Johann Friedrich Weiß, Schulmeister und Weingärtner altes kirchliches Familienregister 1808 fol.217 29.08.1745 in Bitzfeld - 21.09.1812 neues kirchliches Familienregister 1808-1890 fol.164 oo 29.04.1777 Maria Dorothea Leiblich 24.02.1752 - 19.12.1813(1) | |-----------------|-----------------------------|-------------------|-----------------|--------------------------|---------------| | | | | | | | Georg Leonhard Georg Friedrich Maria Magdalena Maria Dorothea Anna Barbara Georg Michael totgeburt 02.07.1784- 21.04.1786- 02.06.1782- 11.10.1780- 06.01.1778- 02.06.1779- 25.12.1788 ??.??.1814 16.12.1858 14.03.1846 ??.??.???? 05.01.1843 19.08.1779 Er starb oo 30.05.1815 oo 01.11.1815 oo 06.09.1805 oo 09.11.1802 in Danzig Dorothea Magdalena Zentler Johann Adam Halt Johannes Zöller Johann Leonhard Gerbig als Soldat 23.11.1791- 01.03.1786- 19.03.1767- 08.04.1778- 28.01.1871 11.01.1845 ??.??.???? 25.03.1835 | |-Johann Leonhard Weiß 20.11.1814- 04.06.1887 oo 27.06.1848 Maria Dorothea Schneider 30.03.1820- 16.10.1878 (1) Maria Dorothea Weiß geb. Leiblich starb an Typhus (Nervenfieber). Die Krankheit wurde von den Truppen der Allianz gegen Napoleon eingeschleppt. Zu dieser Zeit war Russischen Kavallerie in Verrenberg einquatiert. Es gab von Dezember 1813 bis Juni 1814 mindestens 9 Typhustote in Verrenberg. 1773 wird er bereits als Schulmeister vorgeschlagen, wurde es aber erst 1785(?). Im Schriftwechsel von 1773 wurde erwähnt, dass er zwar aus Bitzfeld stammt, aber schon seit mehreren Jahren als Dienst Knecht bei seinen Baasen, "Zweyen alten ledigen Weibs-bildern Regina und Barbara Weberin" wohnt. Diese wollten, sobald eine von ihnen stirbt, ihm ihr Söldner Guth übergeben, damit "er sich sonach darrauf verehelichen könne und der überlebenden Schwester nur den Ausding reiche". Daraus ergibt sich, dass Johann Friedrich Weiß das Haus Nr.45 vermutlich ab 1777 hatte. Als Unterrichtsraum will Weiß die Stube auf der Kirche auf seine eigene Kosten richten lassen. Zweites Wohnhaus Die Tochter Maria Magdalena Halt übernahm die Haushälfte Haus Nr.21, die Tochter Anna Barbara Gerbig die Haushälte Haus Nr. 21B. Wann hatte der Vater das gesamte Haus übernommen? 1786-1804 wird im Visitations Protokoll erwähnt, dass Johann Friedrich Weiß im Winter im eigenen Haus Schule hält (Im Sommer oberhalb des Kirchleins). In den Amtsrechnungen von 1814/1815 steht, das "Friedrich Weißen 2.Kinder haben von ihrer Mutter die Handlohnbaar taxierten Güter a 167fl. übernommen" haben. Im gleichen Dokument steht auch: "Ludwig Carle der von den Weißschen Kindern .... 10 Ruth Acker im jungen Weinberg pro 62fl. erstrichen, dießer Acker gehört ...". Es scheint, dass die Kinder noch weitere Äcker etc verkauften.
Gründung der Schäfereigesellschaft in Verrenberg - 1801 |
Im Ortsarchiv Verrenberg gibt es einen Bestand "B 56 Schäfereiwesen 1801-1858" Mit dem Kauf der Schäfereigerechtsame des herrschaftlichen Hofs Schwöllbronn durch die Gemeinden Schwöllbronn, Unterohrn und Verrenberg, kam es in Verrenberg zur Gründung der Schäfereigesellschaft. Verrenberg hatte 120 Schafe erkauft, die aufgeteilt in drei Klassen auf 70 Verrenberger aufgeteilt wurden. Johann Friedrich Weiß war in der II.Klasse. Damit konnte er 2 der 120 erkauften Antheile in Anspruch nehmen. Dazu kam ein Beischlag von 3 Schafen. Damit konnte er 5 Schafe halten. Diese Schäferei Anteile sollte ursprünglich auf Hof und Gut gebunden sein. Das wäre in seinem Fall das Haus Nr.45. Diese Bindung wurde aber im Laufe der Jahre nicht mehr beachtet, so dass der Verkauf der Schäferei Anteile unabhängig der Liegenschaften erfolgte. |