Wilhelm Herbst, Amts- und Polizeidiener 1919- mind. 1934 21.03.1877 Möglingen - 07.02.1949 Einzug des Stromgeldes 1921-???? oo ??.??.1903 Herbstschütz 1919 Christina Rosina Bort 08.11.1873 - ??.??.???? | |--------------|----------------|--------------|-----------------| | | | | | Marie Karl Elise Wilhelm Anna 12.07.1908- 07.08.1913- 31.05.1915- 15.05.1906- 11.06.1903- ??.??.???? 28.11.2006 HN ??.??.???? ??.??.???? ??.??.???? oo ??.??.???? Rosa Müller 14.07.1913- ??.??.???? Wilhelm Herbst heiratete 1903 in das Haus Nr.6 ein. Er wohnte dort bis 1926. In diesem Jahr zog die Familie in das Haus Nr.19. Ende 1932 wurde ein Konkursverfahren gegen Wilhelm Herbst eröffnet, so dass er das Haus Nr.19 wieder verkaufen musste.
Die Familien Herbst und Waldbüßer tauschten die Häuser Nr.19 und Nr.43.
Heute lebt die Familie Herbst im Haus Nr.43. Bild rechts: Marie, Karl, Elise und "Opa" Herbst vor dem Haus Nr.6, wo heute die Scheune der Familie Rieble steht.
Wilhelm Herbst bekommt das Bürgerrecht - 1910 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 15.Februar 1910 findet sich folgendes: Nachgenante hiesige Personen von welchen amtsbekannt ist, daß sie zwar die Württembergische Staatsangehörigkeit, aber ein Gemeindebürgerrecht nicht mehr besitzen, über 25. Jahre alt sind, seit 1907 mindestens 40M Staatssteuer und Gemeindeschaden hieher entrichtet haben um aufnahme in das hiesige Bürgerrecht nachgesucht Dietrich Wilhelm geb. 22. November 1860 Cleversulzbach Rüger Heinrich geb. 24.Juni 1864 Büchelberg Herbst Wilhelm geb. 21 März 1877 Möglingen Dinger Friedrich geb. 3.Februar 1856 Ob.Maßholderbach Bort Ludwig geb. 5.August 1863 Floßholz Bort Karl geb. 9.November 1872 Verrenberg (von Eichenkirnberg hierher gezogen) Beschluß 1) Die unter Zff. 1. bis 6 aufgeführten Personen das Bürgerrecht der hiesigen Gemeinde gegen Entrichtung der im Art. 253 der Gemeindeordnung festgesetzten Gebühr von 2M zwei Mark hiemit zu entrichten 2) Der Gemeindepflege Auszug zuzustellen 3) Eintrag in die Bürgerliste zu machen 4) Eröffnung an die Nachsuchenden |
Wilhelm Herbst wird zum Kriegsdienst einberufen - 1914 | ||||||||||||||||
Im Verzeichnis der im Jahr 1914 einberufenen Mannschaften findet sich folgendes:
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Einzug des Stromgeldes - 1921 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 30.Juni 1921 liest sich das so: Der Einzug des Stromgeldes des Gemeindeverbands Hohenlohe Oehringen wurde bis zum 1.April 1921 vom Schulth. Bort selbst besorgt, indem nun letzterer auf dieses Amt verzichtet, wird einstimmig Beschlossen Den Amts- und Polizeidiener W. Herbst hier für diesen Posten aufzustellen. |
Konkursverfahren gegen Wilhelm Herbst aufgehoben - 1933 |
In der Zeitung "Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger" erschien am 14.07.1933 dieser Artikel. |
Wilhelm Herbst hatte 1930 zu viel Gehalt bekommen - 1934 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 05.Februar 1934 liest sich das so: Das Oberamt hat bei der Rechnungsprüfung 1930 beanstandet, daß Amtsbote u. Schutzmann Herbst im Rechnungsjahr 1930 11RM u 25d gehalt zuviel erhalten hat. Da Herbst durch das gegen ihn durchgeführte Konkursverfahren keinerlei Vermögen mehr besitzt u. der Zuvielempfang an seinem bescheidenen Gehaltsbezügen nicht wohl abgezogen werden kann wird beschlossen Auf einen Ersatz dieser 11RM 25d zu verzichten. |