Dreißigjähriger Krieg (1618 - 1648) | 33% |
Erster Weltkrieg (1914 - 1918) | 4% |
Zweiter Weltkrieg (1939 - 1945) | 10% |
In alten Zeiten |
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Rote Punkte: Hofstellen, die 1684 als öde bezeichnet wurden. Blauer Punkt: Die Höfe Nr.36 und 37. Beide sind offensichtlich aus einer Hofteilung vermutlich im 17. Jahrhundert hervorgegangen. Beide Höfe bewirtschaftetn 1818 zusammen ca. 16 ha an Wiesen, Äcker und Weinbergen. Damit waren es zu diesem Zeitpunkt weit überdurchschnittlich große Höfe. These: War der Ort vor dem 30jährigen Krieg noch stärker dadurch geprägt, dass einige wenige große Höfe im Ort einen großen Anteil der Gemarkung bewirtschaftetn? War dieser blaue Hof einer von ihnen? Gab es auf der anderen Seite viele Taglöhner, die in kleinen, ärmlichen Seldnerhäuslein lebten? Waren die rote Häuser solche? Dann würde die geogrfische Nähe Sinn machen. Oder nur Zufall - man sieht, was man sehen möchte? |
1620 - 1634 |
1635 - 1638 |
1639 - 1647 |
1676 |
Am 16.10.1676 steht im Verrenberger Taufregister als Vater ein Hans Adam Weizenreüter Gefreyter unter dem Sächsischen Regiment zu Fuß von
Hauptmann di Lan Comsea'gnie. Waren fremde Truppen in Verrenberg im Quarttier? Johann Leonhard Keppler wird als Pate und als Schultheiß genannt. |
Karte zum Lager des Herzoglich Würtembergischen Corps d'Armee bey Oehringen den 29. Juli 1760 |
Eintrag im kirchl. Totenregister 1769 zu Anna Maria Breuninger. Darin der Hinweis, dass ihr Mann Johann Georg Breuninger in den Krieg gezogen sei. Im Rechnungsbuch von 1762/63 steht, dass Johann Georg Breuninger angeblich schon vor langer Zeit in der preusischen .... Herrschaft gestorben sein soll. Hat er sich 1760 von den Truppen anwerben lassen? |
Württembergische Zeit |
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26.12.1812 | 40 fl. | |
05.02.1813 | 94 fl. | |
11.03.1813 | 70 fl. | |
24.04.1813 | 91 fl. | |
19.07.1813 | 20 fl. | |
28.07.1813 | 33 fl. | 41 xr |
15.11.2013 | 10 fl. | |
Summe 1812-13 | 358 fl. | 41 xr |
02.02.1815 | 55 fl. | ||
31.05.1815 | 58 fl. | ||
14.06.1815 | 71 fl. | ||
04.07.1815 | 100 fl. | ||
9 fl. | 51 xr | 3 d | |
12.08.1815 | 83 fl. | 38 xr | |
Summe 1815 | 377 fl. | 29 xr | 3 d |
Gesuche von beurlaubten Soldaten - 1829 |
Im Verrenberger "Befehlbuch für das Schultheißen amt" vom 28.August 1829 findet sich folgendes: Das Königliche Ministerium hat befohlen daß kein beurlaubter Soldat persöhnlich bei dem Königl. Kreis Ministerium etwas nach suchen darf. .s den das er hiezu die erlaubniß von seiner höchsten instriz erhalten was er über d… ein Schriftliches Zeugniß welches von seinem Regimendts Commanden beizubringen habe erweisen müßte und hat hiebei nur den Besondern Fullaur genommen wen nähmlich ein Individiums nachweisen könne daß ihm die Bitte dem Krigs Ministür ein Gesuch persöhnlich vortragen zu dürfen von seiner höchsten Instanz verwäugert werden. Inden gegen diesen Befähl handelden wird daß Köh. Krigs Minister on rücksicht auf alle neben umständen arrethüren lassen und seinem Regimend zu und ersuchung und bestrafung zu schiken. Daß Schultheisenamt hat gegenwärtigem Ministererlaß sämtlichen in Urlaub befindlichen Soldaten zu eröfnen und von Zeit zu Zeit diese Bakandmachung zu wiederholen. |
Bitte um die Erlaubnis, ein Gewehr besitzen zu dürfen. - 1836 |
Im Verrenberger Ruggericht von 1836 bitten Peter Hornung und Peter Binhammer jeweils um die Erlaubnis, ein Gewehr besitzen zu dürfen. Sie bekommen die Erlaubnis. |
Bitte um die Erlaubnis, ein Gewehr besitzen zu dürfen. - 1839 |
Im Verrenberger Ruggericht von 1839 bitten 15 Verrenberger jeweils um die Erlaubnis, ein Gewehr besitzen zu dürfen. Sie bekommen die Erlaubnis. |
Bitte um die Erlaubnis, ein Gewehr besitzen zu dürfen. - 1844 |
Im Verrenberger Ruggericht von 1844 bittet "Georg Weiß bittet um Erlaubnis, ein Gewehr halten zu dürfen". |
Georg Adam Brand beteiligt sich am Mexikanisch-Amerikanische Krieg- 1846-48 |
Es gibt einen Hinweis darauf, dass Georg Adam Brand sich am Mexikanisch-Amerikanische Krieg 1846 – 1848 beteiligte. Er bekam eine monatliche Rente von 8$, die kurz vor seinem Tot auf 12$ erhöht worden war. Das würde bedeuten, dass er sich gleich nach seiner Ankunft in USA als Soldat verpflichtete. |
Eine Bürgerwehr wird aufgestellt - 1848 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 10.August 1848 findet sich folgendes: Zufolge oberamtl. Auflage v. 2.d. Monats die Errichtung einer Bürgerwehr betrefend hat man heute die erforderl. Berathung hierüber angestellt, und beschlossen 1. Zu Mitgliedern der Organisations Comision zu erwählen Schultheis Mugele Gemeinderath Mugele Christoph Gebhard Michael Kipf Friedrich Löffler sämtlich ausgediente Militärs (die letzten drei; Bemerkung Heinle) 2. für einen Anschluß von einem andern Amt, etwa Windischenbach sich nicht zu erklären da hier nach genauerer Er..ung sich nach 40. Wehrpflichtige befinden |
Kurze Erklärung zur Bürgerwehr 1848 in Württemberg (Quelle Wikipedia.org) In Württemberg und Hohenzollern kam es im März 1848 an vielen Orten zu gewalttätigen Ausschreitungen, insbesondere der Bauernschaft, gegen die Feudalherrschaft. Ende März 1848 verbreitete sich in Windeseile das Gerücht, vierzigtausend Franzosen seien nach Baden eingedrungen, brandschatzten Wolfach und seien auf dem Marsch nach Osten. Jetzt endlich, quasi innerhalb weniger Tage, beschloss der württembergische Landtag die Ablösung der Lehnsherrschaft. Zur Abwehr der französischen Invasion wurde landesweit die Aufstellung von Bürgerwehren verfügt. Auch als sich das Gerücht als unwahr herausstellte, wurde nach dem Beispiel der Schweiz mit dem Aufbau von regulären Bürgerwehren begonnen. Jeder selbständige Bürger war zum Dienst verpflichtet. Mangels Waffen, Koordination und Ausbildung blieb es aber in den meisten Orten eine heterogene Veranstaltung, die sich bereits 1849 größtenteils von selbst wieder auflöste. |
Manöver bei Schwabbach. - 1857 |
Im Schwäbischer Merkur vom 10.09.1879 wird über ein Manöver berichtet, das kurz zuvor in der Gegend um Schwabbach statt fand. Im Text heist es u.a.: "Das heutige Manöverfeld ist dasselbe und nach Erinnerung der älteren Leute bis auf die einzelnen Positionen ganz das wie das vom Jahr 1857." |
Ab 1866 |
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Die Gemeinde bereitet sich auf mögliche Einquartieungen vor - 1866 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 20.Mai 1866 findet sich folgendes: K. Oberamtlichen Auftrag zu folge vom 25.Mai 1866 Amts blatt No. 63 soll für die his. Gemeinde eine Einquartierungs Commission nach Art. 39 und 40 des Quartiergesezes vom 18 Juni bestellt werden. Diesem Auftrag zufolge hat man eine Abstimmung vorgenommen und haben somit Stimmen erhalten Gemeinderath u Gemeindepfleger Mugele ... Gemeinderath Carle 5 Gottlieb Zöller 6 welche als gewählt zu betrachten sind. |
Rücktritt der Landwehr - 1866 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 28.August 1866 heist es: K. Oberamtlichen Auftrag zu folge Amtsblatt No 104 ist am 28.August 1866 der Rücktritt der zum Dienst aufgerufenen Landwehr in der hies. Gemeinde Bekannt gemacht worden |
Verkauf von Militärpferden - 1866 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 25.September 1866 heist es: Am 25.Sept. 1866 ist in der Gemeinde bekannt gemacht worden daß der Verkauf von Militärpferden am 26. 27. u. 28. d.M. in der Garnision Ludwigsburg fortgesetzt wird |
Ab 1870 |
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Die Witwe Rosina Bort geb. Ilg verkaufte am 01.06.1870 ihren Hof an ihren Sohn Adam Bort |
Die Eintagung ins Kaufbuch erfolgte aber erst am 19.09.1870. Die Begründung lautete so: Später Eingetragen den 19.Sept. 1870 wegen Kriegerschen Verhältnißen in Betreff des Käufers Wie war das gemeint? Laut den Listen unten, war Adam Bort jun. nicht im Feld. |
Die Gemeinde bereitet sich auf mögliche Einquartieungen vor - 1870 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 23.Juli 1870 findet sich folgendes: In betreff der kriegerischen Verhältnissen jeziger Zeit sieht sich der Gemeinderath im Beisein des Bürgerauschuß oberamt. veranlaßt zu der bevorstehenden Einquatierung für sorge zu treffen 1) Soll eine Commission zur Anlegung der Quatierliste, und wenn Einquatierung erfolgen sollte die Quatierbillete zu fertigen die betreffenden angekommenen Mannschaften nach der Quatierliste zu vertheilen 2) Soll die bestellte Commission beauftragt sein etwas Haber zur fürsorge anzukaufen den Ankauf von Heu und Stroh vorerst zu unterlassen 3) In die Commission sind außer dem Ortsvorsteher gewählt worden Gemeinderath Mugele Gemeinderath Mezger Peter Frank hierauf wurd Beschlossen Daß die bestellte Commission vorerst ca. 10Centner Haber so bald wie möglich anzukaufen habe nach dem in jeziger Zeit laufenden Preisen |
Die Verrenberger im Feld sollen eine Gabe erhalten - 1870 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.September 1870 findet sich folgendes: Über die kriegerischen Verhältnisse haben die Bürgerlichen Collegien wegen Beörderung eine Gabe aus der Gemeinde zu nehmen welche entweder an die hies. Im Felde stehenden Mannschaften oder an an den Sanitätsverein in Stuttgart für Verwundete zu fließen soll Verabredung getroffen. Es wurde hierau Beschlossen 50f. aus der Gemeindekasse zu verwilligen und zwar für 6 Mann von hier welche sich unter der Fahne befinden mit Namens Johann Walter Peter Messer Johann Messer Wilhelm Schanzenbach Johann Heinrich Christian Görtz 30f. An den Sanitätsverein in Stuttgart 20f. welches durch das K. Ober Amt Oehringen weiter befördert werden solle |
Artikel im Hohenloher Bote, 20.12.1870 |
Ein "kollosaler" Luftballon über u.a. Feßbach. Es wird angespielt auf die Franzosen ... |
Die Verrenberger im Feld sollen eine Gabe erhalten - 1871 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 30.März 1871 findet sich folgendes: In betreff der Kriegersche gewesenen Verhälnissen ist für jezt zwar der Frieden geschlossen, die ausmarschierte Mannschaft ist aber bis heute noch nicht zurückgekehrt und befindet sich noch in Feindesland, aus diesem Grund haben die Collegien Beschlossen Derjenigen Mannschaft welche sich noch im Ausland befindet eine Gabe aus der hies. Gemeindekasse zufließen zu lassen und zwar dem Soldaten Johann Walter 3f. Peter Messer 3f. Johann Messer 3f. Wilhelm Schanzenbach 3f. Johann Heinrich 3f. Christian Görz 3f. Dem S... Carl Michael Christian Wieland welcher im Jan 1871 erst einberufen worden ist 5f. Summa 23f. Die Gemeindepflege dahier solle beauftragt werden vorstehenden Betrag aus der Gemeindekasse zu nehmen und an die betreffenden Mannschaften ohnverweilt zu vermitteln |
Artikel im Hohenloher Bote, 17.04.1871 |
Gesetzliche Vorgaben zu Kriegsversehrten sollen beachtet werden. |
Artikel im Hohenloher Bote, Juli 1871 |
Johann Walther bedankt sich für die Unterstützung, während er sich "im Ausland unter der Fahne befunden" hatte. |
Controlle der Militärpflichtigen - 1871 |
Im Verrenberger "Befehlbuch für das Schultheißen amt" vom 17.Oktober 1871 findet sich folgendes: Oehringen Amtsblatt No. 125 Die Bestimungen der Militärersaz instruktion vom 26.Merz 1868 §182. und 184. betreffend die Controlle der Militärpflichtigen im allgemeinen und das verfolgen bei solchen, welche ihren Verpflichtungen nicht genügt haben oder sich darüber ausweisen können, werden in folge dem zur öfentlichen Kentniß gebracht. 1). Von jedem Deutschen welcher §182. in das Militärpflichtige Alter eingetreten ist, hat bei einem Wohnortswechsel die Behörde in welcher er sich der neuanziehende nach dem Landesgeseze über die Freizügigkeit vom 1.Nov. 1867 zu melden hat. Bei feststellung seiner Identität sich auch darüber den Ausweis zu führen lassen, ob und in welcher Art derselbe seiner Militärpflicht im stehenden Herrn, oder in der Activen Mari..., und in der Landwehr oder Seewehr genügt hat; eventuell in wiefern er noch Militärpflichtig ist. Derselbe Nachweis muß a) bei Verheirathung rept: Begründung eines eigenen Hausstandes b) bei Nachsuchung der Consession zu betreibung eines Gewerbes sofern eine solche Consession erforderlich ist. c) bei Nachsuchung einer Reise Legitimation d) bei Nachsuchung der Entlassung aus dem Staatsangehörigkeitverhältniß e) bei Anstellung oder Diätarischen Beschäftigung in Staats oder Commond Diensten f) bei Anfertigung der Seefahrtsbücher und bei Aufnahme der Heuer Verträge beziehungsweise der Anmusterung von den betreffenden Behörden erfordert werden 2) zur führung der vorgedachten Ausweise die wen die Militär Papiere ergibt es sich bei der im §182. u §184 angeordeten Controlle oder bei sonstiger Gelegenheit, daß ein angehörigs eines Bundesstandes seinen Militärpflichtungen nicht genügt hat, oder sich über die erfolgte Ableistung seiner Militärpflichtungen nicht aus weisen kann, so hat die Controllierende Behörde, dem Civilvorsitzenden der betreffenden Kreisersatz Commission und bei Indifiduen, welche angeben, der Reserve oder Land beziehungsweise Seewehr anzugehören, dem Landwehr bez Orts Commando darüber eine Mittheilung zu machen. Die Orts vorsteher werden hierüber zu genauem Nachachtungnoch besonders hingewisen und ist diese Eröffnung schriftlich hieher anzuzeigen Den 17.Oct. 1871 |
Umgang mit Schießpulver - 1875 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 25.März 1875 heist es: Auf Anordnung des Kl. Oberamts wurde heute das Gesetz vom 17.Dec 1874 Regierungsblatt 1874 S.325 ff verhütung von Unglücksfällen bei Versendung Lagerung und dem Verkauf vpn Schüßpulfer Schießbaumwolle und ähnlicher Explodirender Stoffe betreffend. Auf dem Rathhause publiziert die Bürgerschaft wurde durch vorhergegangenes öffentliches Bekanntmachen im Ort, hiezu eingeladen |
Georg Wilhelm Krenkler hat sich nicht zum Militärdienst gemeldet - 1879 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 16.April 1879 folgendes: Georg Wilhelm Krenkler geb, den 15. Oktober 1859 zu Ellhofen OA Weinsberg welcher dieses Jahr Militärpflichtig ist, hat die vorgeschriebene Anmeldung zur Stammrolle (15.Jan bis 1.Febr.) unterlaßen und sich erst heute hir zur Stammrolle gemeldet, was sofort dem Kl. Oberamt angezeigt wurde. Auf die Frage warum er seine Meldepflicht nicht rechtzeitig nach gekommen sei gibt Krenkler an Ich bin letzten Winter in der einzeln liegenden Siegelbergschen Bierbrauerei bei Feuerbach welche erst vor 2.Jahren neu erbaut worden ist 1/4 Stund von Feuerbach entfernt zu welcher Gemeinde die Brauerei auch gehört in Arbeit gestanden, ich bin in der Arbeit (auch in Sonntagen) sehr in Anspruch genommen gewesen und bin weder in das Ort noch sonst hin gekommen daß ich die Meldezeit habe erfahren können, auch habe ich die vorgeschriebene Meldezeit weder gewußt noch bin ich dazu aufgefordert worden, wenn ich es gewußt hätte, hätte ich mich auch angemeldet Aus der Angabe des Krenkler geht zwar hervor daß die Versäummung der Meldepflicht, nicht in böslicher Absicht geschehen und die Unterlaßung gerade nicht in seinem Willen lag, dagegen ist doch anzunehmen daß er gewußt hat, daß er im Militärpflichtigen Alter steht, und hätte wenn ihm die Meldepflicht nicht Bewußt geweßen wäre, sich Erkundigung einziehen sollen. Es wird daher unter Zulassung mildernden Umstände Beschloßen Dem Militärpflichtigen Georg Wilhelm Krenkler gemäß §.23. Zif. 10 der Deutschen Wehrordnung in eine Geldstrafe von 2M zu verfällen. Die Eröffnung des vorstehenden Straferkenntnißes mit der vorgeschriebenen Rekursbelehrung auf welchen aber Krenkler sogleich verzichtet und die Strafe annimmt |
Ein Manöver in der Nähe Verrenbergs - 1879 | ||
Im Schwäbischer Merkur vom 10.09.1879 wird über ein Manöver berichtet. Es begann am 08.09.1879 mit einer "Detachementsübung", die sich von Schwabbach bis Bitzfeld erstreckte. Auch Verrenberg wird hier erwähnt ...
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Für eine mögl. Mobilmachung sind folgende Dinge zu stellen - 1888 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.Juli 1888 findet sich folgendes: gemäß erlaßes des Königl. Oberamts vom 21.Juli d.J. hat die Gemeinde Verrenberg im Mobilmachungsfall pro 1888/89 für den Magazin Fuhrpark 1 Wagen mit Zubehör und 1 p. Geschirre zu stellen. Nach der in dem Minist. Amtsbl. V. 1877 No.8 S. 120/121 brdvhriebenen Beschaffenheit zu stellen. Hierüber wurde heute Berathen und dem Christian Brand Bauer hier die Stellung eines Wagens und Geschirre übertragen. Brand ist im Besitz folgender Zubeörde 1. Blaihe 1. Peitsche 5. Bindstrike 1. Achsschmierbüchse 1. Handlaterne im Korb Kartäsche und Staigel von der Gemeinde sind noch anzuschaffen und bereit zu halten 5. Reifen 10. k....ich zur Befestigung der ..... 1. St... einige halbzöllige B....lich zum vergleiten der Leitern |
Johann Ludwig Friedrich Zorn starb als "Trainsoldat" in Ludwigsburg an "Genickstarre" - 1894 |
Todesursache "Genickstarre" => gemeint war Meningismus. Hervorgerufen wird sie durch Erkrankungen oder Reizungen der Hirnhäute (Meningen) |
Die Veteranen von 1870/71 bekommen einen Zuschuss zu einem Essen - 1895 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.August 1895 findet sich folgendes: Aus Anlaß der 25 jährigen wiederkehr des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 ist nach erhaltener Mittheilung für die in Öhringen wohnhaften Kriegstheilnehmer auf Montag den 9.September d.J. ein Festessen aus dortiger Stadtkasse verwilligt worden, wozu auch 3. hier wohnende Kriegstheilhaber nehmlich Amtsdiener Görtz Johann Heinrich Johann Walther eingeladen wurden und ist zu diesem Festessen nun ein Beitrag nachgesucht worden, Es wird unter Anerkennung ihrer Leistungen Beschlossen: Für diese 3 genannte Kriegstheilnehmer für je einen 3M zusammen 9M aus der Gemeindekasse zu verwilligen. |
Vorbereitung zu einem Manöver - 1895 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.August 1895 findet sich folgendes: Zur Vertheilung der Einquatierungen der diesjährigen Truppenübungen (Manöver) welche vom 3.Sep. d.J. an beginnt, ist gemäß Art.39 des Gesetzes vom 18.Juni 1864 Regbl.S.101 eine Komission bestehend aus wenigstens 3 Mitglieder zu wählen. Diese Wahl wurde heute vorgenommen und wurden gewählt 3.Mitglieder 2 aus dem Gemeinderat: Gemeindepfl. Mezger GemRat Frank 1. außer dem Gemeinderat Johann Bort |
Geldspende für die Veteranen von 1870/71 - 1910 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.August 1910 findet sich folgendes: Anläßlich der 40jährigen Gedenktage der Schlachten und Siege von 1870./71. unsern Vereranen zu ehren wird vom Gemeinderat Beschlossen Den hiesigen Veteranen Amts- und Polizeid. Görtz, Christian Kühner und Pensioniert. Bahnwärter Rupp eine Geldspende von je 5M zu bewilligen mit dem Anfügen, daß wenn es ihr körperlicher Zustand erlaubt, sie am Festessen mit Bankett teilnehmen |
1.Weltkrieg |
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Lde. Nr. | Name, Vorname und Stand |
Geburtstag und Jahr |
Aufenthalts- ort |
Einberufungs- tag |
Militärisches Verhältnis und Truppengattung bei dem der Einberufene den Feldzug mitmacht oder in Garnision ist |
Familien- verhältnisse a) ledig od. verheirat. b) Zahl der Kinder unter 15 Jahren oder Famil.-Reg. Band S. |
Antrag auf Familien- Unterstützung wurde gestellt am |
Gemeinderätl. Entscheidung a) bedürftig b) nicht bedürftig |
Verwundungen, Krankheit, Tod |
Tag der Rückkehr |
Sonstige Bemerkungen (Unterstützungen vom Reich u. Gemeinde, mitgemachte Schlachten etc. |
1 1 |
Bort Wilhelm | 19.11.1886 | Verrenberg | 02.08.1914 | Landwehrmann Feld. Art. Reg No. 65 51 gemischt. Ersatzbrigade 8.Ers. Division .....gruppe Fel..... |
led. | Gestorben am 2.Nov.1918 im Feldlazarett I in Mainz infolge verwundung |
||||
2 | Bort Ludwig Bauer |
21.04.1879 | Verrenberg | 06.08.1914 | Wehrmann Inf. Munitions... |
a) Verh b) 3 |
03.08.1914 | a) Ja | 27.11.18 | ||
3 | Carle Christian | 10.10.1893 | Verrenberg | &aktiv | Grenatir Reg. No. 123 Ulm |
led. | Verwundet 22.08.1914 Lungein 3.03.1915 Verwundet schwer |
20.04.17 | |||
4 2 |
Carle Karl | 02.12.1891 | Verrenberg | 04.08.1914 | Inf. Reg. No.121 Ludwigsburg |
led. | Krank vom 1. bis 20. okt 1914 |
Gefallen am 2.05.1916 im Stellungskampf bei |
|||
5 3 |
Heinrich Gottlieb | 06.03.1886 | Verrenberg | 05.08.1914 | Ref. Infant. Reg. No. 121 |
led. | 05.08.1914 | a) Ja | Am 5.04.1917 zu Bullecourt gefallen |
||
6 | Hörger Heinrich | 6.09.1886 | Bitzfeld | 06.08.1914 | Inf. Reg No.121 | led. | 23.12.18 | ||||
7 | Herbst Wilhelm Bauer |
21.03.1877 | Verrenberg | 06.08.1914 | Wehrmann Res. Inf. Reg. No. 248 |
a) Verheiratet b) 5 |
06.08.1914 | a) Ja | 13.09.18 | ||
8 | Fischer Christian | 01.01.1886 | Verrenberg | 04.08.1914 | Inf. Reg. No. 121 Brig. Ers. Battl 53 8 Ers. Div. III Comp |
led. | 5.10.1914 Unterstützung vom Augusr |
Krank von 19.10. bis 15.12.1914 |
21.11.1914 | Inf. Reg 180 | |
9 4 |
Görtz Wilhelm | aktiv | Maschienengewehr Abth. | led. | Am 30.04.1918 zu Rosieres gefallen |
||||||
10 | Görtz Jakob | 29.07.1883 | Verrenberg | 06.08.1914 | Wehrmann Reg.121 | led. | 06.08. Unterstützt Antrag gestellt 6.Oktober |
31.12.18 | |||
11 | Görtz Gottlieb | 19.08.1881 | Verrenberg | 06.08.1914 | Landwermann Landr Reg. No.121 |
led. | 06.08. | Ja | 23.11.18 | ||
12 5 |
Haußler Karl Kellner |
28.05.1885 | Verrenberg | 06.08.1914 | Inf. Reg. No.27 | led. | 18.06.1915 gefallen Borettehöhn |
||||
13 | Haußler Fritz Bauer |
23.09.1886 | Verrenberg | 01.09.1914 | Inf. Reg 122 Füsilir |
Verh. | Sept 1914 wurde ...gestellt |
15.05.18 | |||
14 6 |
Haußler Lui Kellner |
06.01.1889 | Verrenberg | 05.11.1914 | Ersatz Res. Inf. Reg. 121 |
led. | Gefallen zu Ledeghem am 26.Februar 1915 |
||||
15 7 |
Gebert Georg Bauer |
26.11.1884 | Verrenberg | 04.08.1914 | Inf. Reg. No 121 | Verh.; 2 | 04.08.1914 | a) Ja | Gefallen im Gefecht bei Bellmond am 19.Aug 14 |
||
16 | Mezger Karl | 26.05.1887 | Verrenberg | 03.08.1914 | Ref. Inf. Reg. No 121 | led. | 19.11.1918 … Batl 2 Stuttgart | ||||
17 |
Werner Otto Bauer u. Wirt |
07.06.1884 | Verrenberg | 06.08.1914 | Reg. No. 121 Ludwigsburg Hornist | Verh. | 06.08.1914 | a) Ja | seit 16.Sept 16 vermißt 16. Februar 1919 in Rußland gestorben |
||
18 | Ungerer Christian | 28.11.1889 | Verrenberg | 04.08.1914 | Inf. Reg. No.12 |
led. | Vermißt ? | ||||
19 8 |
Scholl Karl Küfer |
18.06.1885 | Verrenberg | Inf. Reg. No.122 | Verh. | 02.10.1914 | a) Ja | Gefallen am 9.Dezember 1914 bei Juluskov | |||
20 | Scholl Ernst Kaufmann |
11.12.1886 | Verrenberg | 07.08.1914 | Art. Reg. No.49 Munitionskollone |
led. | Mitte Jan | ||||
21 | Schmidt Christian Bauer |
24.08.1880 | Verrenberg | 06.08.1914 | Wehrm. Landst. Ludwigsburg | a) Verh. b) 1 |
06.08.1914 | a) Ja | 18.11.1918 Ers. Batl 122 Heilbronn |
||
22 | Frank Johann | 10.08.1889 | Verrenberg | 15.08.1914 | Inf. Reg. N. Ers.Batl. |
led. | Verwundet 7.November 1914 | 20.12.18 | |||
23 | Dinger Christian | 10.06.1890 | Verrenberg | 06.08.1914 | Inf. Reg. No. 248 | led. | 05.12.18 | ||||
24 | Schumacher Ernst | 21.02.1891 | Verrenberg | 06.08.1914 | Garnisions Kompanie Zuffenhausen Schumacher | led. | 06.08.1914 | 25.11.18 Feld Sch... 13 |
|||
25 9 |
Schumacher Gottfried | 16.05.1889 | Verrenberg | 16.08.1914 | Füsilir Reg No.122 | led. | verwundet 2.November 1914 6.Dezember 1915 13.Juni 1916 |
entlassen wieder eingezogen |
07.08.1916 gefallen im Gefecht zu Kolinke Beil. No.4 1916 | ||
26 | Rupp Friedrich | 17.03.1888 | Verrenberg | 04.08.1914 | Res. reg. No. 121 | led. | 30.07.18 | ||||
27 | Schäffner Gottl. | 02.04.1887 | Verrenberg | 06.08.1914 | Inf. Reg. No. | led. | 06.10.1914 | a) Ja | |||
28 10 |
Hofmann Karl | 18.12.1893 | Verrenberg | 21.09.1914 | Inf. Reg. No. 180 | led. | 22.02.1915 gefallen bei Weroig | am 22.02.1915 zu Weroig gefallen | |||
29 11 |
Ungerer Georg | 12.05.1886 | Verrenberg | 01.09.1914 | Res. Inf. Rgt No. 121 | led. | 10.10.1914 | Am 03.04.1918 zu Estress gefallen | |||
30 | Schumacher Heinrich Sohn des Christian Schumacher |
14.10.1881 | Verrenberg | 08.08.1914 | Inf. Reg. No. 121 | ledig | 11.10. | a) Ja | Vermißt 22.10.17 | ||
31 12 |
Stein Christian | 30.03.1893 | Verrenberg | 22.02.1915 | Inf. Rgt No. 126 jetzt 121 seit Aug 1915 | led. | Am 14.02.1916 infolge Verwundung im Feldlazarett in Cleliman gestorben | ||||
32 | Brand Christian | 25.12.1893 | Verrenberg | 20.10.1914 | Inf. Reg. 180 Tübingen jetzt 126 | led. | 29.10.1918 | ||||
33 13 |
Mezger Ernst | 22.01.1889 | Verrenberg | led. | Gefallen am 23. April 1915 im Gefecht bei Apeimont | ||||||
34 14 |
Haußler Christian | 03.01.1892 | Verrenberg | 05.12.1914 | Res. Infan. Rgt. 122 | led. | gefallen am 12.10.1915 Vouziers | ||||
35 | Heinrich Wilhelm | 21.06.1892 | Verrenberg | 21.09.1914 | Fisilir Rgt. 122 | led. | 13.12.1918 | ||||
36 | Schumacher Heinrich Bauer |
11.06.1883 | Verrenberg | 16.03.1915 | Mer.... | a) Verh. b) 4 k |
a) Ja | 03.12.18 | |||
37 | Sebbach Jakob Bauer |
21.08.1872 | Verrenberg | 13.03.1915 15.06.1916 |
Landsturm Inf. Ers. Batl. II | a) Verh. b) 1 Kind |
Am 15. Dez 1917 infolge Krankheit gestorben | 20.11.1915 zurück May 17 |
+ am 15. Dez 1917 | ||
38 | Stark Karl Kellner ledig |
02.08.1890 | Verrenberg | 20.03.1915 | Inf. Rgt. No.17 Bayern | a) l. | 15.09.1919 | Gefangennahme am 15.September 1916 in Frankreich Englische Gefangenschaft | |||
39 15 |
Stark Gottlob ledig |
23.03.1892 | Verrenberg | 17.05.1915 | Feld Art. Rgt. No.15 Aberhohm Elsas | a) l. | am 29.05.1917 hier gestorben | am 29.05. infolg. Krankheit hier gestorben 1917 | |||
40 | Braun Johann Bauer hier |
27.01.1879 | Verrenberg | 07.06.1915 | Landsturm Batl. Calw | a) verh. b) 3 Kinder |
Juni 1915 | bedürftig | 07.12.18 | ||
41 | Bort Christian Bauer hier |
02.06.1876 | Verrenberg | 24.08.1915 | Landsturm Land.. Inf. Rgt No. 126 Mergentheim | verh. | August 1915 | bedürftig | 24.12.18 | ||
42 | Schanzenbach Johann Bauer hier |
08.10.1883 | Verrenberg | 24.08.1915 | Landsturm Land.. Inf. Rgt No. 126 Mergentheim | verh. | August 1915 | bedürftig | 18.11.1918 3.Ers ... Ers. Batl. 246 Eßlingen | ||
43 | Stark Johann Bauer hier |
27.03.1883 | Verrenberg | 24.08.1915 | Landsturm Land.. Inf. Rgt No. 126 Mergentheim | verh. | August 1915 | bedürftig | 01.10.1919 | Am 18.August 1918 in Engl. Gefangenschaft Frankreich | |
44 | Ungerer Friedrich Bauer hier |
05.02.1882 | Verrenberg | 24.08.1915 | Landsturm Land.. Inf. Rgt No. 126 Mergentheim | verh. | August 1915 | bedürftig | 17.11.17 | ||
45 | Jäger Gottlieb Taglöhner hier |
23.12.1876 | Verrenberg | 24.08.1915 | Landsturm Land.. Inf. Rgt No. 126 Mergentheim | verh. | August 1915 | bedürftig | 01.10.1918 in | Gefangenchaft | Zurück am 26.09.1919 |
46 | Kühner Karl | 25.11.1895 | Verrenberg | 01.07.1915 | Ersatz. Batl. No. 126 Zuffenhaußen |
led. | 09.06.1919 | ||||
47 | Stein Gottfried | 08.12.1896 | Verrenberg | 06.10.1915 | Armierungs Soldat Arme Abt G… Oberelsaß | led. | 10.02.1916 | 04.06.1919 | |||
48 16 |
Dahler Christian | 14.10.1893 | Verrenberg | 02.12.1914 | Inf. Reg. No. 121 | led. | gefallen am 23. Mai 1916 zu Ilooge bei Jpern | Mitgemachte Schlachten siehe Beil No. 3 = 1916 Sterberegister |
|||
49 | Hofmann Friedrich | 20.02.1896 | Verrenberg | 28.09.1915 | Res. Inf. Rgt. No 119 Stuttgart | led. | vermisst seit | ||||
50 17 |
Kettner Georg | 25.07.1896 | Verrenberg | 15.11.1915 | Inf. Rgt. No 121 Oehringen | led. | 10.02.1916 | gefallen 09.08.1917 | Am 09.08.1917 zu Mouckig gefallen | ||
51 | Frank Christian | 02.09.1895 | Verrenberg | 26.08.1915 | 7.Landes Div W.L.F. Art Rgt No.1 Abth III leichte Munit. Collone Oh…… | led. | 12.12.18 | ||||
52 | Dierich Christian Schneider |
10.11.1894 | Verrenberg | 01.02.1916 | Inf. Rgt No 121 Luwigsburg | led. | unb. kommt | ||||
53 | Gebert Friedrich Bauer |
12.07.1883 | Verrenberg | 01.02.1916 | 3. Ersatz Batterie Feld Art. No. 29 Ludwigsburg | Verh. | 10.02.1916 | 1.Februar an bedürftig | 01.09.18 | ||
54 | Schumacher Christian | 14.10.1881 | Verrenberg | 01.02.1916 | led. | 14.12.18 | |||||
55 | Brand Friedrich Bauer led. |
16.10.1895 | Verrenberg | 01.02.1916 | Res. Rgt. No.121 Stuttgart | led. | 29.09.1917 gefallen | vermißt seit 18.Nov 1916 5.Dez 1917 durchs rote Kreuz Nachricht erhebt Febr. 1917 |
|||
56 | Knappenberger Karl | 11.01.1894 | Verrenberg | 11.02.1916 | Art. Rgt No 49 Ulm II Ers Batl. |
led. | 04.12.18 | ||||
57 | Härterich Friedr. Bauer |
15.06.1871 | Verrenberg | Landst. Batl. Sontheim | verh. | 10.06.zurück 1916 15.11.18 |
wieder einberufen am 27.11.1916 | ||||
58 18 |
Wieland Friedrich | 30.07.1895 | Verrenberg | 01.02.1916 | Res. Inf. Rgt No 120 Stuttgart | led. | am 28.08.1917 zu Reaunont gefallen | ||||
59 | Schumacher Friedrich | Verrenberg | 01.11.1915 | Ers. Batl. Inf. Rgt No 121 Gmünd | verh. | zurück ? | |||||
60 | Friedrich Hertlen Hauptlehrer hier |
13.07.1889 | Verrenberg | 01.05.1916 | 1 Ers. Komp. | 6 / 122 Heilbronnled. | gesch.. ... | ||||
61 19 |
Ungerer Johann Bahnarbeiter |
31.05.1895 | Verrenberg | 01.05.1916 | Inf. Rgt No 122 Hall | led. | 23.07. | Am 5.April 1918 bei Albert Frankreich gefallen | |||
62 | Schanzenbach Karl Bauer |
19.04.1895 | Verrenberg | 01.05.1916 | Landsturm Rekrouten Depr Hall | led. | 1.12.1918 Landst. Batl XIII Heilbronn | ||||
63 20 |
Endres Robert Schneider |
14.03.1890 | unbekannt | 15.10.1912 | Rgt. No 126 Straßburg | led | gefallen am 22.03.1918 B..gouem |
||||
64 | Dietrich Gottlob | 12.04.1898 | Verrenberg | 22.11.1916 | Inf. Reg. No. 247 Ulm | led. | 10.02.1919 | ||||
65 21 |
Ungerer Wilhelm | 26.08.1897 | Verrenberg | 22.09.1916 | Feld Bek. Depo Eßlingen | led. | Am 05.04.1918 zu Albert gefallen | ||||
66 | Ungerer Herrmann | 14.11.1898 | Verrenberg | 22.11.1916 | Res. Inf. Rgt. 247 Ulm | led. | 08.02.19 | ||||
67 | Hofmann August | 08.03.1898 | Verrenberg | 22.11.1916 | Res. Inf. Rgt. 247 Ulm | led. | 31.01.1919 | ||||
68 | Spengler Karl | 22.01.1886 | Verrenberg | 05.11.1914 | Res. Inf. Rgt 246 | ledig | November 18 | ||||
69 | Spengler Friedrich | 05.10.1881 | Verrenberg | 23.03.1915 | Rg 128 | led. | 10.12.18 | ||||
70 | Spengler Heinrich | 01.09.1891 | Verrenberg | 01.08.1916 | Feld … 122 Deprd Heilbronn | led. | 23.04. entlassen | ||||
71 | Werner Emil | 21.12.1898 | Verrenberg | 04.01.1917 | 5. Rekr. Depot Heilbronn | 09.10.1919 | Gefangenschaft 9. August 1918 Frankreich Englisch. Gefangenschaft |
||||
72 22 |
Dahler Ludwig | 28.04.1898 | Verrenberg | 22.11.1916 | Res. Inf. Rgt 247 Ulm | Am 18. Mai 1918 zu Policeurt gefallen | |||||
73 | Müller Christian | 28.12.1884 | Verrenberg | 22.11.1916 | 8. Rekr Depa Oehringen | verh. | ja | bedürftig | 18.04.18 | ||
74 | Lederer Karl | 15.11.1873 | Verrenberg | 05.12.1916 | Landw. Inf. Rgt No 121 Depo II Heilbronn | Verh. | 05.12. | bed. | 29.11.1918 zurück | ||
75 | Vetter Karl Bahnwärter |
Verrenberg | zurück | ||||||||
76 | Ungerer Johann Hilfswärter) |
09.02.1888 | Verrenberg | 02.01.1917 | nicht bedürftig | 22.11.1918 | |||||
77 | Dinger Gottfried | 19.12.1898 | Verrenberg | 21.11.1916 | .... Ulm | 30.01.1919 | |||||
78 23 |
Hörger Herrmann | 03.11.1898 | Verrenberg | 07.01.1917 | Rekr. Depot. Ers. Batl Inf Rgt No 120 Stuttgart | Am 12. August 1918 infolge schwerer Verwundung auf dem Transport bei Vielers gestorben | |||||
79 | Martin Friedrich | 20.03.1898 | Verrenberg | 04.01.1917 | Rekr. Depp. Stuttgart | 01.03.1919 | |||||
ohne Nr. siehe auch Nr.92 | Kraft Christian | 22.07.1899 | Verrenberg | 30.07.1917 | Inf. Rgt 122 Heilbronn | 13.02.1919 | |||||
80 | Lederer Karl | 03.03.1899 | Verrenberg | 07.11.1917 | Ers. Batl Res. Inf. No 119 Stuttgart | 20.02.1919 | |||||
81 | Carle Wilhelm | 18.04.1899 | Verrenberg | 07.11.1917 | Ers. Batl. Res. Inf. Rgt No 120 Stuttgart | 01.02.1919 | |||||
82 | Frank Karl | 19.09.1899 | Verrenberg | 07.11.1917 | Ers. Batl. Res. Inf. Rgt No 120 Stuttgart | Jan 1919 | |||||
83 | Rupp Gustav | 04.10.1899 | Verrenberg | 07.11.1917 | Ers. Batl. Res. Inf. Rgt No 120 Stuttgart | 22.02.1919 | |||||
84 | Bort Karl | 07.07.1898 | Verrenberg | 21.11.1917 | Ers. Batl. Res. Inf. Rgt No 120 Stuttgart | 31.01.19 | |||||
85 | Knappenberger Christian | 02.10.1871 | Verrenberg | 01.12.1917 | Landw. Inf. Rgt No 125 Ulm | Verheirat. 2 Kinder unt 15. Jahre | am 15.12.1917 | a) Ja | 28.11.18 | ||
86 | Frank Ludwig | Verrenberg | Gefangenschaft | ||||||||
87 | Wieland Karl Schreiner |
05.12.1899 | Verrenberg | 01.04.1918 | Matrose IV .... B 116 Kiel | 31.01.19 | |||||
88 | Heß Ludwig Schmied |
07.06.1896 | Verrenberg | 20.09.1918 | 2. Ersatz Abth Feldart. Reg. 65 | 23.11.18 | |||||
89 | Dietrich Ludwig | 12.02.1900 | Verrenberg | 05.11.1918 | Res. Inf. Rgt No. 248 Kirchheim | War unter 14 Tage einberufen | |||||
90 | Kübler Friedrich | 18.12.1899 | Verrenberg | 05.11.1918 | Res. Inf. Rgt No 180 Tübingen | 07.02.19 | |||||
91 | Vogg Friedrich | 15.11.1900 | Verrenberg | 05.11.1918 | Art. Rgt 65 Ludwigsburg | 10.01.1918 | |||||
92 | Kraft Christian | 22.07.1899 | Verrenberg | 05.11.1918 | Art Rg 65 Ludwigsburg | 13.02.1919 | |||||
93 24 |
Assenheimer Herrmann | Verrenberg | Am 1. Juni 1918 zu Alicunt gefallen |
Die Gemeindejagd soll verpachtet werden - 1915 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 19.Januar 1915 findet sich folgendes: Nachdem die Pachtzeit der hiesigen Gemeindejagt am 31.März 1915 zu ende geht, hat sich Robert Marmain z. Sonne hier bereit erklärt für die nächsten 3 bzw. 6 Jahre den seitherigen Betrag von 200M Pachtgeld pro Jahr wieder zu entrichten, wenn ihm die Jagt ohne den Weg des öffentl. Aufstrichs zu betreten zugesagt werde. In Erwägung daß dieses Jahr infolge des Krieges ein Pachtgelderhöhung im Wege des öffentl. Aufstrichs doch nicht zu erreichen sein wird, mit zustimmung des Bürgerausschusses wird nun Beschlossen Dem Gesuchsteller Robert Marnein von hier den Jagdpacht für 1.April 1915 bis 31. März 1918 bezw. 1921 das heißt 1918 hat die Gemeinde das Recht nicht aber die Pflicht zur Wiederverpachtung gegen ein jährliches Pachtgeld von 200M zu genehmigen und die Vornahme eines öffentl. Aufstriches zu unterlassen |
Abschaffung des Ebers - 1915 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 17.August 1915 findet sich folgendes: Nachdem seit einiger Zeit die Zahl der Mutterschweine auf 15 herunter gegangen ist und dieser Rückgang über die Kriegdauer noch mehr eintreten wird ist die Abschaffung des Ebers durch den Eberhalter Stark hier beantragt worden. Nicht nur daß der Eber nahezu bald ganz entbehrlich sein wird, auch mit dem Futter das bald ums Geld nicht mehr zu haben ist muß gerechnet werden, weil eben das Futter auch in der Volksernährung eine Rolle spielt;aus diesem Grunde wird in nächster Zeit die Schweinezucht überhaupt noch mehr zurückgehen Es wird deßhalb Beschlossen die hiesige Eberhaltung über die Dauer des Krieges aufzugeben, dafür sich der Eberhaltung Bitzfeld anzuschließen, zusage ist von dort bereits gegeben 2) K. Oberamt um Genehmigung zu bitten 3) Hierauf Bekanntmachung in der Gemeinde zu erlassen |
Kriegswohlfahrtspflege - 1915 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 02.November 1915 findet sich folgendes: Kriegswohlfartspflege wurde nach eingehender Beratung Beschlossen 1. Mangelnder Bedürfnisse halber werden mehrleistung zur Familienhilfe noch für die hiesigen fast ausschließlich Landwirtschaft treibende Bevölkerung Erwerbslosenfürsorge einzurichten 2. Die herstellung einer Erwerbslosenfürsorge erscheint infolge ausschließlich Landwirtschaft treibender Einwohner in hiesiger Gemeinde nicht notwendig. Entsprechende Beschlüsse aber für gegebene Fälle, schon jetzt durch den Ortsvorsteher vorbereiten zu lassen |
Mittelstandshilfe - 1915 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 02.November 1915 findet sich folgendes: Auf den Erlaß des Kgl. Ministeriums des Innern vom 11. Oktober 1915 No II 10103 und des K. Oberamts vom 16. Oktober d.J. No 777 betreffend: Mittelstandshilfe wird in Anbetracht, daß in hiesiger Gemeinde Kleingewerbetreibende und Handwerker die unter den Folgen Krieges zu leiden haben sich keine befinden Beschlossen Dem Verein Mittelstandshilfe in Württemberg Bedürfsnishalber nicht anzuschliesen. |
Kriegsmetall - 1916 |
Im Verrenberger "Befehlbuch für das Schultheißen amt" vom 24.März 1916 findet sich folgendes: Nach einem Oberamtl. Ausschreiben vom 8.Febr. 1916 dürfen auf Grund einer Verfügung der Kriegsmetallgesellschaft in Berlin 20% der in einer Gemeinde vorhandenen nicht ……blichen Zwecken diennenden Brennkessel zurückbehalten werden. Als geeignet erscheinen die Brennkessel von 1. Johann Braun hier 2. Otto Werner hier Den Besitzer dieser Kessel wird die Weiterbenutzung unter der Bedingung zugelassen, daß sie sich Verpflichten, hiesige Gemeindeeinwohner ihn nicht mehhligen Stoffe in diesem Brennkessel gegen eine mäßige Gebühr, dem Festsetzung sich in etwaiigen Streitfällen der Gemeinderat vorbehält, brennen zu lassen, mit diesen Grundsätzen erklären sich einverstanden anerkannt 1. und 2. verweigerte Unterschrift |
Regelung des Fleischverbrauchs - 1916 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 03.Mai 1916 findet sich folgendes: Unter Bezugnahme auf den Erlaß des K. Oberamts vom 20.April 1916 wird gemäß verfügung Staatsanzeiger No 82 §21. Ziff 1 der Fleischversorgung des Ministeriums des Innern über Regelung des Fleischverbrauchs Beschlossen Den Bauern und Mezger Jakob Sebbach von hier als stellvertr. Fleischbeschauer bezw. zum feststellen des Fleischgewichts bei Hausschlachtungen in hiesiger Gemeinde aufzustellen. Bei Notschlachtungen soll der Fleischbeschauer beigezogen werden. Derselbe wurde nach seiner Bestellung vom Ortsvorsteher über seine Obliegenheiten, namentlich über seine Bestimmung des Schlachtgewichts eingehend Belehrt und auf gewissenhafte Erfüllung der ihm übertragenen Aufgabe eidlich verpflichtet |
Kriegsanleihe - 1917 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 03.April 1917 findet sich folgendes: Die Gemeindepflege hat bei der Oberamtssparkasse Oehringen auf Büchlein No 1054 1760M noch zu fordern Nach kurzer Beratung wird heute einstimmig Beschlossen 1) Hivon zur Kriegsanleihe für 1000 tausend Mark N…. 667M50d zu zeichnen |
Stelle des Amts- und Polizeidiener ist zu vergeben - 1919 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 02.Januar 1919 findet sich folgendes: Christian Görtz hat am 1.April 1917 seinen Dienst als Amts- und Polizeidiener niedergelegt, infolge der Kriegszeit wurde davon abgesehen Bewerberaufruf hievon ergehen zu lassen, die Amtsdienergeschäfte wurden seither von Elise Knappenberger besorgt, die öffentl. Bekanntmachungen Friedrich Schumacher. Indem nun die Mehrzahl der Ausmarschierten vom Felde zurück sind wird Bewerber Aufruf in hiesiger Gemeinde für diese erledigte Stelle erlassen. Gemeldet hat sich Wilhelm Herbst. Da sich nur derselbe als einziger Bewerber gemeldet hat wird demselben das Amt des Amts und Polizeidiener übertragen. Beschluss: 1. Dessen Verpflichtung alsbald vorzunehmen und ihn unter den heute in einem Dienstvertrag aufgestellten Bedingungen ab 2.Januar 1919 anzustellen 2. Von einer Anmeldung zur Pensionskasse abzusehen, nachdem das Amt nicht sein Haupberuf bildet. 3. Ihm Dienstbuch und Instruktion alsbald auszuhändigen |
Zeitungsbericht - 1917 |
»Unteroffizier d. R. Friedrich R., Pferdebauer aus Verrenberg, gehörte zu dem freiwilligen Patrouillenkommando der 9. Kompagnie des Reserve-Inf.-Regiments 121. Im letzten Frühjahr lag er mit seinen Kameraden viele Nächte draußen vor dem Drahtverhau auf der Lauer, um eine feindliche Patrouille abzufassen. Immer weiter zogen sich unsere Lauerposten an das gegnerische Hindernis heran. Oft wurden sie beschossen von Maschinengewehren, doch wagte sich kein Feind aus dem Graben zum Kampfe Mann gegen Mann. Im April 1916 drang er kühn über das Hindernis in den vordersten feindlichen Graben ein, fand ihn leer und kroch nun übers freie Feld nach dem zweiten und schließlich nach dem dritten Graben, ohne auf feindliche Posten zu stoßen. Erst beim Rückweg, den er wieder übers offene Gelände nahm, wurde er wieder durch einen Doppelposten entdeckt. Doch auch jetzt ist er unerschrocken; eine Handgranate tötet einen Mann des Postens, ein Gewehrschuß streckt den zweiten schwer verletzt nieder. Der Weg nach dem eigenen Graben war zu weit, um einen der kampfuntüchtig gemachten Feinde zurückzutragen, zudem war die Besatzung wach geworden und schoß wie toll nach allen Seiten. Als Beute nahm er den beiden Leuten Waffen und Ausrüstungs- gegenstände ab, die wichtigen Aufschluß über den gegenwärtigen Truppenteil gaben; unversehrt kehrte der Kühne in unsere Linie zurück, trotz heftigen Feuers. Ein neuer Versuch in der folgenden Nacht, unter schwierigen Umständen unternommen, führte ihn wieder in die zweite gegnerische Stellung und wieder gelang es dem Verwegenen, durch einen geschickten Handgranatenwurf einige Gegner niederzustrecken; auch jetzt konnte er ihre Waffen glücklich zu seiner Kompagnie zurückbringen. Die Goldene Militär-Verdienstmedaille belohnte den kühnen und tapferen Mann.« |
Fleischversorgung - 1917 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 07.Dezember 1917 findet sich folgendes: Auf Grund des $10 Abs. 3 der Verfügung der Fleischversorgungsstelle betr. Viehaufbringung, vom 21. Nov 1917 (Staatsanzeiger No. 274 ist in jeder Gemeinde ein Viehaufbringungsausschuß aus 3 Mitgliedern zu bilden. Dem Ausschuß haben anzugehören der Ortsvorsteher oder dessen Stellvertreter und 2 vom Gemeinderat zu wählende geeignete Sachverständige Landwirte. Beschluss Der Ortsvorsteher gibt seine Äußerung darüber ab daß er dem Viehaufbringungsausschuß angehören wolle. Es sind somit noch 2 weitere Mitglieder vom Gemeinderat zu wählen, nach erfolgter Abstimmung wurden gewählt 1. Gemeinderat Marmein 2. Gemeinderat Mezger |
Kriegsanleihe - 1917 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 03.April 1917 findet sich folgendes: Die Gemeindepflege hat bei der Oberamtssparkasse Oehringen auf Büchlein No 1054 1760M noch zu fordern Nach kurzer Beratung wird heute einstimmig Beschlossen 1) Hivon zur Kriegsanleihe für 1000 tausend Mark N…. 667M50d zu zeichnen |
Demobilmachung und Futternot - 1919 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 12.Mai 1919 heist es: Der Sonderabdruk aus dem Staatsanzeiger No.91 vom 25.April 1919 betreff: Verfügung des Staatskomissions für Demobilmachung über Maßnahmen zur Linderung der Futternot, Erlaß des Oberamt vom 5.Mai 1919 wurde Kenntnis genommen u heute ortsüblich bekanntgemacht |
Das Kriegerdenkmal soll mit Steinen eingefasst werden - 1922 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.September 1922 findet sich folgendes: Zu dem für die über den Weltkrieg gefallenen u vermißten Krieger hiesiger Gemeinde aufgestellten Kriegerdenkmal für welches die Kosten durch freiwillige Gaben hier aufgebracht wurden, werden zur Einfassung deßselben noch ca. 6 bis 8 Wagen Mauersteine benötigt u sollen dieselben einstweilen auf Kosten der Gemeinde beigebracht werden, sollen später noch freiwillige Gaben eingehen, könnten diese Auslagen wieder ersetzt werden Beschluß Diesem Antrag zuzustimmen u die Beifuhr der betreffenden Steine im öffentl. Abstrich zu vergeben |
Die Gemeinde gibt Geld für Eltern gefallener oder vermisster Soldaten - 1934 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 05.Februar 1934 findet sich folgendes: Nach einem von der National. Kriegsopferversorgung Kreis Oehringen wurde um einen Beitrag zur Veranstaltung eines Fam. Abends anstelle einer Weinachtsfeier für die bedürftigen Eltern der im Weltkrieg gefallenen Kameraden gebeten, um die Veranstaltung eines Familienabend der Station Kriegsopferversorgung zu verschönern u die bedürftigen Eltern dadurch zu unterstützen wird Beschlossen Für diese Veranstaltung einen Betrag von 10RM aus der Gemeindekasse zu bewilligen |
Im Verrenberger Ortsarchiv findet sich der Bestand "A 533 Verzeichnis Frontkämpfer 1914-1918". Dieses wurde vermutlich um 1934 erstellt. Besteht ein Zusammenhang mit diesem Eintrag im Gemeionderatsprotokoll? |
II.Weltkrieg |
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Zeitungsbericht - 1940 bis 1944 |
Die folgenden Mitteilungen sind Rundbriefen der Gemeinde an die ausmarschierten Soldaten des II. Weltkriegs zwischen 1940 und 1944 entnommen: »Liebe Kameraden 16. Januar 1940 Zum Zeichen, daß wir in der Heimat Euch, die ihr an der Front und in der Garnison eure Pflicht erfüllt, nicht vergessen, übersendet Euch eure Heimatgemeinde ein kleines Liebesgabenpäckchen, begleitet mit den herzlichsten Grüßen und Wünschen, daß der Krieg bald siegreich zu Ende gehen möge, und Ihr in Bälde wieder bei uns in der Heimat seid. Heil Hitler! Der Bürgermeister« »Liebe Kameraden im grauen Rock Verrenberg, den 30.Nov. 1941 Mit Stolz und Ergriffenheit sehen wir in der Heimat die überwältigenden Leistungen und den beispiellosen Mut und Einsatz, die Ihr nun bis heute an allen Fronten, wo nur ein deutscher Soldat stehen mag, geleistet habt. Zu großem Dank ist die Heimat Euch lieben Kameraden verpflichtet. Ihr folgt aktiv dem Spruch unseres geliebten Führers: "Wer leben will muß kämpfen!" Daß wir noch eine Heimat haben, wo noch Haus und Hof steht und die Bewohner darin ein- und ausgehen können, das verdanken wir Euch, denn wo wäre heute Deutschland, wenn es unseren Feinden gelungen wäre, über unsere Heimat hereinzufallen. Unser Führer aber mit seiner starken Wehrmacht hat diese Gefahr rechtzeitig erkannt und Ihr habt mit diese Gefahr für immer beseitigt. Der dritten Kriegsweihnacht gehen wir nun entgegen und die meisten von Euch haben schon zwei Weihnachten im Feindesland verbringen müssen. Hier begleitet Euch auch mein und der ganzen Gemeinde Wunsch, daß, so es möglich gewesen wäre, Ihr die dritte Kriegsweihnacht in der Heimat im Kreise Eurer Lieben hättet feiern dürfen. Mit Zuversicht schauen wir in die Zukunft und dem Jahr 1942 entgegen, das uns den endgültigen Sieg und Frieden über Europa bringen wird. Auf Wiedersehen und alles Gute wünscht Euch Eure Heimatgemeinde. Heil Hitler! Die Gemeindeverwaltung: I.A. Der Bürgermeister« »Liebe Kameraden! Verrenberg, den 5.Dezember 1942. Es ist mir ein Bedürfnis, Euch liebe Kameraden, die Ihr draußen an allen Fronten steht oder in den Garnisonen eure Pflicht erfüllt oder in den Lazaretten Eurer Heilung und Genesung entgegenseht, wieder einmal einen Gruß aus eurem lieben Heimatort zu senden. Die Heimat wird Euch und Eure Ruhmestaten nicht vergessen, denn eure Leistungen sind ja schon seit Kriegsbeginn keine heimliche Taten, sondern sichtbares Zeichen, auf die die Heimat mit Stolz und Zuversicht dem Endsieg entgegensieht. Was die Heimat Ihren Soldaten verdankt, läßt sich zusammenfassen in ein einziges Wort: Alles! Und in diesem Sinne liebe Kameraden grüße ich Euch alle recht herzlich im Namen der ganzen Gemeinde mit Heil Hitler! Der Bürgermeister« Liebe Kameraden! Verrenberg, den 1.Februar 1944 Täglich, ja stündlich sind wir mit unseren Gedanken bei Euch, die Ihr draußen im Kampf um Deutschlands Freiheit steht, vom Osten, Süden, Westen und bis hinauf in den hohen Norden einen festen Ring um unsere Heimat schließt, oder die ihr in den Lazaretten eurer Heilung und Genesung entgegenseht oder in den Garnisonen oder sonst im Heimatgebiet eure Pflicht erfüllt. Niemals ist es möglich, daß Euch die Heimat vergessen könnte, wo ihr doch bereit seit, wenn es sein muß, für die Heimat alles zu geben. Die Heimat steht fest und geschlossen hinter ihren Soldaten mit dem unerschütterlichen Glauben, daß der Sieg dem deutschen Volke beschieden sein muß. Soldaten und Heimat sind ausgerichtet nach den Worten: "Führer befiehl, wir folgen !" Und in diesem Sinne, liebe Kameraden, übersendet Euch Eure Heimatgemeinde ein kleines Päckchen, begleitet mit den herzlichsten Grüßen. Heil Hitler! Der Bürgermeister« |
Vermisste und Gefallene |
Kriegsteilnehmer und Frontkämpfer 1939 bis |
Kriegsteilnehmer und Frontkämpfer 1939 bis |
Kriegsteilnehmer 1940 |
Kriegsteilnehmer 1940 |
Adressliste 1941 |
Adressliste 1941 |
Adressliste 1942 |
Adressliste 1942 |
Rundbefehl an die Bürgermeister |
Verpflegungssätze der Kriegsgefangenen |
entflohene Kriegsgefangene |
Vermittlung von Kriegsgefangenen |
Vermittlung von Kriegsgefangenen |
Lohnlisten Unternehmer - Kriegsgefangene |
Familienunterhalt 1941 |
Brief an die Soldaten 1941 |
Abrechnung von Lohnlisten |
Fehler in Abrechnungsliste |
Aufklärung der Verrenberger Frauen |
Aufklärung der Verrenberger Frauen |
Flucht von Kriegsgefangenen |
Kriegsgefangene in der Landwirtschaft |
Doppelbettgestelle für Kriegsgefangene |
Doppelbettgestelle für Kriegsgefangene |
Kriegsgefangenenlager in Verrenberg |
Lagerbestandsaufnahme |
Langkarten entfernen um Flucht von Gefangenen zu erschweren |
Keine Kriegsgefangene für Mezger |
Eine neue Lohnliste |
Hinweis für Unternehmer bezüglich Kriegsgefangener |
Hinweis für Unternehmer bezüglich Kriegsgefangener |
Hinweis für Unternehmer bezüglich Kriegsgefangener |
Hilfswachmänner |
Zahlung von Gefangenenlöhne |
Zahlung von Gefangenenlöhne |
Kriegsgefangener Cios Jsidor in Verrenberg |
Hebung der Arbeitsleistung von Kriegsgefangenen 1942 |
Beschwerde über einen Wärter |
Beschwerde über einen Wärter |
Einstellung von Kriegsgefangenen |
Formulare zur Entlassung von Kriegsgefangenen |
Verwaltungsanweisung |
Brief an die Soldaten 1944 |
Im Buch "The Story of the Century" von 1946 "By the century Association 100th Infantry Division" wird die Geschiche dieser Division
von der Ausbildung bis zu den Einsätzen in Europa beschrieben. Auf der Seite 193 wird auch Verrenberg kurz erwähnt. |
Dagenbach Wilhelm 09.07.1941 |
Bort Karl 30.06.1941 |
Schmelzle Willi 23.11.1941 |
Carle Karl 26.11.1941 |
Müller Willi 28.02.1942 |
Schanzenbach Karl 15.10.1942 |
Vogg Otto 05.08.1941 |
Schmidt Friedrich 06.08.1943 |
Feucht Friedrich 24.07.1942 |
Helmut Müller 19.01.1943 |
Prischl Josef 02.09.1943 |
Prieschl Ludwig 12.01.1944 |
Christian Carle 24.09.1945 |
Dagenbach Alfred 14.01.1945 |
Dagenbach Adolf 21.12.1944 |
Adolf Mezger 01.09.1944 |
Schmelzle Emil 05.11.1944 |
Schumacher Willi 08.10.1943 |
Ungerer Christian 14.03.1945 |
Hofmann Robert 13.12.1942 |
Zöller Emil 07.02.1946 |
Waldbüßer Otto 24.07.1944 |
Baur Friedrich 05.09.1944 |
Bort Friedrich 17.08.1943 |
Unrath Jakob 12.12.1944 |
Unrath Christoph 24.08.1944 |
Frank Erwin 30.12.1944 |
Pietsch Gerhard 05.12.1945 |
Lederer August 24.12.1942 |
Frank Fritz 23.02.1943 |
Carle Ernst 12.09.1943 |
Prischl Viktor 03.12.1944 |
Dahler Adolf 17.06.1944 |
Schumacher Emil 20.06.1944 |
Schumacher Karl 20.06.1944 |
Görtz Fritz 11.01.1945 |
Görtz Wilhelm 13.01.1945 |
Karl Bort 30.06.1941 |
Karl Carle 26.11.1941 |
Robert Hofmann 13.12.1942 |
Willi Müller 28.02.1942 |
Karl Schanzenbach 15.10.1942 |
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Willi Schmelzle 23.11.1942 |
Friedrich Bort 17.08.1943 |
Fritz Schmidt 06.08.1943 |
Baur Friedrich 05.09.1944 |
Adolf Mezger 01.09.1944 |
Otto Waldbüßer 24.07.1944 |
Dienstanweisung 1944 |
Karl Bort 1941 |
Wilhelm Dagenbach 1941 |
Friedrich Feucht 1942 |
Erwin Frank 1944 |
Karl Schanzenbach 1942 |
Karl Schanzenbach 1942 |
Karl Ungerer, Gerhard Stein 1945 |
Tag der Anmeldung | Gebäude Besitzer | Bezeichnung der Gebäude und Zubehörden | Zweck der Anmeldung | angemeldete Summe Mark | Unterschrift der Anmeldenden | Bemerkung |
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18.02.46 | Dagenbach Johann | Geb 70/1 Scheuer und Schuppenanbau | Abgang | 640 | Durch Kriegshandlungen zerstört | Von Amtswegen aufgenommen |
18.02.46 | Heinle Johann | Geb 54/2 Scheuer | Abgang | 5200 | Durch Kriegshandlungen zerstört | Von Amtswegen aufgenommen |
18.02.46 | Zubehör | 720 | Durch Kriegshandlungen zerstört | Von Amtswegen aufgenommen | ||
18.02.46 | Schmidt Christian | Geb 85 Feldscheuer | Abgang | 1200 | Durch Kriegshandlungen zerstört | Von Amtswegen aufgenommen |
18.02.46 | Zubehör | 240 | Durch Kriegshandlungen zerstört | Von Amtswegen aufgenommen | ||
18.02.46 | Ungerer Hermann | Geb 86 Scheuer | Abgang | 1280 | Durch Kriegshandlungen zerstört | Von Amtswegen aufgenommen |
18.01.46 | Dietrich Ludwig (1) | Geb 51/1 Holz- und Wagenremise (1) | Abgang | 440 | Durch Kriegshandlungen zerstört | Von Amtswegen aufgenommen |
18.01.46 | Zubehör | 80 | Durch Kriegshandlungen zerstört | Von Amtswegen aufgenommen |