Verrenberg Historisch

Haus Nr. 29 in Verrenberg (Lindelbergstraße 3)



Aufnahme von 2005
 

Aufnahme von 2005
 

Aufnahme von 2005
 

Aufnahme von 2005
 

Aufnahme ca 1977
rechts an der Scheune angebaut

Aufnahme von 2011
Der alte Hof ist abgebrochen

Aufnahme von 2017
 


Aufnahme von 1962
Kartenausschnitt aus Katasterkarte 1818; Haus Nr. 29
Karte von 1818
Kartenausschnitt aus Karte von 1839; Haus Nr. 29
Urkataster von 1839
Ergänzungskarte zum Primärkataster Verrenberg ; Haus 29
Ergänzungskarte zum Primärkataster

Lage des Haus im Ort



Die Bewohner

------------Beginn nicht gesicherter Erkenntnisse --------------------------

Im Gült- und Lagerbuch von 1574 Fol. 148 werden Stoffel Waibler und Georg Hößner als die Besitzer zweier Häuslein im "Keppelins Weg" genannt. Vermutlich ist diese Hofstelle gemeint.
  Gebäude 29 Gebäude 29 A
Gült- und Lagerbuch von 1574
Fol. 148
Stoffel Waibler wird als Besitzer genannt. Georg Hößner (senj) wird als Besitzer genannt.
  Die Tochter Anna von Stoffel Waibler heiratete 1581
Melchior Habermann, der damit auf den Hof kam.
Sein gleichnamiger Sohn Melchior Habermann
kam nach ihm auf den Hof.
Nach seinem Tod heitatete seine Witwe 1607 Hans Ulrich Dagenbach,
der im Gült- und Lagerbuch von 1628 wieder genannt wurde.
Von Georg Hößner (senj) ist nur ein gleichnamiger Sohn bekannt,
der 625 Pfarrer in Adolzfurt war.
Vermutlich wurde das Haus an jemand ausserhalb der Familie verkauft.
Kartenausschnitt aus Katasterkarte 1818; Haus Nr. 29 ---------------------------- Ende nicht gesicherter Erkenntnisse ----------------------------


Bild links: Ausschnitt aus einer Karte von 1818


Haus 29: An dieser Stelle steht 1818 das Wohnhaus des Hofes
  1574 und 1628 waren auf dieser Fläche zwei Höfe.
  Diese müssen relativ klein gewesen sein.
  Es wird jeweils von einem "Häußlein" gesprochen, eine Scheune garnicht erwähnt.
Haus 29:a An dieser Stelle steht 1818 die Scheune des Hofes
Gült- und Lagerbuch von 1628 Hans Ulrich Dagenbach wird als Besitzer genannt. Georg Hoffmann wird als Besitzer genannt.
Vermutlich war er der letzte Bewohner dieses Hauses.
1818 steht an dieser Stelle die Scheune Nr.29A
Info: 1684 kamen in Verrenberg auf 44 bewohnte, 20 ödgewordene Häuser. Dies war eine eindeutige Folge des 30jährigen Krieges
Es wäre denkbar, dass diese beiden Hofstellen zu den 20 ödgewordene Häusern gehörten.




Vermutlich hat Oßwald Knorr vor 1684 das Haus neu erbaut und später auf seine beiden Söhne aufgeteilt.


Im Gült- und Lagerbuch von 1684 sind beide Hofplätze vereint und es steht darauf ein Haus.
"... von Zwey Hofstätten, worauf eine Behausung stehet, zwischen dem Capperlinsweg und der gemeinen straßen, oben Hannß Christoph Kolben geleg, spizt sich unten zu ..."

So stellt sich die Situation 1818 nachweislich dar. Dieses eine Haus ist zu zwei Wohnungen hergerichtet.
Wann und von wem war das Haus gebaut worden?
Im Gült- und Lagerbuch ("Steuerliste"; Seite 33b) sind die Brüder Hannß Michel Knorr und Joerg Leonhard Knorr als gemeinschaftliche Besitzer eines Hauses angegeben.

Sie mussten folgende jährliche Gülth bezahlen:
7 1/2 Kreuzer "an geldt"
2 Faßnachthüner"


1740 werden im Gült- und Lagerbuch ("Steuerliste"; Seite 265)
   - Georg Michael Kümmel (Schwiegersohn von Hannß Michel Knorr) und
   - Jacob Kreps (Schwiegersohn von Joerg Leonhard Knorr)
als Besitzer angegeben.

Sie mussten folgende jährliche Gülth bezahlen:
7 1/2 Kreuzer "An Geldt"
24 Kreuzer "Vor Zwey Faßnach Hüner"


Als nächster Eigentümer wird Johann Peter Frank genannt. Er hatte das Gut 1788 gekauft. Von wem?


Gründung der Schäfereigesellschaft in Verrenberg - 1801
Mit dem Kauf der Schäfereigerechtsame des herrschaftlichen Hofs Schwöllbronn durch die Gemeinden Schwöllbronn, Unterohrn und Verrenberg, kam es in Verrenberg zur Gründung der Schäfereigesellschaft.
Verrenberg hatte 120 Schafe erkauft, die aufgeteilt in drei Klassen auf 70 Verrenberger aufgeteilt wurden.
Johann Peter Frank war in der II.Klasse. Damit konnte er 2 der 120 erkauften Antheile in Anspruch nehmen. Dazu kam ein Beischlag von 3 Schafen. Damit konnte er 5 Schafe halten.
Diese Schäferei Anteile sollte ursprünglich auf Hof und Gut gebunden sein. Das wäre in seinem Fall das Haus Nr.29.
Diese Bindung wurde aber im Laufe der Jahre nicht mehr beachtet, so dass der Verkauf der Schäferei Anteile unabhängig der Liegenschaften erfolgte.


Im Messbuch von 1818 wird Johann Peter Frank als Besitzer genannt.
1818
Haus Nr: 1818: Nr.29  1839: Nr.29
Besitzer: Johann Peter Frank
Garten 0,18 ha
Wiese 1,06 ha
Acker 3,15 ha
Weinberg 1,26 ha
Wald 0,07 ha
Bemerkung  
 
1684
Besitzer: Hannß Michel Knorr und
Joerg Leonhard Knorr
Garten ---
Wiese 0,63 ha (2,0 Morgen)
Acker 2,44 ha (7,75 Morgen)
Weinberg 1,73 ha (5,5 Morgen)
Wald ---
Bemerkung  
 
Delta 1818 minus 1684
 
 
Garten 1684 nicht erwähnt
Wiese 0,43 ha
Acker 0,71 ha
Weinberg - 0,47 ha
Wald ---
Bemerkung: Größenvergleich 1684
Auf Platz 14von 40 Hofstellen

1823 verkaufte Johann Peter Frank den Hof an seine Tochter und deren Bräutigamm Georg Friedrich Zendtler um 3000fl.

Bei der Erstellung des Urkatasters 1839 wurde dann eben jener Georg Friedrich Zendtler genannt.


Auflistung der Inhaber von Schäferei Gerechtsamen in Verrenberg - 1854
Georg Friedrich Zendtler wird mit 2 der insgesamt 120 Anteilen aufgelistet (No Anteil 23-24).
Man sieht, dass die Anzahl der Anteile seit 1801 unverändert ist



Am 06.02.1857 verkaufte Georg Friedrich Zentler "allda seine noch stehende Liegenschaft ..." an seinen Sohn Georg Michael Zentler für zusammen 3400fl. Davon darf der Käufer 1200fl. als "Heurathgut abziehen, 100fl. müßen auf Jahreszeiten, aber erst wenn Verkäufer zum Leibgeding schreitet bezahlt werden und zwar jedes Jahr 20fl. welches aber unverzinßlich ist. 1500fl. müßen auf Jacobi 1857 baar bezahlt werden welche aber biß dorthin unverzinslich sind.
600fl. sind zu bezahlen wenn es Verkäufer verlangt welche aber vom Tage des Gerichtl. Erkenntnißes an mit 3 1/2 % zu verzinßen sind.
".
Auch die 1854 erwähnten zwei Schäferei Anteile sind mit dabei. Der Verkäufer behällt sich den lebenslänglichen Dinglichen Wohnsitz im Hauße bevor
Die Hofstelle wird so beschrieben: "Ein 2 Stokiges Wohnhaus und eine sich dabei befindliche 3.Barige Scheuer nebst Wagenremise samt Hofraum oben im Dorf"

Auszug aus der Servitutenkarte von 1858
29 "Ein 2.stokiges Wohnhaus mit einer sich dabei befindlichen 3 Barrigten Scheuer nebst Wagenremise samt Hofraum oben im Dorf"
103 "3/8 Morgen 7,2 Rth Gras und Baumgarten neben der Scheuer und Georg Schluchter ..."
106 "1,5 Rth Sommergarten neben dem Ortsweg und Gebäude No.29"
107 "9,0 Rth Gemüsegarten neben der Scheune"


Tierbestand auf diesem Hof laut Viehzählung von 1858
Namen der Eigenthümer Haus/Hof Rindvieh Schafe Schweine Ziegen Bienen Gänße Enten Hühner Pferde
Zentler Michael Nr.29 8.   2.         5. 2.


Bei der Fahrniß Versteigerung des Michael Zentler 1876 wurden 2 Pferde, 1 Hengst und 1 Stute erwähnt.


Im Feuerversicherungsbuch von 1869 steht obiger Michael Zendtler als Eigner. Dieser starb am 08.07.1876.

Nach seinem Tod wurde am 01.08.1876 die Liegenschaft zum ersten Mal,
am 14.08.1876zum zweiten Mal im "Hohenloher Bote" zum Verkauf ausgeschrieben.


Nach seinem Tod verkaufte die Witwe am 17.08.1876 den Hof um 4412 Mark an Peter Frank (Benz), "Weingärtner beim Thürmle" (der bereits drei Monate später starb).
Der Kauf umfasste neben der Hofstelle diese drei
Parzellen mit 17,6 ar rund um den Hof.

Die anderen Flächen wurden von diversen Käufern erworben.
Wiesen 2,52 ha
Äcker 4,18 ha
Weinberg 0,76 ha
Wald 0,29 ha
Diese erbrachten zusammen 15.808 Mark Erlös.
29 "94 met. ein 2.stokiges Wohnhaus mit
6 met. Bakofen
"
A "1 ar 34 met. eine Scheuer mit Viehstall
31 met. Wagenhütte
2 ar 60 met. Hofraum
"
103 "8 ar 26 met. Gras und Baumgarten
2 ar 85 met. dito
70 met. Gemüsegarten hinter der Scheuer
"
106 "12 met. Gemüsegarten an der Straße neb. P.104 und Geb. No.29"
107 "74 met. Gemüsegarten neben der Scheuer H Nr.29 und P.N. 103"

 

Am 19.05.1880 verkaufte die Witwe des Peter Frank, Rosina geb. Benz ihre Liegenschaft und Fahrniß um 12.170 Mark an ihren Sohn Johann Christian Karl Peter Frank.
2570 Mark darf er als sein Vermögen abziehen, 2057 Mark muss er seiner Schwester Rosina bezahlen, sobald diese heiratet. Ebenso 2057 Mark für die Schwester Karolina. Da diese aber eine "Geistesschwäche" hat, wird eine gesonderte Regelung getroffen.
803,66 Mark stehen dem auch als "Geistesschwach" bezeichneten Bruder der Witwe Michael Benz zu.
Es werden noch einige finanziellen Verpflichtungen der Mutter genannt, die der Sohn übernehmen muss. Ebenso das Wohnrecht von Michael Benz, seiner Mutter und der beiden Schwestern, solange sie ledig sind. Ebenso das Leibgeding, das der Mutter zusteht.
Auf der Seite 268 lesen wir "... den 4ten Theil des Hanfs was auf dem Hanfland der P.N. 1361 ...". Gibt es einen Bezug zum Bruder der Verkäuferin, Michael Benz, der vermutlich Weber war?


Im Feuerversicherungsbuch von 1896 steht eben dieser Johann Christian Karl Peter Frank (Benz) als Besitzer.
1924 ist dann sein Sohn Johann Christian Frank Eigner des Hauses.

Ende des 20.Jahrhunderts lebte hier die Familie Hermann Frank.

Bauliche Entwicklung

Grundherr war H.-Pfedelbach



Im Gült- und Lagerbuch von 1628 sind noch zwei getrennte Hofstellen aufgeführt.
Es wird jeweils von einem "Häußlein" gesprochen, Scheunen werden nicht erwähnt.
Damit kann man, wenn man noch die Größe der Grundfläche betrachtet, davon ausgehen, dass es zwei wirklich bescheidene Häuslein waren und aufgrund der fehlenden Scheunen die Bewohner keine (nennenswerten) landwirtschaftlichen Flächen hatten.


Haus 29

Scheune 29
Zum Haus:
Im Gült- und Lagerbuch von 1684 gibt es folgende Beschreibung:
"Von Zwey Hofstätten, worauf eine Behausung stehet. Zwischen dem Cappelins weeg und der gemeinen Straßen, oben Hannß Christoph Kolben gelegen, spitzt sich unten zu."
Die beiden ehemals getrennten Höfe wurden zu einem vereint. Damit dürfte das Haus vor 1684 entstanden sein.

Zur Scheune:
"Von einem Graßplatz, worauf anjetzo eine newe Scheuren erbauet, zwischen ..."



1740 gibt es folgende Beschreibung:
"Besitzen miteinander jetzo Eine Behausung
Zwey Öde Hofstätt, so zu
Zwey Wohnungen gerichtet
und auf alßo von Ihnen
bewohnet werdten, zwischen
dem Cappelins Weeg und
der Gemeinen Straßen,
oben Hannß Martin Zöller
gelegen, und unten spitzt
sich es zu.



Wo heute Haus und Scheune stehen, existierten zu Beginn des 17.Jahrhunderts jeweils eigene Hofstellen, die jedoch in den Zeiten des Dreißigjährigen Krieges abgegangen sind.

1740 gab es ein (neu errichtetes?) Haus, das in zwei Wohnungen aufgeteilt war.

1818 ist dann erstmals die Scheune erkennbar. Diese wurde dann zwischen 1922 und 1927 erweitert.

Im Schätzungsprotokoll von 1861 wurde das Haus als einstockig bezeichnet und die Höhe des Hauses noch mit 9 Fuss angegeben.

In diesem Eintrag im Schätzungsprotokoll von 1869 sieht man einige Details zum Haus
(Als Maß dürfte der württembergische Fuss mit 28,65cm gemeint sein. Das vierte Maß in der dritten Spalte ist vermutlich die Höhe des Daches)
Name Beschreibung des Gebäudes Von der Versicherung ausgenommene Bestandtheile Versicher- ungs- anschlag Classe Umlage Capital Bemerkungen
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke Länge, Breite, Höhe Gelaße Dachdeckung Umfassungs- und Giebelwände Feuergefährliche Einrichtungen als unzer- störbar wegen des Anspruchs auf Baubeiträge
heizbare Zimmer gegypste Kammern gewöhnliche Kammern Küchen Stallungen sonstige Gelaße
Michael Zentler Ein zweistockiges Wohnhaus von Stein und Fachwerk mit Giebeldach 46'
25'
17'
15'
2.   2 1   1 geb. Keller (1)
1 Werkstadt
Schweinestall
2 Dachböden mit 2 Kammern
Ziegel Im ersten Stock Backstein sonst gem. Fachwerk Backofen Fundamentmauern --- 1250 IV 1562,30 alter Anschlag 700f.
(1861)


Skizze des Hof Nr.29 in Verrenberg 1896 Skizze des Hof Nr.29 in Verrenberg 1896
In diesem Eintrag im Schätzungsprotokoll von 1896 sieht man einige Details zum Haus
(Als Maß dient der Meter.)
Name Beschreibung des Gebäudes Ausgenommene Bestandtheile Versicher- ungs- anschlag Mark Klasse Umlage Kapital Mark Bemerkungen
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke Länge, Breite, Höhe in Metern Gelaße Dachdeckung Umfassungs- und Giebelwände Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung
heizbare Zimmer unheizb. Zimmer u gegypste Kammern gewöhnliche Kammern Küchen Stallungen sonstige Gelaße
Frank Peter -Benz- Bauer 2 stockiges Wohnhaus am Windischenbacher Weg von gem Bauart unter Giebeldach 13.20
7.20
Erdg 2.55
I.Stock 2.35
Dach 4.30
1 I.Stock   2 I.Stock
2 Dachboden
1 I.Stock   1 geb Keller (1)
1 Remise
Dachplatten Erdgeschoß von Stein, sonst von teils ausgem teils geschlierten Fachwerk   Fundamente und einhäuptiges Gemäuer im Erdgeschoß 2840     Alter ca. 300 Jahre
Unterhaltung mittelmäßig
Unter nebigem Anschlag von 2800M inbegriffen ist ein Abtrittsgehäuse, Grube ausgenommen Anschlag 20M
1 vordere Vortreppe mit Pultdach (Fundament ausgenommen
1 hintere Vortreppe (Fundament ausgenommen)
(1) geb. Keller => geb[ühnter] Keller => ein Keller ohne Gewölbe, also mit Balkendecke

In diesem Eintrag im Schätzungsprotokoll von 1896 sieht man einige Details zur Scheune
(Als Maß dient der Meter.)
Name Beschreibung des Gebäudes Ausgenommene Bestandtheile Versicher- ungs- anschlag Mark Klasse Umlage Kapital Mark Bemerkungen
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke Länge, Breite, Höhe in Metern Gelaße Dachdeckung Umfassungs- und Giebelwände Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung
heizbare Zimmer unheizb. Zimmer u gegypste Kammern gewöhnliche Kammern Küchen Stallungen sonstige Gelaße
Frank Peter -Benz- Bauer 1 stockige am Windischenbachweg freistehende Scheuer von Fachwerk unter Giebeldach 13.10
11.05
3.90
Dach 6.00
        1 1 Tenne
1 Bare
Dachplatten Stallwände von Stein, sonst von ausgemauertem Fachwerk Zusammenhang mit dem Kelterschuppen Mauern unter Tenneboden Ebene 2520     Alter ca. 100 Jahre
Unterhaltung gut

1922 scheint es kleine Umbauten an Haus und Scheune gegeben zu haben.


1923 kauft Johann Frank 44qm von der Gemeinde.
Johann Frank kauft 44qm von der Gemeinde - 1923
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 10.September 1923 liest sich das so:
Nach der Meßurkunde des Geometer Müller vom 23.Juni 1922 gehen dem Ortsweg No.1 44qm ab, die von Joh. Frank Bauer hier für das Gebäude No.22 verwendet worden sind.
Frank sucht darum nach ihm das Eigentum an diesen 44qm zu verschaffen, u erbiehtet sich unter Übernahme der Vermessungskosten u der Kosten der Übertragung des Eigenthums zur Leistung eines Kaufpreißes von 10M pro qm.
Da durch die Aufgabe des Eigentums der 44qm der Verkehr auf dem Ortsweg nicht im mündesten beeinträchtigt wird
Beschlossen
Das Angebot des Frank anzunehmen u. den Gemeindepfleger Carle hier zum Abschluß des Kaufvertrages u zur Auflassungserklärung zu ermächtigen.
Der Gemeindepflege Auszug hievon zuzustellen



1927 wurde die Scheune erweitert..

1961 wurde ein Schweinestall gebaut.


2011 wurde der Hof abgerissen und an seiner Stelle ein Wohnhaus erbaut.

Lager- und Gültbücher, Vermessungen, (Ur)Kataster


Lager u Gültbuch 1628 Teil 1 (Fol.635b)

Lager u Gültbuch 1628 Teil 2 (Fol.651b)

Lager u Gültbuch 1684

Lager u Gültbuch 1740

Messbuch 1818

Urkataster 1839

Nachtrag zum Primärkataster 1877 - 1930

Nachtrag zum Primärkataster Verrenberg, 1877; Haus 29 Nachtrag zum Primärkataster Verrenberg, 1930; Haus 29

 

Quellennachweis.

Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 89 (1716) 1740-1800
Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 79 1684
Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 84 1684
Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 75 1628

Vermessungsamt Künzelsau: Primärkataster 1833

Hohenloher Kreisarchiv: Der Hohenloher Bote, 1876

Ortsarchiv Verrenberg: Feuerversicherungsbuch von 1896
Ortsarchiv Verrenberg: Feuerversicherungsbuch von 1869
Ortsarchiv Verrenberg: Schätzungsprotokoll von 1869
Ortsarchiv Verrenberg: Messbuch von 1818
Ortsarchiv Verrenberg: B 66 Kaufbuch Bd.2
Ortsarchiv Verrenberg: B 72 Kaufbuch Teil 8 1854-1858
Ortsarchiv Verrenberg: B 77 Kaufbuch Bd.13 1876-1860
Ortsarchiv Verrenberg: B 56 Beilagen zum Gemeindegüterbuch Band II: Schäfereiwesen 1801-1858