Die Familie Daniel Steinbach
(1665-1734) in Verrenberg
Daniel Steinbach
19.03.1665 Verrenberg - 27.03.1734 (1)
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Catharina
??.??.???? - 24.07.1730 (Es wird ein Sterbealter von 65 Jahren angegeben)
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Anna Maria Walther (2)
??.??.1638 Unterheimbach - 18.06.1724
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Eva Maria Barbara Apollonia Dorothea
??.??.????- 18.08.1704-
17.03.1734 15.04.1705
oo 04.02.1716
Johann Christoph Adam
Besinger (Bößinger)
16.11.1684-
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Wann kam Daniel Steinbach, der viele Jahre als Soldat in der Fremde war, zurück nach Verrenberg?
Bei der Geburt der Tochter 1704, war er es.
Bei der Hochzeit der Tochter Maria Barbara 1716 wird er als bürgerlich in Verrenberg bezeichnet.
Ein Nachtrag im Gült- und Lagerbuch von 1684 zu einem Platz, auf dem später das Haus Nr.57 entstand, besagt:
"N. ist schon seit 1705 (1) wied erbaut .... Daniel Steinbach"
Hatte Daniel Steinbach auf diesem Platz ein (vermutlich kleines) Häußchen erbaut?
Ein weiterer Nachtrag im Gült- und Lagerbuch von 1684 besagt, dass Daniel Steinbach die Scheune Nr.14 (nicht das Haus) im Besitz hatte.
(1) Der Eintrag im Totenregister von 1734 zu Daniel Steinbach (siehe unten) besagt, dass er in jungen Jahren gegangen ist, 10 Feldzüge mitmachte, ...
1694-1695 waren Truppen ("löblich Sachsen-Gothisch-Schönbeckischen Regiment zu Fuß" unter dem Hauptmann Johann Sigmund Grundherr) in Verrenberg einquartiert.
Lies er sich bei dieser Gelegenheit anheuern?
"Daniel Steinbach an einer geschwulst u alter halber laboriert schon jahr u tag an solch Beschwerdl. zuständen.
Bey 4 woch aber Bettlägrig; in jung[en] Jahren in die Fremde kommen, 10 Feldzüg[e] gethan, Dragoner und[er] dem Bittrischen Reg[iment],
über dem Rhein copulirt, 4 Kind[er], 3 Kn[aben] u[nd] 1 Mägdle, so alle Gott ergeben."
(2) Hatte Anna Maria Walther in 1.Ehe den Soldaten Hans Georg Herold aus Buchhorn am 10.01.1689 geheiratet?
Im Bitzfelder Totenregister von 1734
gibt es im Totenregister eine extra Seite mit der Überschrift:
"Toden Register, angefangen Mense Oct[ober] 1734 alß ein Soldat[en] Lazareth hier u[nd] in Bretzf[eld] d[en] 7. Sept[ember] einquartirt worden".
Es folgen dann die Namen der Verstorbenen nach Waffengattungen und Kompanien. Demnach waren die Soldaten in Bitzfeld und Bretzfeld einquartiert.
Im Zeitraum 07.09.- bis 02.12.1734 starben 33 Soldaten.
Quellennachweis.
Bitzfelder Kirchenbücher (Mikrofilm KB 1503 Band 25 und 26)
Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 84 1684