welcher das Vicimalstraße welches von hier nach Bitzfeld resp. Auf die Hauptstraße führt wird die Anschaffung eines Schubkarren genehmigt. Die Wagnerarbeit wird durch Wagner Eschenweck v. Schwöllbronn besorgt und ihm hieher nach vorheriger Rüksprache 7M. bezahlt. Die Schmiedarbeit soll von dem Schmied Kiesel hier besorgt werden |
Einen "Galbergweg" bauen? - 1879 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 1.März 1879 liest sich das so: Von dem Ortsvorsteher wurde heute der schon früher in erwehnung gebrachte Galbergweg als eine hiezu günstige Jahreszeit Ruggerichts Prot. v. 22./23. August 1876 S. 114. bis 18 in Anregung gebracht. Hiebei wurde bemerkt daß aus Anlaß der Markungsgrenzfisidation mit Windischenbach am 26.März 1878 von dem Ortsvorsteher Carle und Untergänger Mugele die Sache in verschiedener Richtung eingesehen und daraus erhoben worden sei daß 1. eine Durchfahrt durch das Gewand der Weinberge was den anforderungen am besten entsprechen würde nicht nur wegen theurem Ankauf des A... sondern auch wegen sehr kostspieliger Anlegung sehr theier kommen würde und 2. eine Fuhr auf den Galberg und von da wieder an dem nördlichen Abhang mittelst eines sogenannten Schleifweg hinunter zu den Weinbergen zu richten, könnte nur den im vordern dem westlichen Theil der Weinberge im Galberg nitzen und überdies erscheint eine ordentliche Fuhr auf den Galberg zu richten schon als großes Hinderniß. Daß ferner 3. ein derartigen Kosten bei den gegenwärtigen Zeitverhältnißen sowohl aus der Gemeindekasse als von den einzelnen Betheiligten bei den schlimmen hieanzielten Verhältnißen nicht möglich ist. Uebrigens könnte je nach dem es die Witterung erlaubt auf der östlichen Seite des Galbergs vorerst auf den Galberg in besseren Fahrweg hergestellt werden. |
Der Weg zur neuen Lehmgrube soll gerichtet werden - 1879 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 27.Mai 1879 liest sich das so: Von der Staatsstraße gegen Schwöllbronn durch die Körners und Gretenäker in das Lehnfeld führend. An Fahrweg ist von der Staatsstraße an eine Streke Causirt, dagegen der steilste Punkt gegen der Gemeinde Lehmgrube noch nicht. Es wird deßhalb in heutiger Sitzung Beschlossen 1. Diese Streke bis zur Gemeindelehmgrube im Heklisweg von ca. 20 Ruthen in gegenwärtig günstiger Jahreszeit vollens zu Causiren und zwar fortgesetzt nach der von unten her bestehender Länge von 10'. 2. Die Planirung mittelst Frohnarbeit durch Frohmeister Frank resp. dessen Leitung besorgen zu laßen. 3. Das erforderliche Steinmaterial von dem Heichelsteinbruch des Ziegler Wirth in Bizfeld welcher im annehmbares Offert nehmlich für den 7 Center schwerer Roßlast zu 23d gemacht hat zu entnehmen und 4. Die Beifuhr des Steinmaterials im öffentlichen Abstrich zu verakordiren und soll zu 20 ... schweren Haufen aufgesetzt werden. |
Steine müssen noch kleingeschlagen werden - 1879 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.Juli 1879 liest sich das so: Die noch bereit liegenden aufgesetzten Straßensteine etwa 20 Haufen a 20... schwer sollen zum kleinschlagen verakordiert werden, die Steine liegen im Gänsweg, Körner und Geklisweg Stäßle und in der Lehmgrube |
Ruggericht, eine Kandel muss hergestellt werden - 1880 |
Im Ruggericht von 1880 heist es: "§.13. Dem Kirchlein abwärts bis zu dem schon bestehenden Straßenkandel ist die Herstellung eines Kandels erforderlich und innerhalb 3 Jahre auszuführen." [Nachtrag links]" wegen Mangel an Mittel noch nicht geschehen." [Ende Nachtrag links] |
Ruggericht, ein Wegweiser muss ersetzt werden - 1880 |
Im Ruggericht von 1880 heist es: "§.14. Der Wegweiser an dem sogenannten Gänsweg und der Staatsstraße ist unten durchgefault, auch sonst abgängig und daher zu erneuern." [Nachtrag links]" ist bis 1.April 1881 zu ergänzen da bis dahin der Termin verlängert ist." [Ende Nachtrag links] |
Ein Wegweiser soll erneuert werden - 1880 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 23.Juli 1880 liest sich das so: Der Wegweiser Stock wo von der Hauptstraße den Gänsweg herauf den Weg nach Verrenberg anzeigt ist unten ziemlich abgefault und ist nach Ruggerichts St..ß vom 10.Januar 1880 §14. Die Erneuerung durch einen andern Stok angeordnet wozu ein Gußeisener Stok empfohlen ist. Bei den gegenwärtig so schlimmen Finanziellen verhälltnißen im Ort, wird mit rücksicht darauf daß der Stok noch steht und seinen Dienst thut Beschlossen 1. Die erneuerung durch einen neuen eisernen Stock um 1.Jahr zu verschieben 2. Das Kl. Oberamt um seine Genehmigung zu bitten |
Die Orsstraße soll ausgebessert werden - 1882 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 23.Oktober 1882 liest sich das so: Es ist sowohl von dem Oberamtswegmeister als Defekt aufgenommen als auch vom Gemeinderath anerkannt worden, daß die Ortsstraße einer Ausbesserung bedarf, dem gemäß wird Beschlossen Die Beifuhr von 200 Roßlas (Haufen Heichelsteine a 10 Centner von dem Steinbruch des Ziegler Wirth von Bizfeld an die durch Schulth. Carle und GePfl. Mugele bezeichneten Stellen zu verakordieren, auch soll zugleich die Beifuhr von 100 Stück Markstenen aus demselben Bruch verakordiert werden. |
Der "Görtzen Buckel" soll gerichtet werden - 1883 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 25.Februar 1883 liest sich das so: Da unten im Dorf durch das im letzten Jahr 1882 anhaltende Regenwetter die Straße in einem total schlechten Zustand gekommen ist, so soll vor dem Haus des Christian Görtz und Gottlieb Zöller der daselbst bestehende Buckel abgegraben und neu Causiert werden, die Ausführung soll durch Fröhnen geschehen, die Steine hiezu werden von Ziegler Wirth geholt, mit der Beaufsichtigung wird Frohnmeister Frank beauftragt, die Arbeit soll sofort begonnen werden, auch sollen noch weitere Steine die zur Ausbesserung der verschiedenen sehr verdorbenen Straßenstellen aufgeführt und zum Kleinschlagen verakordiert werden. |
Der "Görtzen Buckel" soll gerichtet werden Teil 2 - 1883 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 12.April 1883 liest sich das so: Nachdem die Abgrabung in der Ortsstraße vor dem Haus des Görz und Zöller wie es oben bl. 98 Zif. III. bestimmt, geschehen ist und nun die vollständige Planierung und Causirung geschehen soll, bringt der Frohnmeister Frank bei dem GeRath vor, daß hiezu nur geübte Leute verwendet werden können und stellt daher den Antrag zu diesem Geschäft das Taggeld anstatt dem gewöhnlichen von 1M 14d auf 1M 50d zu erhöhen Beschluß Diesem Antrag zu entsprechen und zu diesem Geschäft das Taggeld auf 1M 50d festzusetzen. |
Das Abwasser von Haus 57 u 61 soll abgeführt werden - 1883 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 30.April 1883 liest sich das so: Das schon längst über die Straße laufende Abwasser von dem Geb. des Christ. Görtz und Joh. Walther soll durch eine Kandel über die Straße und auf der Seite bei Fr. Spengler in den Graben vor dem Hause des Adam Bort geführt und abgeleidet werden. Die Pflasterarbeit incl. Die anschaffung und Beifuhr der Steine soll an Pflasterer Lürkig in Oehringen vergeben werden. |
Eine Stützmauer vor dem Haus des Johann Walther wird gebaut - 1883 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 17.September 1883 liest sich das so: Heute wurde die von Hl. Oberamtswegemeister Wolf veranschlagte Stützmauer vor dem Haus des Johann Walther unten im Dorf mit Maurer Figger von Brezfeld pro. Cubikmeter für 10M verakordiert. Das Protokoll hierüber mit Bedingungen sind bei den Rechnungsakten |
Steine zur Ausbesserung der Orts- und Feldwege bei geschafft - 1883 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 12.Dezember 1883 liest sich das so: Die Beischaffung von 260 Roßlasten Heichelsteinen a 700 … zur Ausbesserung der Orts- und Feldwege wird Beschlossen. Nachtrag links: Verakordiert den Decbr 1883 zur Beifuhr Zum Kleinschlagen den 21. Jan. 1883 |
Der Zwergweg, Grenze zu Öhringen, soll hergestellt werden - 1884 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 1.Februar 1884 liest sich das so: Auf Anregung der Stadtgemeinde Öhringen wurde beim Markungsrundgang am 23.Mai 1883 über Causierung einer sumpfigen Wegstrecke des gemeinschaftlichen Fahrwegs sogenannten Zwergwegs welcher zugleich die Markungsgrenze zwischen Oehr. Und Verrenb. Bildet, gesprochen wozu man sich diesseits bereit erklärt hat. Demgemäs wurde .. gemeinschaftlicher Beratung über Ausführung fraglicher Causierung auf 24. Januar d.J. Bestellungung gemacht und haben sich die Delegierten von Öhringen und Verrenberg an Ort und Stelle eingefunden. Nach genommener Einsicht und gepflegter Berathung soll in dem sogenannten Zwergweg nahe beim Bahnübergang eine Strecke von 65. met. lang Causiert, nebst zum Auslauf auf beide Seiten mit 15. met ....schlag angelegt und eine Waser abzugs Dohle hergestellt werden. Nach dem Voranschlag des Hl. Stadtbaumeisters v. Oehringen mit einem Kostenaufwand von 273M 92d ferner soll in dem Cicinalweg N.16 westl. der Bizfelder Straße gegen Unterohrn eine schlechte Stelle von 25. met. lang nebst 10 weiteren Meter mit S...schläg Causirt und ein Stück Weg von 20. met. lang Carekirt werden mit einem Kostenanschlag von 155M 60d. Nach dem die Genehmigung hiezu von Seiten der Stadtgemeinde Oehringen durch hieher übergebenen Protokollauszug erfolgt ist wird auch diesseits Beschlossen 1. Die Genehmigung zu dieser gemeinschaftl. Causirung beziehungsweise Corektion und Dohlenbau wie solche in den Kostenvoranschlägen näher bezeichnet sind, auf gemeinschaftliche Kosten zu ertheilen 2. Die protjaktirte Ausführung und Beaufsichtigung nach dem Protokollauszug von Oehringen fol.18. §20. vom 25.Januar 1884 gut zu heißen 3. Die Bestellung zur Abstrichsverhandlung dem Verehrl. Stadtschultheißenamt Oehringen unter rechtzeitiger Mittheilung hieser behufs öffentl. Bekanntmachung unter vorbehalt Gemeinderäthl. Genehmigung zu überlassen und 4. Der Stadtgemeinde Oehringen durch Protokollauszug hievon Mittheilung zu machen. |
Der Zwergweg war zuletzt 1864 gerichtet worden. |
Ruggericht, ein Wegweiser muss ersetzt werden - 1884 |
Im Ruggericht von 1884 heist es: "§.9. Der Wegweiser an der Staatsstraße dem Verbindungsweg mit Oehringen u Schwöllbronn, dem sog. Gänsweg, dessen Erneuerung schon beim Ruggericht 1880 verlangt, aber aus sog. Sparsamkeits Rücksichten unterlassen wurde, bedarf der Erneuerung welche im Laufe des Sommers 1884 zu geschehen hat." [Nachtrag links]" für den alten abgefaulten ist ein neuer angebracht" [Ende Nachtrag links] |
Ein Ortsstock und ein Wegweißerstock - 1884 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 1.Februar 1884 liest sich das so: An der südlichen Seite außer dem Ort, beim neuen Weg steht 1. Ortsstock und 1. Wegweißerstock wovan der eine entbehrlich und als Wegweißerstock an der Hauptstraße gegen den Gänsweg wo ein solcher fehlt verwendet werden kann, das ausgraben dieses Stoks die anbringung von 4. eichenen Wegweierarmen mit schöner Schrift geschrieben, das Verbringen und Eingraben an Ort und Stelle wird dem Schreiner Braun dahier übergeben und mit ihm eine Belohnung von 4M vereinbart. Demselben Schreiner Braun wird die Anfertigung von 4. Drathgittern in die hiesige Schule welche zur Liftung und verhinderung des einfliegens in die Schule der Vögel dienen über übergeben und als Belohnung für je ein Gitterle 40d festgesetzt Wird an den Schreiner Braun um 4M vergeben. |
Ist mit neuer Weg, der Weg nach Bretzfeld gemeint? |
Ruggericht, Fehler in der Landesvermessung - 1884 |
Im Ruggericht von 1884 heist es: "§.5. Pro 1883/84 ist eine Meßurkunde vom Feldweg No. 16 vorhanden, welche eine Unrichtigkeit im Landes Vermessungsbrouillons nachweist. Ist daher durch den Geometer mit Bericht an das Oberamt u durch dieses an das K. Katasterb… vorzulegen." [Nachtrag links]" Nach der Ansicht des Hl. Oberamts Geometer Schumacher ist eine Vorlage dieser Meßurkunde mit Handschrift No.4 pro 1883/84 S.284 nicht nöthig, indem die Ergänzungskarten nach geändertem Handriß richtig gestellt und im Primärkataster diese Veränderung alle gut wurde "[Ende Nachtrag links] "§.8. Als öffentl. Bedürfniß ist die Herstellung resp. Verbesserung des ordentlichen Verbindungswegs mit Schwöllbronn zu betrachten welcher den Anforderungen an eine Nachbarschaftsstraße nicht entspricht. Es ist daher in den nächsten Jahren ernstlich darauf zu dringen, daß jene nachbarschaftliche Verbindung hergestellt wird. Allein wer a... wäre die zweckmäßigste Richtung des Wegs festzustellen und hierüber namentlich auch mit der Gemeinde Schwöllbronn in Verhandlung zu treten. Außerdem wäre dabei in Ergänzung zu nehmen ob und in welcher Weise mit dieser Wegherstellung eine Verbesserung der Feldwege in jener Gegend durch ein richtiges System solcher Wege zu erziehlen wäre und es empfiehlt sich, hierüber zuerst einen Sachverständigen zu Rath zu ziehen. Das Oberamt will hiemit die Anbahnung dieser Sache gegeben haben und erwartet, daß von Seite der Gemeindeverwaltung nun weiteres geschehen werde." "§.10. Der untere Verbindungsweg mit der Staatsstraße gegen Oehringen, Langenfeld- oder Neusträßle ist ungenügend unterhalten und bedarf der Verbesserung welche sofort anzuordnen ist." |
Ruggericht, Ortsweg bei der Wette muss gerichtet werden - 1884 |
Im Ruggericht von 1884 heist es: "§.16. An der Wette ist der Ortsweg durch ungeschickte Anschüttung von Boden u Steinen holprig und daher zu verbessern." [Nachtrag links]"ist verbessert." [Ende Nachtrag links] |
Der Zwergweg, Grenze zu Öhringen, ist hergestellt - 1884 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 5.Juli 1884 liest sich das so: Nachdem der Straßenbau und Wegkorektion im Zwergweg und Vicinalweg No.16 vollendet, deren Herstellung oben bl. 111b und 112 Beschloßen wurde auf Bestellung des Stadtschultheißenamt Oehringen durch die gemeinschaftl. Comission von Oehring und Verrenberg am 23.Juni d.J. die Wegstreken besichtigt und übernommen. Die einzelnen von dem Stadtbaumeisteramt Oehringen gefertigten Kosten Berechnungen wurden eingesehen und geprüft, dieselben betragen I. Die Herstellung eines theils des Feldweges No.16 westl. der Bizfelder Straße (Flürlis..) a. ankauf der Steine 13M 3d b. Brechen der Steine 43M 44d c. Beifuhr der Steine 81M 54d führen von Erde 3M 54d d. Causiren und Planiren 63M 26d Summa 205M 27d II. Herstellung des Zwergwegs a. ankauf der Steine 19M 38d b. Brechen der Steine 65M 10d c. Beifuhr der Steine 132M 70d d. Causiren und Planiren 77M 39d Summa 294M 57d Herstellung einer Quer Dohle über den Zwergweg 28M 61d Hiezu kommt noch nach der gemeinschaftlichen Vereinbarung bei der Uebernahme, die Ziehung eines Grabens und versetzung einer Blatte von der Dohle an das Güterbrikle akord mit Klenk v. Heuberg für 10M 80d ferner Die Herstellung eines Kandels über den Zwergweg akord mit Plast. Birkig v. Oehringen 11M 25d (wozu die Stadtgem. Oehringen die Steine und die Gem. Verrenberg den Sand liefert) Summa 550M 50d Hizu wird Beschlossen 1. Die Kostenrechnung im Gesamtbetrag von 550M 50d, für Verrenberg zur Hälfte mit 275M 25d Zwei Hundert siebenzig fünf Mark 25d zu genehmigung und in Ausgabe aus der Gemeindekasse zu dekretiren. 2. dem GeRath Oehringen Protokollauszug unter anschluß der Akten No. 1-10 zuzustellen. |
Es sollen Steine, zur Ausbesserung der Wege, hergeschafft werden - 1885 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 29.Dezember 1885 liest sich das so: Auf die Straßen in und außerhalb Orts sollen zur Ausbesserung ca. 300 Haufen Kalksteine a 10.Centner aufgeführt werden. Die Steine sollen von dem Steinbruch des Ziegler Wirth in Bizfeld welcher schon a 10. … zu 40d offerirt hat geholt werden und nachdem ja nach Bedarf die Plätze durch Schultheiß Carle und Frohnmeister Frank aufgenommen und bezeichnet sind, werden dieselben zur Beifuhr im öffentl. Abstrich zu verakordiren. |
Die Beifuhr wird hiermit vergeben - 1886 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.Februar 1886 liest sich das so: Die oben bl. 137b Zif.II. zur Ausbesserung der Straßen bestimmten Heichelsteine wurden heute zur Beifuhr verakordiert. Bes. Protokoll bei den Rechnungs Akten wo auch die GeRäthl. Genehmigung erfolgt ist. |
Der Hohlweg Vicinalw. No.8 soll gerichtet werden - 1886 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 17.April 1886 liest sich das so: In dem zwischen Lindenhölzlis und Lehmgrubenäcker hindurch führenden Hohlweg, Vicinalw. No.8. welcher schon längst sehr schlecht farbar ist, soll die Fahrbahn mit einem Steinkörper rolliert werden, wozu schon die Steine theilweise aufgeführt sind, noch ehe aber dies geschieht, sollen die Grenzsteine der Anstößer welche theils umhängen auch einige umgekommen sind, ergänzt werden hienach zur Anlegung der Hl. Oberamtswegemeister zu Rath gezogen werden. Nachtrag links: Netiges Geschäft soll dem Geometer Geiger v. Oehr. Übertragen werden mit welchem ein Taggeld von 7M incl. Diäten und ... vereinbart ist. |
Am Viadukt soll eine Kandel angebracht werden - 1886 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 17.April 1886 liest sich das so: Nach dem Wegdefektprotokoll vom 24.Febr. D.J. des Hl. Ob/A Wegmeisters Wolf ist angeordnet, daß in der nördl. Seite des Viadukts bei der Akerfuhr des Georg Weiß eine Kandel auf 10.met. Länge angebracht werden soll wobei sich die Amtskörperschaft als zur Straße zählenden Streke betheiligen wird, demgemäß wird Beschloßen Ein Drittheil an den aufzuwendenden Kosten aus der Gemeindekasse zu verwilligen |
Es sind einige Straßenstellen zu richten - 1887 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 22.Januar 1887 liest sich das so: Nach Anzeige des Frohnmeister Frank sind die Ausbesserungen einiger Straßenstellen namentlich in der Straße gegen die Staatsstraße im Linsenfeld einiger Stellen durch das Ort und der sogenannten Seigaßenweg, sehr nothwendig und wird daher Beschlossen Von dem Steinbruch des Ziegler Wirth in Bizfeld ca. 160 Haufen Steine a 10 Centner zu 40d pro Haufen ankaufspreis zur Berfuhr zu verakordieren. |
Ein dingliches Nutzungsrecht soll eingetragen werden - 1887 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.April 1887 liest sich das so: Nachdem mehrere Gütterbesitzer von Bizfeld und Schwöllbronn vom Vivinalweg No.1 Bizfelder Markung (welcher von Bizfeld nach Schwöllbronn führt), einen Fahrweg im Distrikt Happach welcher die neue No. 31 erhalten hat, bis zur Markungsgrenze Verrenberg angelegt haben, wobei auch folgende Ausmerker von den Orten Bizfeld und Schwöllbronn nehmlich Johann Ehnle v. Schwöllbronn mit P.1594,c1595cund 1596 Georg Reinhard v. Haubühl jetz in Bizfeld mit P.1598/1 und 1601/1 Gottlieb Martin von Bizfeld mit P.1598/2 Christian Mugele von Bizfeld mit P.1601/2 sich an dem Ankauf der Fuhr welches durch freies Uebereinkommen zustande kam, betheiligt haben, sind folgende Servidutenänderungen in hiesiger Markung eingetretten. Johann Ehele von Schwöllbronn fahrt in Zukunft mit P.1594, 1595 und 1596 unmittelbar auf die neu gekaufte Fuhr No.31. Markung Bizfeld wogegen das im hiesigen Güterbuch beschriebene Ueberfahrtsrecht über P.1554 und 1555 Mich Bayer von Schwöllbronn weg fällt. Gottlieb Martin von Bizfeld erhält sein Fahrrecht mit P.1598/2 über P.1598/1 Georg Reinhard von Bizfeld in den neu gekauften Fahrweg. Georg Reinhard von Bizfeld fahrt mit P.1598/1 unmittelbar in den neu gekauften Fahrweg, derselbe mit P.1601/1 und Christian Mugele von Bizfeld mit 1601/2 fahren unmittelbar auf Markung Bizfeld wogegen das bestrittene Fahrrecht über P.1657. und 1673 weg fällt. Da ein Anstand nicht abwaldet und weder Pfandgläubiger noch sonstige Persohnen gefährdet werden, wird Beschlossen 1. Die Servidutenabänderung in seinem vollen Umfang gut zu heißen. 2. Eintrag ins Güterbuchs Protokoll behufs Richtigstellung des Güterbuchs zu machen 3. Protokollauszug dem Königl. Oberamt nebst der hierher gelangten Mittheilung vom 26.april d.J. von dem Feldbereinigungsgeometer Geiger von Oehringen, zur Genehmigung vorzulegen Gemäß Art. 42 und 43 des Gesez vom 26. März 1862 Nachtrag links: Da die betheiligten Güterbesitzer sich nicht herbeigelassen haben die Servidutenänderung durch Unterschrift anzuerkennen wird vorstehender Beschluß hiemit zurück genommen. |
Zur Verbesserung der Straße im Linsenfeld sollen Steine beigefahren werden - 1888 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.April 1888 liest sich das so: In dem Sträßle im Linsenfeld vom Viadukt bis zur Staatssraße sollen zur Ausbesserung 40 Haufen und durch das Ort 10 Haufen sua. 50 Haufen a 10 Centner aus dem Bruch des Ziegler Wirth in Bitzfeld zur Beifuhr in öffentl. Abstrich verakordiert werden. Nachtrag links Den 27.März 88 verakordiert a 35 und 40d |
Der Straßenwärter Michael Ahles gibt sein Amt ab - 1888 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.April 1888 liest sich das so: Nachdem der seitherige unständige Straßenwärter Mich. Ahles alters und kränklichkeits halber seinen Dienst gekündigt hat, wurde auf die Körperations Straße von hier nach Bitzfels Christian Schumacher, Weing. Hier als unständiger Straßenwärter vom Königl. Oberamt am 20.November d.J. ernannt und wurde der Ordnung gemäß Schumacher heute vor versameltem Gemeinderat in vorgeschriebener Weise verpflichtet |
Zur Arbeitsbeschaffung soll das kleinschlagen von Straßensteinen vergeben werden - 1891 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 16.Januar 1881 liest sich das so: Um den ärmeren Leuten von denen bei gegenwärtiger Jahreszeit manche Beschäftigungs- und Verdienstlos sind, eine Beschäftigung und Verdienst durch Steinschlagen geben zu können sollen 27. meter Straßensteine an verschiedenen noch zu bestimmenden Lagerplätze aus dem Steinbruch des Ziegler Würth in Bitzfeld von welchem die Steine bereits pro Meter 1M 70d angekauft sind, Beigeführt werden. Die Beifuhr ist sofort im öffentl Abstreich zu vergeben. Ebenso soll das Aufsetzen der beigeführten Steine auf Meterhaufen in Abstreich vergeben werden. |
Zur Ausbesserung verschiedener Straßen sollen Steine gekauft werden - 1891 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 25.Februar 1881 liest sich das so: Zur Ausbesserung der verschiedenen Straßen welche der Ausbesserung dringend bedürfen, sollen von dem Steinbruchbesitzer Gunzer in Weißlensburg ca. 150 Haufen a 10 Centner Heifelsteine beigeführt werden.Der Ankauf ist bereits erfolgt pro Haufen zu 35d. |
Zur Ausbesserung verschiedener Straßen sollen Steine gekauft werden - 1891 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 17.Dezember 1881 liest sich das so: Zur Ausbesserung der verschiedenen Straßen in und außer dem Ort sind von dem Steinbruchbesitzer Ziegler Wirth in Bizfeld ca. 100 Haufen Heichelsteine pro Haufen a 10 Centner für 50d angekauft worden und sollen dieselben sofort zur Beifuhr nach vorherigen Bekantmachung im Ort verakordiert werden. Weitere 100 Haufen sollen später noch aufgeführt werden. |
Eine schadhafte Brücke soll gerichtet werden - 1892 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.Dezember 1892 liest sich das so: Das schadhafte Brückle vor dem Haus des Wilhelm Dietrich soll durch Einlegung von 30 cm weiten Cementröhrung erneuert werden. |
Die Straße vom Bahndurchlass zur Hauptstraße soll in die Unterhaltung durch den Staat abgegeben werden - 1893 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 4.Januar 1893 liest sich das so: Die Vicimalstraße vom Eisenbahndurchlaß bis auf die Staatsstraße in der Richtung nach Öhringen muß immer noch von der Gemeinde unterhalten werden, obwohl diese Straße dem Verkehr nach Öhringen vermittelt und andere ähnliche Straßenstreken bereits von der Amtskörperschaft in Unterhaltung übernommen worden sind. Die bürgerlichen Collegien sind der Ansicht daß die Uebernahme dieser Straßenstreke in die Unterhaltung der Amtskörperschaft gerechtfertigt wäre und Beschlossen Daher Einstimmig dem entsprechendes Gesuch an die .... Ortsversammlung zu stellen Nachtrag links vom 26.Juni 1893: Nach Amtsvers. Beschluß v. 26.Juni 1893 wurde die Straßenstreke in Unterhaltung der Amtskörperschaft übernommen nach dem vorher die Straße in vorschriftsmäßiger Beschaffenheit hergestellt worden ist. 1/3 theil zahlt Amtskörperation |
Die Straße vom Bahndurchlass zur Hauptstraße soll in die Unterhaltung durch den Staat abgegeben werden - 1893 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 4.April 1893 liest sich das so: Nch oben bl.212 dieses Prot. Haben die bürgerlichen Collegien v. hier ein Gesuch an die Ver... Amtsversammlung zur Uebernahme der Straßenstreke vom Eisenbahndurchlaß bis zur Staatsstraße im Linsenfeld in die Unterhaltung der Amtskörperschaft, vorgelegt. Nach einer von dem Hl. Oberamtswegemeister abgegebenen äußerung zu welcher dersel. v. Kl. Oberamt veranlaßt wurde, ist das Gesuch zur Genehmigung empfohlen unter der Voraussetzung, daß in fragl. Straßenstreke Nebenwege angelegt und Steinlagerplätze angebracht werden, demgemäß Beschlossen Zu dem im Januar d.J. eingereichten Gesuch die Erklärung abzugeben, daß man bereit ist die Straßenstreke vom Eisenbahndurchlaß bis zur Staatsstraße in vorschriftsmäigen Zustand zu bringen. Betr. Fol.212b Die Vicimalstraße vom Eisenbahndurchlaß bis auf die Staatsstraße: Es wird, wie gefordert, angeboten diese Straße zuvor in vorschriftsmäßigen Zustand zu bringen. |
Die Straße vom Bahndurchlass zur Hauptstraße soll in die Unterhaltung durch den Staat abgegeben werden - 1893 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 28.Juli 1893 liest sich das so: Die vorschriftsmäßige Herstellung der Lenzenfeldsstraße vom Durchlaß bis zur Staatsstraße wird genehmigt und die Einleitung zur Ausführung veranlaßt. |
Die Straße vom Bahndurchlass zur Hauptstraße soll in die Unterhaltung durch den Staat abgegeben werden - 1893 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.August 1893 liest sich das so: Nachdem in der amtsversammlung am 26ten Juni d.J. die Uebernahme der Straßenstreke vom Eisenbahndurchlaß bis zur Hauptstraße in Atministration der Amtskörperschaft nach vorheriger Verbesserung der Straße genehmigt und durch den Hl. Oberamtswegmeister Wolf im Situationsplan Profelangabe und Kostenvoranschlag mit dem Betrag von 998M 56d gefertigt und vom Königl. Oberamt zur Genehmigung der bürgerl. collegien hieher gegeben worden ist woran sich die Amtspfleger mit 1/3 theil betheiligen wird, wird nach Einsicht der Akten. Beschlossen Den Situationsplan Profilangabe und den Kostenvoranschlag mit dem Aufwand von 998M 56d zu Ge... sofern der Amtsversammlungsausschuß die Genehmigung ebenfalls ertheilt. |
Die Straße vom Bahndurchlass zur Hauptstraße soll in die Unterhaltung durch den Staat abgegeben werden - 1893 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.September 1893 liest sich das so: Nachdem die Straßenkorektion im Linsenfeldsträßle auch vom Amtsversammlungsausschuß genehmigt worden ist, ist von dem Oberamtswegmeister angefragt worden bis wann die Ausführung vorgenommen werden soll, hierauf wird Beschlossen Die Ausführung erst nach vollständiger Aussaat der Winterfrucht zur Ausführung zu bringen |
Georg Weiß verkauft geschlagene Steine zur Reperatur der Ortsstrasse an die Gemeinde - 1894 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 12.Mai 1894 liest sich das so: Von Georg Weiß hier wurden zur Ausbesserung der Ortsstraße 3 met. geschlagene Heichelsteine die er selbst angeschafft und geschlagen hat pro. met. zu 5M 50d somit 3 met. zu 16M 50d angekauft unter der Bedinung daß er die Steine selbst zu geeigneter Zeit an die schadhaften Straßenstellen zu führen hat. |
Dir fürstl. Standesherrschaft verlangt, dass der Feldweg No 14 instant gesetzt wird - 1894 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 20.Juli 1894 liest sich das so: Die fürstl Standesherrschaft Hohl. Oehringen verlangt nach einem Schreiben vom 27ten Juni d.J. die Herstellung des Feldwegs No. 14 welcher von der Wiesenkelter auf den Vicinalweg No.5. führt, nach Angabe des Frohnmeister Frank und wie man sich auch selbst überzeigt hat, ist der von der P.898 über die Eigenthumsgrenze heraus gesetzt Stein welcher der fürstl. Standesherrschaft gehört ein Hinderniß des Wegs, es wird deßhalb der Frohnmeister Frank beauftragt nach vorangegangener Steinaußbeßerung den Weg mit der über der Eigenthumsgrenze auf Gemeindeboden liegenden Erde an der P.898 auszuebnen |
Die Straße vom Bahndurchlass zur Hauptstraße soll in die Unterhaltung durch den Staat abgegeben werden - 1894 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 20.Juli 1894 liest sich das so: Zu der Korektur der Straßenstreke von Eisenbahndurchlaß bis zur Staatsstraße über das sogenannte Linsenfeld welche zur Uebernahme der Straße zur Unterhaltung auf die Amtskörperation ausgeführt werden mußte, ist im ganzen im Kosten von ca. 1900Mark wovon es die hiesige Gemeinde 2/3 theil von ca. 1200-1300M trifft, da es nicht möglich ist diesen Betrag durch Umlage zu deken, wird Beschlossen 1. zur Bestreitung dieser Kosten ein Anlehen von 600M Sechs Hundert Mark aufzunehmen 2. In Ratenzahlungen nehmlich Martini 1895, 1896 und 1897 je 200M wieder abzutragen 3. Das Anlehen bei Schultheiß Carle dahier gegen a 4 1/2% v. 25. Juli d.J. Verzinsung aufzunehmen und 4. Hohe Genehmigung durch vorlegung eines Protokollauszugs hiezu einzuholen. |
Die Beifuhr von Steinen zur Straßenreperatur wird vergeben - 1895 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 29.März 1895 liest sich das so: Zur Ausbesserung der verschiedenen schadhaften Straßenstellen sollen ca. 200 Haufen Kalksteine von dem Steinbruch des Johann Kern v. Weißlensburg bei welchem die Steine a 10 Centnrt zu 45d bereits bestellt sind zur Beifuhr im öffentl. Abstrich verakordirt werden. |
Die Beifuhr von Steinen zur Straßenreperatur wird vergeben - 1895 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 29.März 1895 liest sich das so: Zur Ausbesserung der Straßen in und außerhalb Etters für kommendes Spätjahr und Winter ist ein Quantum Heichelsteine von dem Steinbruchbesitzer Johann Kern von Weißlensburg pro Meter 1M 60d. Angekauft worden und wird Beschlossen 1. Diese Steine auf Lagerblätze von je 5 meter zur Beifuhr im öffentl. Abstrich zu verakordieren und zwar In die Lehmgrube beim Heklisweg 5 met. In der Staig beim Staigenäkerle 5 met In die ausgefüllte Wete im Dorf 20 met. bei Zöllers Garten oben im Dorf 10 met. in Distrikt Weidig beim Ortsstok 10 met. 50met. 2. Das aufsetzen auf 5. met. große Haufen hat der Beifuhrakordant zu besorgen |
Übernahme des Ortsetters in die Unterhaltung der Amtskörperschaft - 1896 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 8.April 1896 liest sich das so: Nach dem Protokoll des Hl Oberamtswegmeister Wolf vom 3.März d.J. Übernahme des Ortsetters in Unterhaltung der Amtskörperschaft betreffend beträgt die Länge der Ortsstraße bis zur Sonne 450meter. Nach Anordnung des Kl. Oberamts vom 4.März d.J. sollte die Fahrstraße und die kleineren Anstände bis April d.J. hergestellt werden. Die Herstellung der Zubehörden , Kandel Dohlen muß bis 1.April 1898 erfolgen. Das erstere ist unmöglich und wird daher Beschlossen: Die Fahrstraße im laufe des Jahres 1896, die übrigen Zubehörden, Kandel, Dohlen möglichst bis 1.April 1898 herzustellen. |
Die besagten 450 Meter würden darauf hinweisen, dass der Ortsetter an der Abzweigung zur Wiesenkelter lag |
Es müssen noch Steine zur Reperatur der Straße im Ort beigeführt werden - 1896 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 8.April 1896 liest sich das so: Zur Herstellung der Fahrstraße im Ortsetter sind noch ca. 45 Cubikm. Kalksteine erforderlich S. oben Zif1 es wird Beschlossen: 45 Cubikm. Steine von dem Steinbruch des Johann Kern von Weislensburg zur Beifuhr zu verakordieren und diese Steine in folgenden Lagerplätze abzuladen: - 5 met. bei Schmelzles Backofen - 10 met. zwischen Zöller u Görzen Haus - 10 met. bei Friedrich Hofmanns Garten - 20 met. in die ausgefüllte Wette |
... die ausgefüllte Wette - ist damit der alte Feuersee -heute Kriegerdenkmal- gemeint? |
Die beigeführten Steine müssen kleingeschlagen werden - 1896 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 25.August 1896 liest sich das so: Nachdem die am 8ten April d.J zur Beifuhr bestimmten 45Cent Straßensteine aufgeführt und ünernommen sind, sollen dieselben alsbald zum kleinschlagen vergeben werden. |
Zur Kandlung durchs Ort sollen Pflastersteine beigeführt werden. - 1897 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 1.Januar 1897 liest sich das so: Zur Kandlung durchs Ort nach der Aufnahme des Hl. Oberamtsweg Meisters sollen vorerst 20 Cubikm. Pflastersteine von dem Steinbruch des Joh Kern v Weislensburg beigeführt und in der ausgefüllten Wette gelagert werden. Die Plastersteine deren beifuhr im öffentl. Abstrich zu verakordieren ist sollen von dem Akordanten auf 4. met. große Haufen aufgesetzt werden. |
Zur Ausbesserung der Straßen außerorts sollen Steine beigeführt werden. - 1898 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 10.März 1898 liest sich das so: Auf Antrag des Frohnmeisters Frank sollen auf die Sträßchen außerhalb des Orts zur Ausbesserung Steine aufgeführt werden Beschluß Es sollen 23 Cub Meter Heuyelsteine aus dem Bruch des J.Kern von Weißlensburg zur Beifuhr auf die genannten Plätze im Abstrich verakortirt werden |
Die aufgeführten Steine sollen kleingeschlagen werden. - 1898 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 18.April 1898 liest sich das so: Die beigeführten Heuchelsteine auf den Sträßchen außerhalb des Orts welche von Schulth. Bort und gmdPfl. Mezger übernommen worden sind, sollen zu kleinschlagen verakordiert werden, gesamt Meß 22l Meter |
Verrenberg beteiligt sich an der Verbesserung des Weges Öhringen-Schwöllbronn. - 1898 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 27.April 1898 liest sich das so: Vor versammelten Gemeinderat und Bürgerausschuß auf Antrag der Stadtgemeinde Oehringen soll in dem Öehringer Schwöllbronner Weg eine Korektion und Causirung stattfinden wobei auch eine länge hiesiger Markung in berürung kommt welche 44 Met. nach dem Kostenanschlag des Stadt. Meister Bartenbach von Oehringen einen Aufwand von 214M 28d beträgt. wozu ein Staatsbeitrag von 30% in Aussicht stehe. Da diese Wegstreke hiesige Markung zwischen denjenigen der Markung Oehringen und Unterohrn liegt, so wird eine Zurückweisung nicht stattfinden können und wird daher Beschlossen Diesen Aufwand mit den Kostenvoranschlag von 214M 28d soweit es die hiesige Markung betrift zu genehmigen und unter Leitung des Stadtbaumeister von Oehringen zur Ausführung zu bringen |
Die benöthigten Materialien sollen im Abstrich beigeführt werden. - 1898 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 28.April 1898 liest sich das so: Die nöthigen Sandblatten und Metersteine hiezu sollen gleichfalls im Abstrich zur Beifuhr vergeben werden. |
Zur Ausbesserung der Straßen außerhalb des Ortsetters soll die Beifuht der Steine vergeben werden. - 1901 | ||||||||||||||||||
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 2.Mai 1901 liest sich das so: Zur Ausbesserung der Straßen außerhalb des Ortsetters für kommendes Spätjahr und Winter ist ein Quantum Spichelsteine von dem Steinbruch des J. Kern von Weißlensburg pro Cub.Meter 1M 70d angekauft worden wird beschlossen I. Diese Steine auf geeignete Lagerblätze zur Beifuhr im öffentlichen Abstrich zu verakordieren
II. Das aufsetzen hat der Beifuhrakordant zu besorgen |
Die Beigeführten Steine müssen klein geschlagen werden. - 1901 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 13.Juni 1901 liest sich das so: Nachdem in die Nebenstraßen in und außer dem Ort 46 Cubikmeter Heugelstein zur Ausbesserung auf geführt wurden wird Beschlossen Dieselben nach vorheriger öffentlicher Bekanntmachung zum kleinschlagen zu verakortieren |
Die Löhne für das Frohnen müssen angehoben werden. - 1901 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 18.Dezember 1901 liest sich das so: Auf Antrag des Frohnmeisters Eberhart Fischer daß er zu den Ortsfrohnen weder Gespan noch Taglöhner bekommen könn, da die Bauern um das Fuhrlohn von 6M 86d und die Taglöhner welche in Sommertagen 1M 40d und in den Wintertagen 1M erhalten nicht in der Frohn arbeiten wollen wird Beschlossen Das Fuhrlohn täglich auf 8M acht M für Taglöhner in den Sommertagen 2M zwei Mark; in den Wintertagen 1M 40 eine Mark vierzig Pfenige zu stellen. Mit Rückwirkung bis 1.April 1901 Jugendliche Personen unter 16 Jahren werden zum Taglohn nicht zugelassen |
Staige und Gänsweg sind schadhaft - 1903 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.Februar 1903 liest sich das so: Auf Anzeige des Frohnmeister E. Fischer, daß der Staige und Gänzweg sehr schadhaft ist wird Beschlossen 30. Kugmeter Heuchelsteine aufführen zu lassen um in der richtigen Zeit einwerfen zu können |
Zwei Wege sind schadhaft- Steine werden beigeführt und klein geschlagen - 1907 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 13.Mai 1907 liest sich das so: Auf Anzeige des Frohnmeisters Fischer daß der Weg vom Schafhaus bis zur Staigenkelter und von der Landstraße bis zur Lehmgube schadhaft. 28 Cubikmeter Heuchelsteine aufführen lassen und sofort zum Kleinschlagen zu vergeben. |
Ein Weg ist schadhaft- Steine werden beigeführt und klein geschlagen - 1909 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 18.Mai 1909 liest sich das so: Auf Anzeige des Frohnmeisters E. Fischer daß der Weg von der Linde bis zum Flurfeld und bis zur Ortskelter schadhaft sei wird Beschlossen Durch aufnahme 40 Cupimeter Heuchelsteine aus dem Steinbruch des J. Kern in Weißlensburg aufführen zu lassen und zum Kleinschalgen zu vergeben |
Der mit der Gemeinde Öhringen gemeinsam zu unterhaltende Zwergweg ist schadhaft - 1910 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.Januar 1910 liest sich das so: Nach einem am 11.d.M. hieher übergebenen Auszug hat der Gemeinderat Oehringen am 30.Dezember 1909 bezieglich des Feldwegs im Zwerkweg beschlossen, den hiesigen Gemeinderat davon zu benachrichtigen, daß dieser Weg in einem sehr schlechten , zum Teil nicht befahrbaren Zustand sich befinde, und den hiesigen Gemeinderat, um Mitteilung zu bitten, ob die hiesige Gemeinde an den entstehenden Kosten für die Verbesserung des Wegs die Hälfte bestreite. In Erwägung daß fraglicher Weg nur wenig befahren wird und keineswegs zu den schlechtesten Wegen der hiesigen Markung zählt, welche Wege dazu noch einen ganz andern Verkehr aufzuweisen haben, endlich daß zur Zeit in der Gemeinde die Mittel gar nicht zur Verfügung stehen, und der Eintritt besserer Witterung von selbst eine Verbesserung bringen wird. Beschlossen Fragliche Wegverbesserung vorerst zurückzustellen und dem Gemeinderat Oehringen mittelst Protokollauszug hievon zu benachrichtigen |
Zur Reperatur der Wege ausserhalb des Ortsetter müssen Steine beigeführt werdent - 1912 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 6.November 1912 liest sich das so: Zur Ausbesserung der Straßen außerhalb des Ortsetters sind für kommendes Spätjahr u Winter ein Quantum Heichelsteine notwendig geworden welche von Steinbruchbesitzer Joh. Kern Weißlensburg pro Cupikmet. Zu 1M 80d angekauft wurden Beschlossen Die erforderlichen Steine sollen auf geeigneten Lagerblätzen zur Beifuhr im öffentlichem Aufstriche verakortirt werden u zwar 1. Im Flurweg 4met 2. Bei der Linde 4met 3. An der Steig bei H Schumacher 5 met. 4. An der Steig außen 5met. 5. Am Gänzweg oben 5met. 6. Gegen SchwöllbronnNo an der Lanstr. 5met. 7. Lemgrube 4met. 8. Gegen Schwöllbronn (Bender Wiese) 8met. das Aufsetzen hat der Beifuhr Akordant zu besorgen |
Ausgleich mit der Standesherrschaft wegen Überlassung des Feldweges Nr.9 - 1912 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 16.Dezember 1912 liest sich das so: Nach dem Meßurkundenheft vom 10.März 1904 wurde von der Fürstl. Standesherrschaft Hohenlohe Oehringen gehörigen Weinbergs Parzellen zur Ueberlassung des Feldwegs No.9 der Gemeinde gemessen und zwar von Parz No 951 b 2ar 43qm 952 d 2ar 82 qm 953 c 79qm 956 b 1ar 84qm 1019 85qm 1020 54qm 1021 1ar 22qm 1023 13qm Zusammen 8ar 62qm wogegen von dem Feldweg No9 46qm zu der Parz Nr. 951 u von der Parzelle No 1021 der Gemeinde 25qm zu der herschaftlichen Parzelle No. 1023 hinzugekommen sind. Zur Erledigung dieser Angelegenheit wird Beschlossen Die Gemeinde überläßt die Parz No. 1021 mit einem restl. Meßgehalt von 2ar 74qm als Gegenwart für die von der Fürstl Standesherrschaft abzutretenden 8ar 62qm letzterer unentgeltlich, übernimmt sämtlich. durch die nöthigen Verträge und Grundbuchseintragungen entstehenden Kosten, also auch die für das .... Grundbuch der Standesherrschaft. |
Bitte um einen Staatsbeitrag - 1913 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 30.Januar 1913 liest sich das so: Die hiesige Gemeinde hat die Absicht den in ganz verwahrlostem Zustand befindlichen Weg zu den Weinbergen des Gal- und Verrenberg wieder herzustellen. Infolge der schlechten Weinjahre in den letzten Jahrzehnten hatten die Weingärtner keine Lust eine Wegverbesserung vorzunehmen. Jetzt indem aber dieselbe dringend notwendig geworden ist etwa 300m ersucht die Gemeinde um einen Staatsbeitrag und glaubt diese Bitte umsomehr dem K. Oberamt vorlegen zu dürfen, da die Gemeinde noch ein auch nicht in dem schweren Hageljahr 1897 in welchem die hiesige Gemeinde schwer betroffen wurde einen Staatsbeitrag erhalten hat. Genannter Weg ist größtentheils ein Zugangs und Zufartsweg für Weinberge, auch würden sämtliche Arbeiten zu dieser Wegverbesserung vollständig von hiesigen Weingärtner ausgeführt werden. Beschluß Dem K. Oberamt einen Auszug hievon vorzulegen |
Der Winterhäldenweg soll ausgebessert werden - 1913 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 30.Januar 1913 liest sich das so: Die Verbesserung und Herstellung des Winterhäldenwegs von der Steigenkelter bis zur einmündung des Seegrundwegs etwa 100 met länge welcher in sehr verwahrlosten Zustand sich befindet zur Ausführung kommen Beschluß Genannte Streke soll durch planieren und Rollieren in Stand gesetzt werden die Handarbeiten sollen im Taglohn, die Steinbeifuhr dagegen im öffentl. Abstrich verakortirt werden, die Arbeiten sollen sofort in Angriff genommen werden. |
Traktor der Familie Reichert aus Unterohrn nach 1936 bei in Weinlese in Verrenberg. Man erkennt schön den Zusatand des Winterhäldenweg in der zweiten Hälfte der 30er Jahre. |
Der Weg zu den Weinbergen soll mit Hilfe eines Staatsbeitrages gerichtet werden - 1913 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 28.November 1913 liest sich das so: Die zu den Weinbergsgeländen führende Wege sind in einem trostlosen Zustand und sollten ob ein Staatsbeitrag in Aussicht gestellt wird eine Verbesserung vorgenommen werden. Infolge der schlechten Weinjahre in den letzten Jahrzenten hatten die Weingärtner keine Lust eine Wegeverbesserung vorzunehmen. Jetzt indem aber dieselbe auf etwa 5-600 Meter länge notwendig geworden ist ersucht die Gemeinde um einen Staatsbeitrag u glaubt diese Bitte umsomehr dem K Oberamt vorlegen zu dürfen, da die Gemeinde noch ein auch nicht in dem schweren Hageljahr 1897 in welchem die Gemeinde hier sehr heimgesucht wurde einen Staatsbeitrag erhalten hat. Genante Wege sind größtenteils Zugangs und Zufahrtswege für Weinberge auch würden sämtliche Arbeiten zu dieser Wegverbesserung vollständig von hiesigen Weingärtnern ausgeführt werden Beschluß Dem K. Oberamt Auszug hiervon vorzulegen. |
Die Gemeinde möchte einen Beitrag der Standesherrschaft zur Verbesserung des Weges zur Wiesenkelter - 1914 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 2.April 1914 liest sich das so: Das Ergebnis der Unterredung am 27 v.M. mit den Herrn .... .... ... und Herrn Rechnungsrat Schmid betreffend Die chausemäßige Anlage des Wiesenkelterwegs wird heute den Gemeindecollegien vorgetragen und nach langer Beratung in -erwägung, daß die Gemeindeumlage bei größter Sparsamkeit heute von 12,2 auf 14% für 1914 erhöht werden müßte und gar keine Aussicht auf Besserung der ökonomischen Gemeindeverhältnisse vorhanden ist, wird Beschlossen 1. den Golbergweg bis zur Abzweigung des Wegs gegen die Wiesenkelter unter der Voraussetzung ..... ......., daß sich die Fürstl. Domänendirektion mit einem Beitrag von 10% der Gesamtaufwands, der von der Kulturinspektion überwacht wird, beteiligt 2. Wenn die Fürstl. Domänendirektion darauf einzugehen nicht Willens ist, den Winterhäldenweg statt dem Goldbergweg kunstmäßig herzustellen, nachdem auf ...... wesentlich mehr Grundeigentümer angewiesen sind. |
Der Feldweg No.4 soll gerichtet werden - 1919 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 30.März 1919 liest sich das so: Der Feldweg No4 von der Hauptstraße gegen das Gewand Flürle befindet sich in einem Zustand daß es bereits nicht mehr möglich ist noch mit dem leeren Wagen zu fahren es wird daher Beschlossen Betreffenden Wege von der Hauptstraße an etwa 300 Meter länge diesen Weg durch planieren und rollieren in fahrbaren Stand zu setzen, die Steinbeifuhr der hirzu nöthigen Steine sollen im öffentlichen Abstrich vergeben, dagegen die Handarbeiten sollen durch hiesige Bürger im Taglohn ausgeführt werden. |
Die Gemeinde möchte einen Beitrag der Standesherrschaft zur Verbesserung des Weges zur Wiesenkelter - 1921 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 27.Januar 1921 liest sich das so: Im Jahr 1919 wurde an dem Vic.Weg No5 Weg gegen die Wisenkelter ein größerer Teil durch planierung, rollierung und Beschotterung in Stand gesetzt, mus nur zu Gunsten der Fürstl. Domän Kanzlei geschaf. Die Fortsetzung der Verbesserung dieses Wegs mußte seither infolge dringender anderer Wegbauten, Feldbereinigung bisher unterbleiben. Nun hat die -Fürstl Domäne wieder angehauen diesen Weg vollens in Stand zu setzen, mit dem Bemerken die Fürstl. Domäne im Jahr 1914 den Kaufpreis der Wiesenkelter von 1400M auf 2000M erhöhte, und als Kostenbeitrag für diesen Wegbau 100M bewilligt ferner daß die Gemeinde infolge hoher Preise des Weins u.s.w. zu einem Wohlstand gelangt sei die Kosten für den Aufbau des fragl. Wegs ohne Schwirigkeiten aufzubringen. Der Gemeinderat erklärt nach Bekantgabe dieses Schriftstüks daß nicht nur die Weingärtner von Verrenberg sondern auch die Fürstl. Domän Kanzlei infolge des schönen Weinertrags und der hohen Preise in der Lage sei und sich doch auch in einem Wohlstand befinde dieses Klein Angebot von 100M das der jetzigen Zeit und den derzeitigen Verhältnissen ja gar nicht in Frage kommt, es ist nicht zu erklären ein angebot von 100M Beitrag für einen Aufwand von mehreren tausend Mark anzubieten, und vollens wenn man annimt, daß seine Durchlaucht vergangenes Jahr auf hiesiger Markung über 300.000M Weinertrag hatte. Beschluß 1) Betreffenden Weg bis zum Eingang des Wegs in die Wiesenkelter durch Planierung, Rollierung und Beschotterung im laufe des Sommers in stand zu setzen wenn die dazu benöthigten Steine zu beschaffen sind. 2) Wenn die Fürstl. Domäne sich bereit erklärt den Kostenbeitrag zu dem Unternehmen doch noch den jeweiligen Verhältnissen und Teuerungszulagen zu gewähren, da ja der Weg nur größtenteils der Fürstl Domäne hergestellt wird. |
Betreff eines Feldweges am Galberg, der über die Kiesgrube führt - 1921 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 27.Mai 1921 liest sich das so: Laut Mitteilung des Oberamt Oehringen vom 6.April d.J. erscheint dort Eug. Messer von Unterohrn und gab folgende Erklärung ab: Ich gebe meine Zustimmung, daß die in der Feldweganlage am Galberg beteiligten Güterbesitzer im Zuge dieses Feldwegs über meine im Gewand Galberg liegenden Grundstücke fahren, unter der Bedingung, daß auch ich jederzeit das Recht habe, in Benützung dieses Feldwegs über die Grundstücke der andern Beteiligten zu fahren. Ich mache noch weiter zur Bedinung, 1) daß ich den von meiner Mutter im April 1890 von der Gemeind erkauften Kieshaufen, welcher oben an meinem Paz N. 813, 814, 815 liegt und für welchen der Kaufpreis von 12M seiner Zeit bezahlt wurde auch heute noch abführen darf, Weiterhin mache ich zur Bedingung 2) Daß mir jederzeit die vorübergehende Einstellung meiner Pferde in die Staigenkelter gestattet wird; ich wed selbstredent dadurch bedacht, daß sich hieraus keine Unzuträglichkeiten ergeben. 3) Endlich lege ich noch Wert darauf, daß an den beiden Einfarten betrefenden Feldwegs eine Verbotstafel für Nichtbeteiligte Güterbesitzer angebracht und daß die Einhaltung des Verbots von dem Feldschützen sachgemäß überwacht wird. Beschluß Z1) Der Kieshaufen oben an Paz. No 813, 814 u 815 zur Abfuhr wird genehmigt mit der Bemerkung daß die Fuhr auf den Galberg nicht beschädigt wird. Z2) Die Feldweg Anlage des Galbergs war nicht Sache der Gemeinde sondern wurde in Genossenschaftl. Weg ausgeführt, weiter wurde laut Beschluß des GemRats S.417 Beschlossen, die Kelletr desn hiesigen Landwirten zur Aufbewahrung von Wagen u Maschienen gegen entsprechende Entschädigung zu überlassen ein Grund zur Einstellung der Pferde in die Kelter liegt nicht vor u wird vom Gemeinderat einstimmig abgelehnt. Z3) Es soll bei den Einfarten nicht nur eine Verbotstafel sondern eine schließbare Schranke angebracht werden, um die Verhütung der Durchfahrten Nichtbeteiligter zu verhindern |
Ausgleich mit der Standesherrschaft wegen Überlassung des Feldweges Nr.9 - 1921 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 20.November 1921 liest sich das so: Laut Verhandlung u Beschlußes vom 16.Dez 1912 Gemeinderats Protokoll B.V. S. 255 wird Beschlossen An Stelle des Hauptlehrers Laiblen, welcher seit Jahren nicht mehr hier wohnt, den Gemeindepfleger Christ. Carle hier mit dem Abschluß der zwischen der Fürstl. Standesherrschaft Hohenlohe Oehringen u der Gemeinde Verrenberg nach Maßgabe des Beschlußes vom 18.Dezember 1912 erforderlichen Verträge, und der auf Grund derselben zu bewirkenden Auflassungserklärung zu betrauen |
Ein Wegweiser fehlt - 1922 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 02.Januar 1922 liest sich das so: Der im Gänzweg angebracht gewesene Wegweiser, Verrenberg, Schwöllbronn, ist abgängig geworden u soll neu wieder angebracht werden Beschluß betreffenden Wegweiser durch einen neuen zu ersetzen |
Der Feldweg No.16 soll instant gesetzt werden - 1922 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 03.November 1922 liest sich das so: Der Feldweg No.16 östlicher Weg auf dem Galberg welcher auch zu einem größeren Teil der auf Markung Windischenbach als Zufartsweg dortiger Grundbesitzes u. Weinberge führt ist in sehr schlechtem Zustand u. soll baldmöglichst instand gesetzt werden. Beschluß Betreffender Weg soll gemeinschaftlich mit Windischenbach instand gesetzt werden u. womöglich im lauf des Vorwinters. Die Gemeinde Windischenbach zu ersuchen die entsprechenden Auslagen hälftig zu bestreiten oder bei den Arbeiten der Ausführung sich zu beteiligen, Protokoll Auszug der Gemde. Windischenbach zuzustellen |
Steine für den Straßenbau müssen klein geschlagen werden - 1923 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 07.März 1923 liest sich das so: Das Kleinschlagen der auf den Ortsetter zu führenden Straßensteine wurde nach vorausgegangener öffentl. Bekanntmachung ein Angebot von 5000M pro qm gemacht, Steinschläger Windisch Pfedelbach machte ein Angebot von 3000M pro qm. Beschluß Dem Steinschläger Windisch den qm um 3000M zu genehmigen |
Einigung mit der Gemeinde Windischenbach über gemeinsame Wegeerhaltung - 1923 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 17.April 1923 liest sich das so: Die hiesige Gemeinde hat laut Beschluß vom 30.Nov 1922 GemRats Prot S.26 an die Gemeinde Windischenbach über den in sehr schlechtem Zustand sich befindlichen Weg östl. des Galbergs an der Verbesserung deselben sich zu beteiligen den antrag gestellt, die Gemeinde Windischenbach hat sich mit diesem Vorhaben bereit erklärt die hälfte der Kosten dieser Wegverbesserung zu übernehmen wenn die Gemeinde Verrenberg sich verpflichtet ebenfals an der Verbesserung der oberen Steige östl. auf dem Galberg sich mit 50% der kosten beteiligt Beschluß Den Antrag der Gemeinde Windischenbach anzunehmen u. je die hälfte der Kosten zu übernehmen, die Verbesserung dieses Wegs dürfte gleichzeitig mit der bereits in Angriff genommenen Feldweganlage des abgekürtz. Feldbereinigungsverfahren zur Ausführung kommen. |
An der Bahnstrecke liegt noch Schotter für den Wegebau - 1924 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 19.Mai 1924 liest sich das so: Auf der Bahnstrecke bei Posten 89 lagern circa 70 bis 80qm Schotter welcher der Gemeinde um 2M pro qm zur Abfuhr überlassen bleibt 1 Mann u. Rollwagen werden gestellt, für das Auf u. Abladen hat die Gemeinde selbst zu sorgen Beschluß betreffenden Schotter um 2M zu übernehmen u. für baldige Abfur zu sorgen, der Gemeindepflege Auszug zu fertigen |
Mit den Resten der Steigenkelter soll der Feldweg im Saugrund gerichtet werden - 1925 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.April 1925 liest sich das so: An dem Feldweg No.3 gegen den Saugrund welcher sich in sehr schlechtem Zustand befindet soll eine Verbesserung vorgenommen werden, nach längerer Beratung wird Beschlossen Daß die von der abgebrochenen Steigenkelter noch vorhandenen Steine hiezu verwendet werden sollen, ferner wird der Antrag gestellt daß die Grenze dieses Wegs vorher durch einen Geometer festgestellt werden soll. Die Verbesserung soll durch Planieren und Rollieren stattfinden die Arbeiten sollen sofort in Angriff u. im Taglohn ausgeführt werden. |
Bitte an das Oberamt Arbeiten erst später ausführen zu müssen - 1926 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 01.Februar 1926 liest sich das so: Das Ergebnis der ärtzlichen Visitation nebst dem Oberamts-Erlaß vom 27.Okt.1925, 7.Jan.1926 u 21.Jun.1926 werden dem Gemeinderat eröffnet. Die Anlage einer Kandel bei Jak Görtz, K. Sommer u Chr. Bender müßte ca. 100meter lang werden, diesen Aufwand zu leisten ist der Gemeinde zur Zeit unmöglich u wird deßhalb Beschlossen 1. Beim Oberamt darum nachzusuchen, daß eine entsprechende Vertiefung entlang des Straßenkandels, das das betreffende Abwasser aufnimmt u in die Kandelfortsetzung leitet, an Stelle neuer Kandel treten darf, bis bessere Zeiten Kandelanlagen ermöglichen 2. Dem Polizeidiener anzuweißen die Ortsreinlichkeit zu überwachen u nötigenfalls Strafanzeige zu machen |
Zur Änderung eines Feldweges wird Privatgrund benötig - 1927 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 25.April 1927 liest sich das so: Die Änderung des Zugs des Feldwegs No.3 entlang dem Grundstück P.N. 1190 hat sich als dringliches Bedürfniß erwiesen. Der Eignethümer dieses Grundstückes P.No. 1190 Ludwig Bort hat sich bereit erklärt, die zu dieser Änderung erforderlichen Ackerflächen gegen Abtretung der der Gemeinde entbehrlichen Wegfläche u gegen Übernahme der durch die Rechtsänderung erwachsenden Kosten u Steuern durch die Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Nach der daraufhin von Oberamtsgeometer Müller gefertigte Meßurkunde vom 19.April 1925 hätte Bort 57qm gebautes Feld an die Gemeinde u. die Gemeinde an Bort 92qm ertraglose Fläche abzugeben. Beschluß Das selbstlose Anerbieten des Bort anzunehmen u den Gemeindepfleger Carle mit Abschluß des erforderlichen Tauschvertrags u mit der zu dessen Vollziehung erforderlichen Rechtsgeschäften u Anträgen zu betrauen |
Kleine Korrekturen der Ortswege No.1 und 2 - 1927 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.Dezember 1927 liest sich das so: Auf Grund der Messurkunde des Vermessungsrats Müller in Oehringen vom 31.August 1927 hat die Gemeinde zur Erweiterung des Ortswegs No.1 u 2 folgende Straßenplatz-Flächen erworben a) von Christian Schumacher, Bauers Witwe hier u den Erben ihres Ehemanns, die Fläche von 0,1qm. Zugehend zu O.W. No.1 für den Kaufpreis von 1RM welcher von Fritz Bort Bauer für die Gemeinde an die Veräußerer bezahlt wird. b) Von Friedr. Bort Bauers Eheleute für die Fläche von zusammen 15qm zugehend zu O.W.No.2 für den Kaufpreis von zus. 9 RM, welcher von Fritz Haußler, Bauer für die Gemeinde an die Veräußerer bezahlt wird. Bort u Haußler zahlen deßhalb die Kaufpreise für die Gemeinde, da vor allen Dingen ihnen die Straßenerweiterung zu statten kommt. Nach Beratung ergeht Beschluß 1. Die Erwerbung vorbezeichneten Straßenplatzflächen zu genehmigen 2. Fr. Härterich Gdrat zum Abschluß der Kaufverträge u. Abgabe der erforderlichen Erklärungen vor dem Grundbuchamt zu ermächtigen |
Weg von der Winterhälde zum Geigerspiel soll gerichtet werden - 1932 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 11.April 1932 liest sich das so: Der Weg von der Winterhälde in das Gewand Geigerspiel ist in schlechtem Zustand daß mit einem Gespann kaum mehr durchzukommen ist, die Besitzer dieses Gewands stellen den Antragdiesen Weg auf circa 100 meter zu Rollieren u. erklären sich bereit sämtliche Arbeiten unentgeltlich auszuführen auch die Beifuhr von Steinen u Schotter, mit der Bedingung daß die Kosten der Steine u einigen Zementröhren die Gemeinde übernimmt. Beschluß Dies zu genehmigen die dazu erforderliche Steine u Zementröhren auf Kosten der Gemeinde zu übernehmen. ferner stellen die betreffenden Grundeigentümer den Antrag diesen Weg welcher auf ihren Grundstücken ruht wegzumessen was keinem Anstand be... |
Weg von der Winterhälde zum Geigerspiel soll gerichtet werden Teil 2 - 1932 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.November 1932 liest sich das so: Der Feldweg von der Winterhälde gegen das Gewand Geigerspiel war in einem sehr schlechten u unfahrbarem Zustand daß Abhilfe geschaffen werden mußte, bei einer allgem. Aussprache der betroff. Grundeigentümer dieses Gewands wurde vereinbart betreffenden Weg circa 100 meter länge zu Planieren u. Rollieren, die Grundeigentümer erklärten sich bereit sämtliche Handarbeiten u Steinbeifuhr zu übernehmen wenn die hiezu nöthigen Steine von der Gemeinde übernommen würden, daß dieser Weg in sehr schlechtem Zustand sich befindet wird anerkannt u daher Beschlossen Die Genehmigung hiezu zu erteilen |
Der Galbergweg muss verbessert werden - 1933 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 09.Mai 1933 liest sich das so: Es wurde schon des öfteren der Antrag gestellt u. der Wunsch geäußert, den Galbergweg welcher sich in sehr schlechtem Zustand befindet u Zeitweise kaum befahren werden kann als Straßenstrecke auszubauen Beschluß Diesen Antrag zuzustimmen u eine Strecke von ca. 200 Meter länge als Straße anzulegen, die Beifuhr an Steinen u die sonstigen Arbeiten sollen sofort in Angriff genommen werden. |
Am Galberg soll ein Weg neu gebaut werden - 1933 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 16.Juni 1933 liest sich das so: Die Gemeindemarkung Windischenbach, bzw der südliche Hang gegen Windischenbach grenzt direkt oben am Galberg an die Gemeindemarkung Verrenberg an, die Angrenzer von Windischenbach sind nur Weingärtner welche gern oben an der Stirn eine Ab u Zugangsfurt hätten. Der Gdrat Windischenbach stellt daher den Antrag an den Gdrat Verrenberg an der Grenze eine ca. 4 bis 5 Meter breite u. längs des Galbergs die hiezu benöthigte Fläche gegen entschädigung abzugeben, das Weggmessen soll durch einen Geometer erfolgen, die Kosten übernimmt die Gemeinde Windischenbach ein Kaufvertrag u Eintrag im Grundbuch soll nicht erfolgen Beschluß Der Gdrat Verrenberg hat gegen dieses Gesuch nichts einzuwenden, u erklärt sich bereit die gewünschte Fläche gegen ein Entgeld von 10RM pro qm zu überlassen Von wann dieses Bild stammt ist unklar. Schön sieht man aber die großen Steine, die die Grundlage der neuen Straße bilden. |
Als Arbeitsbeschaffungsprogramm sollen Steine geschlagen werden - 1933 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 23.November 1933 liest sich das so: Im laufe dieses Spätjahres sollen zur Erhaltung der Gemeindewegen Steine u. Schotter aufgeführt werden, um den Arbeitslohn u. sonstigen Bedürftigen hiesiger Gemeinde Arbeit u Verdienst zu beschaffen wird Beschlossen nicht nur Schotter sondern auch eine Anzahl kbm Grobsteinen zum Kleinschlagen beizuführen, letztere sollen bald im öffentlichen Abstrich zur Beifuhr vergeben werden. |
Neuer Verbindungsweg nach Öhringen soll gebaut werden - 1934 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.Februar 1934 liest sich das so: Der Gemeinderat Verrenberg stellt den Antrag die Stadtgemeinde Oehringen den zwischen dem Gewand Verrenberger Fußweg u. dem Gewand Spital Es..ld verlaufenden rollierten Feldweg über das Spitalgrundstück bis zum Zwergweg fortzusetzen. Es handelt sich um eine Weglänge von ca. 170 Meter u. es wäre durch diese Weganlage die Möglichkeit geboten, ohne die Staatsstraße benützen zu müssen von Verrenberg nach Oehringen zu gelangen, was hauptsächlich für den Verkehr mit leeren Fuhrwerken Viehtransport u Fußgänger von großem Vorteil wäre, bälder u öfter nach Oehringen kommen zu können, u. manches unangenehme u Unklick das beim befahren der Autostraße vorkommen könnte verhindert würde. Die Durchführung des Weges ist Hauptsächlich auch von großer Bedeutung weil viele Verrenberger Landwirte u Bauern Pachtgrunstücke auf Markung Oehringen haben weßhalb Hauptsächlich die fürstl. Spitalverwaltung größtes Interesse an der Durchführung haben dürfte. Beschluß Dem Gemeinderat Oehringen Auszug hievon vorzulegen Nachtrag Abgelehnt |
Bewalzung und Teerung der Ortsdurchfahrt Verrenberg im Zuge der L.I.O.N.15, Oehringen-Verrenberg - 1941 Einfach auf die Grafik klicken! |
Der Schriftwechsel: Es folgt der Kostenvoranschlag: |
Dohlen und Brücken |
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Der Deckel einer Dohle ist schadhaft - 1867 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 19.März 1867 liest sich das so: In dem Feldweg welcher in das Fluhrfeld führt befindet sich ein schadhafter Dekel Dohl. Der selbe soll aufgebrochen, und wird er Neuzwekmäßig hergestellt werden |
Bei Adam Bort soll eine Dohle gebaut werden - 1876 | ||
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 2.September 1876 liest sich das so: Gemäß Ruggerichts St… vom 22/23. August d.J. f.14 sollte anstatt des zwar über die Straße gehenden Candels bei dem Brunnen des Adam Bort unten im dorf eine Dohle angebracht werden, in Erwägung daß die Straße durch die Dohle in dieser etwas tiefen stelle rechts und links an der Dohle eine Erhöhung erhält und dadurch die dannach folgende Steigung etwas vermindert wird, wird Beschlossen Diesen Dohlenbau dieses Spätjahr noch zur Ausführung zu bringen und .... Geschäft nach vorheriger Bekanntmachung im amtsblatt (Hohenloher Botte) in öffentlichen Abstrich an den wenigsten nehmenden zu vergeben Nachtrag links: Den 5.Debr. 1876 Durch den Dohlenbau wurde unter und ober derselb. eine Auffüllung erforderlich somit auch um eine neue ....sirung nöthig wozu die Verakordierung der Beifuhr von 100 Roßlast Heichelsteine heute Beschlossen wird. |
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Es soll u.a. bei Johann Spengler eine Dohle gebaut werden - 1878 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 7.Februar 1878 liest sich das so: In den Ortsweg No6 welcher in den Feldweg N10 einmündet ist schon längst eine Sumpfige Stelle, im vorigen Jahr hat Johann Spengler Maurer hier an dieser Weg Haus und Scheuren unter einem Dach neu erbaut welcher die Erbauung einer Unterfarts Dohle beantragt. In dem sogenannten Mühlweg welcher von der Staats Straße in das unter Flürle führt läuft ein wassergraben zwar über den Weg welcher sich fast zu einer unpaßierlichen Lache ausgefreßen hat und könnte durch eine Unterfarths Dohle abgeholfen werden. Nach heutiger Uebereinkunft mit Spengler hat er sich als Maurer herbei gelaßen, beide Dohlen neben Beigebung eines Frehners unentgeldlich zu machen wogegen die Gemeinde die An und Beischaffung der erforderlichen Steine so wie Kosten der Fuhrwerke für etwa nöthig werdender Auffüllung übernimmt. hierzu wird Beschlossen 1. Die erforderlichen Steine zu diesen beiden Dohlen welche zur Erbauung bestimmt werden von dem Steinbruch des Müller Uffinger zu beziehen und 2. Die Beifuhr der Steine im öffentlichen Abstrich an den wenigstennehmenden zu verakordiren. |
Warum wird von einem "Mühlweg" gesprochen? |
In dem Fahrweg von Winterhelde zum Seegrundfeld soll eine Dohle gebaut werden - 1878 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 12.Juli 1878 liest sich das so: In dem Fahrweg No.3 welcher von der Winterhelden in das Seegrundfeld führt, ist an der Stelle wo das Wasser von den Geigersbühl Akern durch einen Graben abgeleitet ist und bei P.N. 1189/1, 1189/2, 1157 und 1201 über den Fahrweg Nr.3 läuft ist der Weg sehr schlecht und könnte diesem schlechten Zustand durch Erbauung einer Ueberfarths Dohle wo nicht gänzlich doch ziemlich abgeholfen werden, es wird deßhalb Beschlossen 1. In genannter Stelle eine Ueberfarths Dohle von 3.Meter länge 55.Cent.Mrt. hoch und 45 Cent Mrt. breit im Licht mit guten Unterlag blatten worauf die beiden Bakengemäu.. zu stehen kommen mit ca. 15 Cent Mrt starken Dekelbätter sämtl. von Heichelsteinen zu erbauen. 2. Das Fuhrwerk zur herbeischaffung der Steine im öffentlichen Abstrich zu verakordieren 3. Das erbauen durch einen Maurer im Taglohn zur ausführung bringen zu laßen 4. Die Steine hiezu von denjenigen Steinbruch besitzer Bitzfeld oder Weißlensburg wo dieselbe in bälde und in guter Qualität zu haben sind zu bestellen. |
Eine defekte Dohle soll instant gesetzt werden - 1880 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 23.Februar 1880 liest sich das so: Die durch die Ortsstraße führende Ueberfahrts Dohle unten im Dorf wo das Bächle welches von den Wiesen und gärten im Weiher herkommt und zwischen dem Garten des Wilhelm Massa N.42. und dem des Johann Frank N.45. durch die Straße fließt ist die Ueberfarths Dohle dermaßen versunken und verfallen, daß das Wasser über die Straße läuft und wird daher Beschlossen Den Frohnmeister Frank, zu beauftragen sich nach starken und guten Dekelblatten in den Bizfelder oder Weißlinsburger Steinbrüchen umzusehen und auch deren Erlangung zum Zweck Verakordierung der Beifuhr hinorts Anzeige zu machen |
Die Steine zur Reperatur der defekten Dohle müssen beigeschafft werden - 1880 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 7.Juni 1880 liest sich das so: Der Frohnmeister Peter Frank hat vor einigen Tagen angezeigt, daß in dem Steinbruch des Ziegler Wirth in Bizfeld zur Erbauung des unten im Dorf schadhaft gewordenen Ueberfarths Dohle, paßende Dekelblatten und die weiteren nöthigen Mauersteine zu haben seyen. Gemäß des Gemeinderaths Beschluß vom 23.Febr. d.J. oben bl. 55 wurde die Verakordierung der Beifuhr dieser Steine nach dem die öffentliche Bekantmachung vorangegangen war auf heute bestimmt und hiezu folgende Bedingungen festgesetzt 1. Die Steine sind in dem Steinbruch des Ziegler Wirth in Bizfeld zu holen und innerhalb 6. Tagen beizubringen 2. Die in dem alten Dohl auszubrechenden Steine werden wieder verwendet, soweit diese nicht reichen hat der Akordant für die Beifuhr sämtlicher Steine zu sorgen 3. Das auf und abladen hat der Akorant zu besorgen 4. Gemeinderäthliche Genehmigung wird sich vorbehalten Es hat gefordert Adam Bort 10M bei der Abstrichverhandlung im letzten Streich erhalten Adam Bort Bauer hier für 4M 50d Vier Mark 50d |
Im Bereich Seegrund sollen zwei Überfahrts-Dohlen gebaut werden - 1880 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 7.Juni 1880 liest sich das so: In dem Grumakersfahrweg bei P.N.1192. welcher gegen den Seegrund führt und im Seegrundsweg welcher bei P.N. 1156 in das Zwergwegs Feld führt sind über den Weg laufende Abfluß gräben und dadurch bei naßer Witterung der Weg fast unpaßierlich, es wird deßhalb Beschlossen In genannten Stellen 2. Ueberfarths Dohlen zu erbauen, das Beiführen der Steine zu verakordieren und im Taglohn durch Maurer Spengler von hier, wie auch den Dohl im Ort Zif. 1. fertig stellen zu lassen. Bild: Dohle 2022 vor dem "Totenbrückle", also auf dem alten Weg nach Bitzfeld vor der Gemarkungsgrenze Nachtrag links: Anstatt den Ueberfarths Dohlen sollen beide Stellen mit Pflasterung gekandelt werden und bis Frühjaht 1881 verschoben werden Verrenberg 13.Decbr 1880 |
Die Kandeln im Bereich Seegrund sollen nun gebaut werden - 1881 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 9.Juli 1881 liest sich das so: Die nach oben bl. 61 dieses Prot. Bestimmte Kandelung der über den Weg ziehende Ablußgräben im Grumaker bei P.N. 1192 und Seegrund bei P.N. 1156 soll nun zur Ausführung kommen, wozu nach heutiger Bestimmung ein weiterer Kandel im Lindenhölzle zwischen P624 und 668 herzustellen kommt und wurde die Herstellung dieser 3.Kandel mit Maurer Spengler von hier verakordiert unter folgenden Bedingungen 1. Spengler hat sämtliche Arbeit sowie die Beifuhr und die Anschaffung des sämtlichen Materials etc. zu betreiben 2. Die Kandel im Grumaker und Segrund sind von Heuchelsteinen der im Lindenhölzle von Sandsteinen und zwar von schühigen Quatersteinen, je 1. met. breit zu Pflastern 3. Die Arbeit ist innerhalb 6.Wochen fertig zu stellen 4. Dem Spengler wird für den Quatratmeter 3M bezahlt |
Eine Überfahrts-Dohle soll im Bereich Langenfeldwiese gebaut werden - 1881 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 9.Juli 1881 liest sich das so: Mit dem selben Spengler wird die Fertigung einer Ueberfarths Dohle in die Langenfelderwiesen bei P.1880 verakordiert, die anschaffung der Steine und die Beifuhr dersel. Übernimmt die Gemeinde auch wird ihm noch zur Beihilfe ein Fröhner auf Gemeindekosten gestellt und erhält hiefür eine Belohnung von 2M |
Steine für die Überfahrts-Dohle im Bereich Langenfeldwiese sollen beigeführt werden - 1881 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 28.November 1881 liest sich das so: Zu dem nach oben bl. 75b Zif. II am 9 Juli d.J. bestimmten Dohlenbau in die Langenfelder Wiesen welcher wegen Mangel an Dekelbatten bis jetzt nicht gebaut werden konnte, soll noch ein weiterer Dohlenbau vom Lehnfeldsweg in die Reutersäker über den Graben zwischen P.N. 1737 und 1738 zur Ausführung kommen. Da nun in dem Steinbruch des Ziegler Wirth in Bizfeld die nöthigen Dekelblatten und Mauersteine hiezu, zu haben sind, die Beufuhr der Steine soll im öffentlichen Abstrich an den wenigstnehmenden vergeben werden. Die Anfertigung des Dohls dem Maurer Spengler hier neben Stellung eines Frohners für 2M übertragen. Nachtag links: Bei beiden Dohlen wurde die Beifuhr der Steine heute verakordiert. Derjenige im Langenfelders Dohl an Christian Mezger für 7M diejenige im S.... Dohl an Michael Bort für 7M 30d |
Die Dohle beim Armenhaus soll erneuert werden - 1894 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 30.Juni 1894 liest sich das so: Der Dohl welcher beim Armenhaus durch die Straße geht ist gänzlich verfallen und soll durch Einlegung von Cementröhren erneuert werden. |
Ein Übergang soll neu geschaffen werden - 1898 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 18.April 1898 liest sich das so: Von dem untern Dorf führt ein berechtigter Fußweg ins Flurfeld und in die Krautländer welcher über den Wassergraben führt wo sich das Wasser vom ganzen Ort sammelt Es wurde beschlossen Einen pasirlichen Übergang durch Legung con Cement Röhren herzustellen die Kosten auf die Gemeindekasse zu übernehmen |
Das Wasser aus dem Keller des Wirth Jacob soll in Röhren gefasst werden - 1899 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 18.April 1899 liest sich das so: Auf Antrag des Hl. Oberamtswegemeisters soll das Wasser welches von dem Keller des Wirth Jakob Werner in dem Straßenkandel abläuft, in Cementröhren abgeleitet werden es wird daher Beschlossen Die Cementröhren in Oehringen zu bestellen und das Wasser vom Auslauf bis zur Dohle des Christian Mezger in Röhren nach Angabe des Oberamtswegemeisters abzuleiten Und die Beifuhr in Abstrich zu vergeben |
Fußwege |
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Wegeknechte |
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Der Wegknecht bekommt 1/3 der Strafe - 1834 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.August 1834 findet sich folgendes: Der Schäfer Gottlieb Schwarz von Vörrenberg ist von dem Königl. Wegknecht Christoph Braun ange… worden das er in den Causa Graben geweidet hat und er deshalb um 3f.15 gestraft ist. Wo von der Wegknecht 1/3 davon bekomt und 2/3 in die Comon Casen Welches der Schäfer Schwarz anerkent |
Weiden des Viehes - 1834 |
Im Verrenberger "Befehlbuch für das Schultheißen amt" vom 30.Oktober 1834 findet sich folgendes: Da nach der Weg Ordnung vom Jahr 1808 §.20 das Weiden mit Vieh an der Chauhsee gräben verbotten ist so hat das Schultheisen amt Vörrenberg den in seinem Bezirk befindlichen Schäfern zu eröffnen das jeder der seine Schaf in dem Chauhsee graben Weiden läst und von dem K. Wegknecht angebracht wird jedesmal 1 .... Strafe zu bezahlen habe. Der Ortsvorsteher hat hiebei den Wegknechten kräftig an die Hand zu gehen und jedem Fall sogleich zu untersuchen und abzustrafen indem sonst keine Ordnung unter die Schäfer gebracht wird. Ueber die geschehene Eröffnung hat sich der Orts Vorsteher vor sämtlichen Schäfern seines Bezirks eine Urkunde geben zu lassen und solches aufzubewahren auch ist dieses ins Befehlbuch Einzuschreiben Oehringen den 31 May 1834 |
Der Wegknecht Johann Gebhardt bekommt ein Zeugnis - 1842 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 18.Februar 1842 liest sich das so: Dem Invaliden Johann Gebhardt von Vörrenberg wird auf K. Ober Amtlichen Erlaß ein gemeinderäthliches Predicat und Vermögens und Familienzeugnß Ertheilt 1) besizt er an Vermögen ohngefer 100f. Und ist schon 19 Jahre angestelt als Wegknecht auf der Staats Straßen 2) hat er eine Familie von 5 Kindern 3) kann man ihn nicht Nachtheiliges nachsagen und hat noch keine Strafe ..standen. |
Wegknecht Ahles klagt gegen Johann Zorn - 1874 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 16.Mai 1874 heist es: Michael Ahles Wegknecht des Vizinalwegs von hier nach Bizfeld bringt zur Anzeige, daß Johann Zorn auf einem Steinlagerplaz einen Haufen Cornpest angelegt habe, was er für gesezwidrig halte Dem Johann Zorn wird die Auflage gemacht den Haufen innerhalb 6.Tagen zu entfernen. Zorn bringt auf vorstehendes zur Anzeige daß er nach mündlicher Rückfsprache mit dem herrn Oberamts Wegemeister bis zur Persöhnlichen Einsicht, die Erde liegen laßen dürfe. |