Johann Heinrich Käppler, Bauer, Gemeinderat 1851-1862 neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 88b 10.05.1825 - 20.03.1862 Bürgerausschuß 1850-1852, Farrenhalter 1855-62, Fleischschäzer 1853-1862 oo 21.08.1849 Pächter der Gemeindejagd 1852-1861 Christina Catharina Zürn 21.03.1831 Windischenbach - 13.09.1851 oo 05.02.1856 Rosina Christina Heinrich 16.12.1833 Untersöllbach - 10.10.1868 in Obersöllbach oo 10.02.1863 Johann Martin Roth Bauer in Obersöllbach. Er heiratete 1869 nochmal. 03.08.1837 - ??.??.???? | |-----------------------------------------------| | Karl Ludwig Friedrich Käppler, Gutsbesitzer in Eckartsweiler 11.09.1850- 16.01.1886 oo 26.01.1875 Öhringen Elisabeth Rosine Mögerle 02.04.1853- Untermaßholderbach 26.02.1910 oo 28.04.1887 Cappel Heinrich Johann Gottlieb Ludwig Dietrich 17.07.1859- 09.08.1918 | |-Lina Maria 07.05.1876-??.??.???? oo 02.10.1902 Ludwig Hüfner Steinbach bei Hall |-Anna Bertha 05.09.1878-31.08.1905 oo 07.04.1904 |-Karl Ludwig Friedrich 06.05.1880-??.??.???? oo 15.02.1919 Maria Frieda Hermann |-Ludwig August 09.08.1881-??.??.???? in Schwetzingen verheiratet Haus Nr.39 und Haus Nr.38: Am 28.07.1849 kaufte Johann Heinrich Käppler das Haus Nr.39 und das Haus Nr.38 von seinem Vater Johann Balthes Käppler. Hofstellen Nr.16 und 17: Die Hofstellen Nr.16 und 17 hat er am 15.04.1852 im Rahmen eines Gütertausch erhalten. Er gab einen Bauernhof in Windischenbach dagegen. Am 23.12.1861 verkaufte er den Doppelhof an Professor Johann Adam Leber aus Karlsruhe. Haus Nr.42: Am 12.09.1850 kaufte er zusammen mit Johann Gottlieb Mugele das Haus Nr.42. Am 02.08.1857 übernahm er auch dessen Hälfte. Am 23.12.1861 verkaufte er das Haus wieder. 1855 hatte Johann Heinrich Käppler die Scheune Nr.42A gekauft. Im Schätzungsprotokoll von 1861 wird er als Besitzer genannt. Haus Nr.14: Am 07.03.1857 hatte Johann Heinrich Käppler das Haus Nr.14 von seinem Vater erkauft. Am 04.10.1858 verkaufte er dieses Haus wieder. Am 23.12.1861 verkaufte er an Professor Johann Adam Leber aus Karlsruhe Haus 16 und 17, Haus 39 und die Scheune 42A um 39.500fl. Details dazu gibt es hier:
1862 heist es zum Tod von Johann Heinrich Käppler im Gemeinderatsprotokoll: Auf das Ableben des früheren Fleischschäzer bei einem vorkommenden Unglücksfall unter dem Rind vieh im hies. Orte ... Im Kirchenbuch steht, dass er 1862 nach Öhringen (Eckardsweiler) ging und dort im gleichen Jahr verstarb. Vermutlich kam er nach dem Unglücksfall in das Öhringer Krankenhaus, wo er dann verstarb. Die Witwe Rosina Christina Käppler geb. Heinrich zog zu ihrem neuen Mann nach Obersöllbach. 1870 wurde Johann Heinrich Käppler in die Ackerbauschule in Hohenheim aufgenommen.
Johann Heinrich Käppler erwirbt das aktive Bürgerrecht durch Heirat - 1849 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: durch Geburt Art und Zeit des Eintritts in das aktive Bürgerrecht: Verheurathung im Juli 1849 Bemerkung:ist nach Oehringen uebersiedelt. Der einzige Sohn Karl Käppler hat sich nach Cappel verheurathet und dasel. Bürger geworden Lthl 23 April 1880 |
Beibringinventar der Johann Heinrich Käppler Eheleute - 1849 | ||||||||||||||
Dieses Beibringinventar wurde am 12.11.1849 gefertigt. Das Beibringen wurde wie folgt festgehalten: A Beibringen des Ehemann 4103 fl. 44 x. Liegenschaftdarunter: a) eigenes 71 fl. 12 x b) Aussteuer 32 fl. 32 x. c) elterliches Heurathgut 4.000 fl. (siehe hier) d) Einzunehmende Forderungen aus Liegenschaft 1.000 fl. Zwischensumme 5.103 fl. 44 x. Schulden: "Dem Bruder Ludwig Käppler hier wegen der von ihm käuflich übernommenen Hälfte der oben Blatt 1b beschriebenen Güterstücken, bei dessen Verheurathung und bis unverzinslich zahlen 500 fl." Damit beträgt das Beibringen des Ehemannes in Summe 4.603 fl. 44 x. B Beibringen der Ehefrau Liegenschaft 0 fl. elterl. Heirathgut 3.000 fl. an Fahrniß, Schmuck, Kleider, ... kamen 248 fl. 18 x. zusammen auffällig dabei u.a. - 1 paar goldene Ohrringe 5 fl. - 1 goldene P... 1 fl. 30 x. - 1 paar silberne Ohrringe 40 x. Forderungen (Aktiva) 43 fl. ... Damit beträgt das Beibringen der Ehefrau in Summe 3.285 fl. 48 x. Das gemeinsame Beibringen des Ehebaares betrug 7.889 fl. 32 x. Das war ein, für Verrenberger Verhältnisse, sehr hoher Betrag |
Kognitionsurkunde Johann Heinrich Keppler - 1851 | |||||
Im Verrenberger Ortsarchiv findet sich im Bestand A 319 No.190 folgendes: Nach dem Tod von Christina Catharina Käppler geb. Zürn wurde dem einzigen, unmündigen Kind Karl Ludwig Friedrich Käppler der Pfleger Matthäus Mugele zugeordnet. Ein Testament war nicht vorhanden und das Vermögen wurde mit 9.500fl angegeben. Es wird auf den Vollzug der Teilung verzichtet, bis dass der Witwer wieder heiratet, stirbt,oder ein Antrag gestellt wird. |
Auflistung der Inhaber von Schäferei Gerechtsamen in Verrenberg - 1854 | |
1854 wird Johann Heinrich Käppler mit 9 der insgesamt 120 Anteilen der Schäferei Gerechtsamen in Verrenberg aufgelistet. Johann Heinrich Käppler hatte zu diesem Zeitpunkt folgende Liegenschaften im Besitz (in Klammern die Anteile 1801): Haus Nr.38 (2) Haus Nr.39 (3) Haus Nr.16 (3) Haus Nr.17 (1) Man sieht, dass die Anzahl der Anteile seit 1801 unverändert ist, wenn man die Summe der Höfe betrachtet. Diese Anteile sollen auf das Haus, den Hof gebunden sein.
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Quelle: Der Hohenloher Bote, 1854 | Quelle: Schwäbischer Merkur, 26.04.1854 |
Nach dem Tod der Christina Catharina Käppler 1851 wurde die Eventualteilung erst am 31.01.1855 erstellt |
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Hier einige Informationen aus dieser Eventualteilung: Als Erben wurden genannt: Der Wittwer Johann Käppler Der Sohn Carl geb. am 11.09.1850 (sein Pfleger war Mattheus Mugele) Enthalten in der Eventualteilung war u.a.: Liegenschaft: 15.358 fl - Hof Nr.39: "Ein 2.Stockiges Wohnhaus samt Scheuer, Hofraithe, Vieh- und Schweineställe" - "Eine Oehlmühle samt Hofraithe neben sich selbst und dem Gemeinen Weg welche aber jetzt Abgebrochen und zu einem Sommergarten Cultifiert wird". Für beide Objekte zusammen werden 2.500 fl. veranschlagt. - Hof Nr.16:"Ein Zweistokiges Wohnhaus und eine 5.Barnigte sich dabei befindliche Scheuer welche ..." 800 fl. - Scheune Nr.42, diese wird mit 100 fl. taxiert. Fahrniß / baar Geld: 3.964 fl. 27. x. Activa: 0 fl. "Summe ganzen Activ Vermögens:" 19.352 fl. Summe ganzes Pasiva: 10.376 fl. 58 x. Gesamtvermögen nach Abzug der Passiva: 8.975 fl. 29 x. Der Erbteil des Kindes 2536 fl. 24 x.
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Johann Heinrich Käppler will für seine Verlobte das Bürgerrecht - 1856 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 19.Januar 1856 findet sich folgendes: Es erschien Johann Käppler Gemeinderath hier und bittet um Erlaubnis seine Verlobte Rosina Christina gebohrene Heinrich, Tochter des Johann Georg Heinrich Bauer von Untersöllbach in das hiesige Bürgerrecht aufzunehmen. Deren Gesuch hinterlegt er einen Geburtsbrief des Gemeinderaths Ekartsweiler vor wornach sie ein Vermögen ohne Aussteuer von 3000f. und an Fahrniß 200f. besizt Der Gemeinderath und Bürgerausschuß huldigt der Ansicht das der Nahrungsstand der Bittstellerin gesichert ist weshalb beide Collegien Beschließen Der Bittstellerin das hiesige Ortsbürgerrecht zu verleihen und ihr anzusezen Bürgerannahme Gebühr 5f. Gemeinderaths Sporteln 1f. 30x. Aufwärter 6x. Summa 6f. 30x. |
Johann Käppler klagt gegen Michael Ilg - 1856 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 11.März 1856 folgendes: 1. Es erschien Johann Käppler und klagt an daß ihm Michael Ilg über seinen Blauen Kleeaker im Benzenfeld Erden geführt und Schaden verursach habe ich bitte daher das Schultheißen Amt um eine Deputation zu bestellen um Einsicht von der Thatsache zu nehmen damit der Beklagte zum meinem Schadenersatz und die verursachten Kosten zu ersezen angehalten werden kann 2. Desgleichen erschien Johann Weber von hier und klagt an daß ihm Michael Ilg über seinen Ausgehauen Weinberg in der Helden welcher Theilweiße mit Blauem Klee angeblümt ist gefahren und Schaden verursacht habe Ich bitte daher das Schultheißen Amt Gemeinderäthliche Einsicht von der Sache nehmen zu lassen und um nach Erfund dessen den Beklagten anzuhalten das er mir meinen Schaden nebst verursachte Kosten ersezen müße Auf vorstehende Angabe wurde Gemeinderath Mugele und Bort beauftragt sich an Ort und Stelle zu begeben und Einsicht von dem verübten Schaden zu nehmen und nach Erfund dessen Erklärung hierüber abzugeben Nach genommener Einsicht erschienen obgenannte Gemeinderäthe und geben folgendes an wir haben die den Schaden welchen der Beklagte dem Johann Weber an vorbemerkten Grundstück eingesehen und hat sich erfunden daß der Beklagte dieses Grundstück durch Fuhrwerk Ruiniert hat besonders was mit Klee angeblümt ist. Wir haben den Schaden welchen Bkl. an den Kläger zu ersezen hat für 1f. taxiert. Ferner hat der Beklagte dem Johann Käppler an seinem Kleeaker im Benzenfeld auch durch Fuhrwerk Schaden verursacht wofür dem Kläger 24x zu ersezen ist Auf die Erklärung vorgenannter Deputation wurde dem Beklagten eröffnet und die Auflage den Kl. Johann Weber mit 1f. Schadenersatz nebst die zuvor aufgelegten Sportel mit 30x inerhalb 8 Tage zu bezahlen Desgleichen dem Kläger Johann Käppler 24x Nachtrag links Die nebenstehende Klage ist im Vergleichsweg erledigt worden |
Peter Geist klagt gegen Friedrich Reichert - 1856 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 28.März 1856 heist es: Es erschien Peter Geist Bürger und Weingärtner von hier und klagt an daß der hiesige Schafknecht Friedrich Reichert in beisein seines Herrn Heinrich Steidel von Oehringen mit seinem Schaafvieh auf seinem blauen Weinbergs Klee im Bienenweinberg geweidet habe womit er nicht zufrieden sein könne, und verlange daß der Beklagte zur Strafe gezogen und die die Verursachten Kosten verurtheilt werde sollte der Beklagte solches bestreiten wollen so bin ich bereit ihn mit 2.Zeugen zu überweisen daß er in meinem Klee geweidet hat. Schafknecht Reichert darüber vernommen gibt an Ich habe von meiner Herde einen Hammel gefangen indessen sind mir etwa 15-20 Stück von meiner Herde in den Klee des Beklagten ......, aber daß die ganze Herde darauf geweidet hat ist eine unrichtige Angabe. Ich bitte deshalb wegen diesen Kleinigkeit mich von einer Strafe befreit zu lassen. Denn ich will späterhin kein Grundstück mehr beweiden daß darüber eine Klage gegen mich in Vorschein kommt. Geist hat mündlich Verzicht zu leisten beurkundet |
Reichert hat auf dem Grund des Käppler geweidet - 1856 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 22.September 1856 heist es: Es erschien Feldschüz Michael Kipf und trägt vor daß am Sonntag den 21. l.M. während dem Vormittag Gottesdienst der hies. Schafknecht Reichert in der Wiesen des Johann Käppler im Lindenhölzle mit seiner ganzen Herde geweidet und Schaden verursacht habe Schafknecht Reichert darüber verständigt gibt an es ist richtig daß in genannter Wiesen geweidet habe ich bitte daher dringenst daß mir keine Strafe angesezt werde und sollte der Kläger etwa Schadenersatz verlangen wollen, so bin ich bereit den Kläger von meinem Lindlohn welchen ich noch bei meinem Hl. Franz Riedel in Oehringen guthaben zu befriedigen , zugleich ich das Schultheißenamt bevollmächtige meinen Hf vorzuladen und die Sache in die Richtigkeit zustellen Nachtrag unten; Die Klage ist durch Vergleich erledigt worden |
Johann Käppler klagt gegen den Schäfer - 1861 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 30.September 1861 heist es: Heute erscheint Johann Käppler und trägt vor Ich besize ungefähr 5.Viertel Wiesen im Lindenhölzle worauf ich mein erstes Oehmd gemacht und eingeheimst habe. Diese Wiese hat ein ganz schönes Schaabgras erzeigt am Donnerstag den 26. l.M. hat mir der hies. Schäfer Pfisterer mit seinem Schaafvieh theils ganz theils minder ausgeweidet. Ich trage darauf an, daß durch eine amtliche Deputation Einsicht von genannter Wiese genommen und durch Befund dessen der Schäfrt Pfisterer nicht nur zur Strafe gezogen, sondern auch mir emine durch die Einsichts Behörde verübte Schaden zu ersezen und in die verursachten Kosten verurtheilt werde. Beschluß Auf Verlangen des Klägers Einsicht von dem verübten Schaden nehmen zu lassen. Hierauf wurde dem Gemeinderath Mugele und Bort der Auftrag ertheilt von dem verübten Schaden zu nehmen. Nach Vollzug der Einsicht erklären die Beauftragten daß der Schäfer die obenerwähntee Wiese theilweise sudgeweidet habe der Schaden welcher hierdurch verursacht wurden ist Taxieren wir zu ~1f.30x Kläger gibt auf vorstehende Einsicht an ich will von meinem Anspruch auf Schadenersatz weil er doch mind.... angeschlagen abstehen jedoch verlange ich daß der Beklagte Gesezlich gestraft werde. Beklagter wurde ebenfalls vernomen gibt auf befragen an Mein Sohn hat unter seiner Herde wo er geweidet hat 3.-4. blödsinnige Schaafe gehabt welche zurück geblieben und da er solche hat nachholen wollen. So ist seine Herde in des Klägers seine Wiese gekommen haben aber wenig Schaden angerichtet, Wenn ich gestraft werde so erkenne ich die Strafe für meinen Sohn zu zahlen an. Beschluß Da der Beklagte zugestanden daß durch sein Schaafvieh etwa schaden angerichtet worden ist. Auf Verlangen des Klägers in die Ges. Strafe mit 3f. und 42x Kosten zu verfällen Auf vorlesen erkennt der Vater die angesezte Strafe an und verzichtet auf den Recours |
Karl Käppler beachtet die Polizeistunde nicht - 1868 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 09.Juni 1868 folgendes: Auf die vom 20. Mai 1868 gepflogenen Verhandlung hat man heute da einige B…. In Untersuchung vor das K OberAmtsgericht Weinsberg gezogen und seither nicht zurück gebracht sind mit der Untersuchung welche angez Übertrettung der Polizeistunde vom 10 bis 11 Mai weiter fortgesezt. Es wurde vorgeladen Gottlob Pfisterer led. von hier welcher in Persohn erschienen ist. Derselbe gibt auf Vorhalt an Ich war am 10.Mai d.J. auch in Bizfeld gewesen, mit andern Kammeraden und wie ich mit denselben theilweise von dort aus hier eingetroffen bin was ganz in der Stille geschehen ist. Ich war da ich ein Licht bei Wirth Mornhinwey gesehen habe mit dem Carl Käppler und Wilhelm Schanzenbach auch hinein und haben ein Flasch Wein getrunken nachher kam Carl Dietrich auch hinein wir haben uns vielleicht 1.Stunde aufgehalten und sind dan ganz ruhig nach Hause wie viel Uhr es da war weiß ich nicht weiter weiß ich nichts anzugeben Beschluß Da Pfisterer zugestanden daß er auch nach der Polizeistunde gezecht hat in eine Strafe von 1.f. zu verfällen Pfisterer erkennt die Strafe an und verzichtet auf den Recurs ferner wurde vernommen Wilhelm Schanzenbach ledig 26.Jahre alt von hier Derselbe gibt auch Vorhalt an Ich bin am 10.Mai d.J. auch in Bizfeld gewesen und bin von dort mit dem Gottlob Pfisterer Carl Dietrich und einige welche ich nimmer nennen kann. Ich war auch zum Wirth Mornhinwey wie wir hieher kommen sind, ich habe von den andern getrunken nemlich von Gottlob Pfisterer und Wilhelm Schanzenbach welche ein paar Schoppen bezahlt haben ich habe mich nicht lang aufgehalten und bin ganz allein nach Hause einen Lärmen habe ich nicht wahrgenommen weiter weiß ich nichts anzugeben. Beschluß Johann Kugler Da sich Kugler auch nach der Polizeistunde in der Wirtschaft begeben hat denselben wegen Übertrettung in eine Strafe von 1f. zu verfällen. Kugler erkennt die Strafe an und verzichtet auf den Recurs Weiter wurde vernommen Carl Käppler led. von hier 17.Jahre alt Gibt auf Vorhalt an Ich war am 10.Mai auch in Bizfeld gewesen, von dort aus bin ich mit Zöllers kleinen Knecht hieher .. ich vor dem Hause des Schmidt Mornhinwey vorbei ging so war noch ein Licht im Wirtschaftszimmer dann bin ich auch hinein und habe mich hingesezt und habe geschlafen bis morgens 6 Uhr wie ich von Bizfeld hieher kommen bin, war ich zwar in das Haus gegangen wo sich mein Grosmutter aufhällt ich habe derselben geklopft, dieselbe aber da sie etwas Uebelhörig ist, hatte mein Klopfen nicht wahr genommen auf dieses bin ich aber zu Wirth Mornhinwey um dort die Nacht über vollends durchzubringen, den auf der Gasse habe ich nicht übernachten können wer als noch darin war weis ich nicht als den Georg Feinauer den ich habe gleich geschlafen weiter weiß ich nichts anzugeben Beschluss Da sich Käppler nach der Polizeistunde auch in die beteffende Wirtschaft begeben hat in eine Strafe von 1f. zu verfällen Käppler erkennt die Strafe an und verzichtet auf den Rekurs |
Militärstammrollen, Rekrutierungsstammrollen - Karl Ludwig Friedrich Käppler - 1871 |
Karl Ludwig Friedrich Käppler wird 1871 als Landwirt bezeichnet. Für den Vater wird Öhringen als Sterbeort angegeben, für die Mutter Verrenberg. Unter Bemerkungen steht: "An der Ackerbauschule in Hohenheim In Stuttgart beigezogen". |
Carl Käppler will ein Zeugnis, um eine Jagdkarte zu erhalten - 1874 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 05.Oktober 1874 findet sich folgendes: Dem Carl Käppler led. 24 Jahre alt von hier Zeugniß ausgestellt Behufs Erwerbung einer Jagdkarte daß er ein gutes Predikat ohne Vorstrafen und ein Vermögen v. ca. 36000f. Besizt |