Friedrich Reichert, Schafknecht in Verrenberg ??.??.???? - ??.??.???? oo ??.??.???? ?????????????? ??.??.???? - ??.??.???? Er wird ab 1856 wiederholt als Schafsknecht in Verrenberg bezeichnet. Unbekannt ist, wo er wohnte und welches Bürgerrecht er hatte
Bitzfelder klagen gegen Friedrich Reichert - 1856 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 24.April 1856 heist es: Es erschienen bei dem hies. Schultheißen Amt Johann Martin Christian Eberle und Jakob Kaiser und Andreas Hornung von Bizfeld und Klagen an daß ihnen der hies. Schafknecht in ihren Grundstüken im Zehnmorgen hies. Markung welche mit Klee angeblümt sind Schaden verursacht habe. Sie bitten daher um Wohllöbl. SchultheißenAmt den Schaden Gemeinderäthlich einsehen zu lassen und nach Erfund dessen Amtlich darüber zu verfügen Auf vorstehende Bitte haben die Gemeinderäthe Georg Schanzenbach und Adam Bort den Auftrag erhalten sich an Ort und Stelle zu begeben und Einsicht von der Sache zu nehmen. Nach genommener Einsicht erschienen die Gemeinderäthe und geben folgendes an Der Schäfer ist in den Kleeäkern der Kläger in einem sich dabei befindlichen Graben hinaufgefahren hat aber für wirklich wenig Schaden angerichtet wir haben den Schaden Taxirt zu 30x. Der Schäfer sollte diese fahrt wo er an diesen Grundstücken ausübt unterlassen Schafknecht Reichert darüber verständigt gibt es ist richtig daß ich in der .....schaft hinauf gefahren bin bitte aber um Unterlassung der Strafe weil ich wenig bis noch gar keinen Schaden verursacht habe und zu diesem es nur in den Brechfeld sich befindet Beklagter wurde über dies nicht zu Strafe gezogen wurde ihm aber untersagt ferner hin sich dieser fuhrt zu entfernen, die Sportel aber von 30x innerhalb 8 Tagen hieher zu bezahlen Nachtrag links: Die Sportel ist ersezt worden |
Streit wegen eines Hundetausch - 1856 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 11.Juni 1856 heist es: Es erschien Georg Schleicher von Neufels Schafknecht in Untermaßholderbach und trägt vor ich habe am 31.Mai 1856 mit dem hiesigen Schaafknecht F Reichert von Scheppach meinen Hund gegen den Seinigen eintauscht und habe dem Reichert ein Aufgeld mit 10f. verabreicht. Bey diesem Umtausch hat mir Reichert versprochen wenn mir dieser Hund innerhalb 8.Tage nicht gefalle so nehme er seinen Hund wieder zurück und bezahle das Aufgeld mit 10f. wieder hinaus, auf dieses habe er den Hund abgeführt, worüber aber derselbe sich nicht befinden mir ihm Reichert versprochen und Garantirt habe, nach Verfluß 8-Tage habe er da dieser Hund bei der Schaafherde sich ungebildet gezeigt habe, dem Reichert wieder abgeben und sein Aufgeld in Empfang nehmen wollen, Reichert habe aber erklärt daß er den gegen seinen eingetauschten Hund nicht mehr hergebe und das Aufgeld nicht hinaus zahle. Kläger bittet daher Verfügung in dieser Sache zutreffen rep. in Erledigung zu bringen Nachtrag links: Wurde durch Vergleich erledigt |
Reichert hat auf fremden Grund geweidet - 1856 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 22.September 1856 heist es: Es erschien Feldschüz Michael Kipf und trägt vor daß am Sonntag den 21. l.M. während dem Vormittag Gottesdienst der hies. Schafknecht Reichert in der Wiesen des Johann Käppler im Lindenhölzle mit seiner ganzen Herde geweidet und Schaden verursacht habe Schafknecht Reichert darüber verständigt gibt an es ist richtig daß in genannter Wiesen geweidet habe ich bitte daher dringenst daß mir keine Strafe angesezt werde und sollte der Kläger etwa Schadenersatz verlangen wollen, so bin ich bereit den Kläger von meinem Lindlohn welchen ich noch bei meinem Hl. Franz Riedel in Oehringen guthaben zu befriedigen , zugleich ich das Schultheißenamt bevollmächtige meinen Hf vorzuladen und die Sache in die Richtigkeit zustellen Nachtrag unten; Die Klage ist durch Vergleich erledigt worden |