Haus Nr. 14 in Verrenberg (Goldbergstraße 11) |
Aufnahme von 2019 nach dem Abriss |
Aufnahme von 2019 kurz vor dem Abriss |
Aufnahme von 2005 |
Aufnahme von 2005 |
Aufnahme von 2005 |
Links: Haus 14, Rechts: Haus 16/17 Dazwischen war früher das Haus Nr.15 |
Aufnahme von 1918 |
Aufnahme von einer Postkarte von 1925 |
Aufnahme von 1926, Haus und Scheune |
Urkataster von 1839 |
Karte von 1818 |
Lage des Haus im Ort |
Details zum Schankrecht allgemein und im Detail zu diesem Hof gibt es auf einer seperaten Seite. |
Linke (nördliche) Seite |
Rechte (südliche) Seite |
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Gründung der Schäfereigesellschaft in Verrenberg - 1801 Mit dem Kauf der Schäfereigerechtsame des herrschaftlichen Hofs Schwöllbronn durch die Gemeinden Schwöllbronn, Unterohrn und Verrenberg, kam es in Verrenberg zur Gründung der Schäfereigesellschaft. Verrenberg hatte 120 Schafe erkauft, die aufgeteilt in drei Klassen auf 70 Verrenberger aufgeteilt wurden. Johann Peter Bürkert war in der II.Klasse. Damit konnte er 2 der 120 erkauften Antheile in Anspruch nehmen. Dazu kam ein Beischlag von 3 Schafen. Damit konnte er 5 Schafe halten. Diese Schäferei Anteile sollte ursprünglich auf Hof und Gut gebunden sein. Das wäre in seinem Fall die linke Hälfte des Haus Nr.14. Diese Bindung wurde aber im Laufe der Jahre nicht mehr beachtet, so dass der Verkauf der Schäferei Anteile unabhängig der Liegenschaften erfolgte. |
Gründung der Schäfereigesellschaft in Verrenberg - 1801 Mit dem Kauf der Schäfereigerechtsame des herrschaftlichen Hofs Schwöllbronn durch die Gemeinden Schwöllbronn, Unterohrn und Verrenberg, kam es in Verrenberg zur Gründung der Schäfereigesellschaft. Verrenberg hatte 120 Schafe erkauft, die aufgeteilt in drei Klassen auf 70 Verrenberger aufgeteilt wurden. Johann Georg Bort war in der II.Klasse. Damit konnte er 2 der 120 erkauften Antheile in Anspruch nehmen. Dazu kam ein Beischlag von 3 Schafen. Damit konnte er 5 Schafe halten. Diese Schäferei Anteile sollte ursprünglich auf Hof und Gut gebunden sein. Das wäre in seinem Fall die rechte Hälfte des Haus Nr.14. Diese Bindung wurde aber im Laufe der Jahre nicht mehr beachtet, so dass der Verkauf der Schäferei Anteile unabhängig der Liegenschaften erfolgte. 1803 steht in den Amtsrechnungen, dass Johann Georg Bort sein Gut (inkl. dieser Haushälfte) an seinen Schwiegersohn Georg Michael Lebhardt verkaufte. |
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Im Messbuch von 1818 wird Peter Bürkert als Besitzer genannt.
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1803 heiratete Georg Michael Lebhardt eine Tochter von Johann Georg Bort und kaufte wohl dessen Gut. 1818 verkaufte Georg Michael Lebhardt seine Haushälfte um 400 Gulden. Käufer war sein Schwager Johann Philipp Bort. Im Kaufvertrag steht noch "... die andere Hälfte besitz Peter Bürkert ..." Im Messbuch von 1818 wird Johann Philipp Bort als Besitzer genannt.
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Indizien im Messbuch von 1818 zur Hofteilung Wenn man die Flurnummern der Grundstücke anschaut, die zu beiden Haushälften gehören, kann man Hinweise darauf finden, dass sie ursprünglich zusammen gehörten.
Die dokumentierte Geschichte des Hauses zeigt, dass es vor 1800 geteilt wurde.
Dafür zeigen sich erstaunlich wenige Übereinstimmungen beim Vergleich der Flurstücke, was zeigt, dass diese Methode ihre Grenzen hat ... |
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Bei der Erstellung des Urkatasters 1839 wurde als Eigentümer der linken Haushälfte die Witwe des Peter Bürkert genannt. Er war bereits 1818 beim Verkauf der anderen Haushälfte als Besitzer genannt worden. Wann hat Martin Hoffmann diese Haushälfte gekauft? Im Kaufbuch konnte kein Eintrag gefunden werden, aber die folgende Anmerkung in der Beibringensinventur der Eheleute Leonhard Martin Hofmann vom 04.08.1841 könnte eine Spur sein .. "Die Eheleute haben vor der Ehe einige Liegenschaft erkauft, haben aber die Verabredung getroffen, daß diese Erwerbung vor der Ehe als eine während der Ehe angeschehen und die Liegenschaft nicht in das Beibr. Inventar aufgenommen werden solle"
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Nach dem Tod von Johann Philipp Bort 1834 kam das Haus Anfang 1835 zum Verkauf. Details dazu in der Verlobungsabrede von Johann Georg Weippert und Anna Maria Bort War Peter Bürkert der Käufer? Bei der Erstellung des Urkatasters 1839 wurde als Eigentümer dieser Haushälfte Johann Michael Zorn genannt. Er war der Schwiegersohn von Peter Bürkert. Johann Michael Zorn wurde 1851 vergant, das Gut wurde im Dezember 1851 im Hohenloher Boten zum Verkauf angeboten.
Damit wäre die Trennung des Hauses wieder beendet gewesen. |
Auszug aus der Servitutenkarte von 1858 |
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Linke (nördliche) Seite |
Rechte (südliche) Seite |
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1859-60 steht im Nachtrag zum Primärkataster Johann Ludwig Ebele als Besitzer. Am 26.02.1864 wird im Hohenloher Bote die Liegenschaft des Küfermeister Johann Ludwig Ebele angeboten Nach seinem Tod 1864 übernahm seine Witwe aus dem Nachlass das halbe Haus um 666fl. Die Witwe Christine Barbara Ebele heiratete 1865 Johann David Karl Scholl. |
Die Mutter von Philipp Bühner, Johanne Kirchner, war seit dem Kauf am 11.10.1858 zur Hälfte am Besitz beteiligt. Am 30.03.1860 verkaufte sie nun
diesen Anteil an ihren Sohn um 500fl. Am 20.02.1869 verkaufte Philipp Bühner seine Liegenschaft im öffentlichen Aufstrich. Diese Haushälfte wurde von David Scholl inkl. "neue Scheuer" und Antheilen am Schöpfbrunnen bei Gbd. No.47 um 1250fl. erkauft. |
In einem Eintrag im Kaufbuch vom 04.06.1896 bietet die Schäfereigesellschaft für berechtigte Personen Anteile zu je 40fl. = 68 M. 57d an. David Scholl kauft den Anteil No.42. |
In einem Eintrag im Kaufbuch vom 16.08.1881 zu einer Hälfte des Haus Nr.17 steht:
Die Bewohner der Häuser Nr.14 und 18. hatten also ein Überfahrtsrecht über den gemeinschaftlichen Hofraum des Doppelhaus 16-17. Von wann stammte dieses Überfahrtsrecht? Welche Fläche genau war gemeint? Warum das Haus 14 und nicht Haus 15, das näher am Doppelhaus 16-17 lag? |
Grundherr: Württemberg (das heimgefallene Pregel Lehen) |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Von der Versicherung ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag | Classe | Umlage Capital | Bemerkungen | |||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen | als unzer- störbar | wegen des Anspruchs auf Baubeiträge | ||||||||||
heizbare Zimmer | gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | ||||||||||||
David Scholl | Ein zweistockiges Wohnhaus aus Stein und Fachwerk mit Giebeldach | 45' 34,5' 18' 23' |
2. | 2 | 2 | 2 | 1 gew. Keller 2 Dachböden mit 4 Kammern 1 Werkstadt |
Ziegel | der erste Stock Stein sonst gem. Fachwerk | Backofen | Fundament, gew. Keller u. Sockelmauern | --- | 2200 | IV | 2750 | alter Anschlag 2200f. (1861) |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
Scholl David Küfer | 2 stockiges Wohnhaus von gemischter Bauart unter Giebeldach in den Jahren 1870-1882, 1895 durchgreifend baulich verb essert | 12.70 9.70 Erdg.2.50 I.Stock 2.60 Dach 6.60 |
3 I.Stock | 1 I.Stock 7 Dachboden |
1 I.Stock | Dachplatten | Umfassungswände von Stein, Giebel ausgemauertem Fachwerk | mehr als 4.29m z.D.v.No.14a entfernt | gemäuer unter der horizontalen Ebene des Fußbodens im Erdgeschoß Vorplatz (Kellergewölbe soweit versichert) | 4600 | III | 4600 | Alter ca. 150Jahre Unterhaltung gut Unter nebigem Anschlag von 4600M inbegriffen ist; 1 Brennkessel mit Kupfereinsatz, Kupferhelm und Kühlgefäß, Anschlag 100M |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
Scholl David | 1 stockige im Jahr 1892 umgebaut u vergrößerte Scheuer am Ortsweg No.1 v gemischter Bauart unter Giebeldach | 12.45 8.25 3.80 Dach 5.20 |
1 | 1 Tenne 2 Bare |
Dachplatten | Stallwände von Stein sonst von ausgemauertem Fachwerk | Zusammenhang mit dem Schuppen | Fundament u Bodenbelag im Stall | 1600 |
Aufnahme von 2019 |
Aufnahme von 2019 |
Aufnahme von 2019 |
Aufnahme von 2019 |
Aufnahme von 2019 |
Aufnahme von 2019 |
Aufnahme von 2019 |
Aufnahme von 2019 |
Aufnahme von 2019 |
360 Grad Rundumblick am Dorfplatz. [Mai 2021] | 360 Grad Rundumblick am Dorfplatz. [Juni 2021] |
360 Grad Rundumblick, wo früher die Häuser 14 und 15 gestanden sind. [Juni 2021] |
Lager und Gültbuch 1740 |
Messbuch 1818 Linke Haushälfte |
Messbuch 1818 Rechte Haushälfte |
Urkataster 1839 |