Haus Nr. 21B in Verrenberg (Golbergstraße 21) |
Aufnahme von 1926 |
Aufnahme von 2005 - 21B => rechte Haushälfte |
Scheune 21b |
Karte von 1818 |
Urkataster von 1839 |
Lage des Haus im Ort |
(1)Eintrag im Gült- und Lagerbuch von 1684 zur Hofstelle |
(2)Eintrag im Gült- und Lagerbuch von 1684 zum Graßgarten |
(3)Lageskizze 1684 in Karte von 1818 |
(1) Im Gült- und Lagerbuch von 1684 (zum Haus) wird Jacob Schanzenbach war im Besitz von: "Drey Viertel an einer Behaußung, die Helfte an dem darunter liegenden Keller, zusambt einem etwas geringen 1/4 Morgen Baumb: und Graßgarten [1] auch ein Sommergärtlein undt Stall alles Beysammen, wovon Hannß Weber auch Betheilt, zwischen Johann Leonhardt Käppler Schultheißen und Hannß Sailers Wittib, oben ernannter Schultheiß, unten gemeiner weeg auch beeder selbst Scheuren gelegen" Nachtrag links [1] "1/4 tel v. des .... hat Philipp...." "Das 1 Vrtl Gartten hat Hß Leonhard Cäpplern u. vor Ihme deßen Tochter Eva Rosina" "Hannß Michel Grabert 1718" (2) Im Gült- und Lagerbuch von 1684 ("Graß: und Baumbgarten") wird Hannß Weber als Besitzer von: "Ein Graß: und baumbgartten z.. uff ein klein 1/4 Morgen angeschlagen wovon Hannß Leonhardt Cäppler Schultheiß und Jacob Schanzenbach die gegentheil Besizen, zwischen Philipps Grafen und dem gemeinen weeg, vornen Ihr gemein habendes Hauß und Scheuren, hinten bemelter Schultheiß dran geleg" |
(3) In der Lagerskizze (Bild rechts) ist die Lage der Gebäude des Hof Nr.21 eingezeichnet. Rechts davon der Gras- und Baumgarten.[1] Jacob Schanzenbach hatte das Haus Nr.21 zu 3/4, sein Schwager Hannß Weber zu 1/4 im Besitz. Am darunterliegenden Keller waren Jacob Schanzenbach und Hannß Weber je zur Hälfte beteiligt. |
Indizien im Messbuch von 1818 zur Hofteilung Wenn man die Flurnummern der Grundstücke anschaut, die zu beiden Haushälften gehören, kann man Hinweise darauf finden, dass sie ursprünglich zusammen gehörten.
Es fällt auf, dass für eine Hofteilung überraschend wenige geteilte Parzellen erkennbar sind. |
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Namen der Eigenthümer | Haus/Hof | Rindvieh | Schafe | Schweine | Ziegen | Bienen | Gänße | Enten | Hühner | Pferde |
Gerbig Leonhardt | Nr.21B | 7. | 1. | 5. |
Auszug aus der Servitutenkarte von 1858 |
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Grundherr: Bauern-, Bürgereigen |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Von der Versicherung ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag | Classe | Umlage Capital | Bemerkungen | |||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen | als unzer- störbar | wegen des Anspruchs auf Baubeiträge | ||||||||||
heizbare Zimmer | gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | ||||||||||||
Friedrich Schanzenbach Leonhardt Gerbigs Witwe |
Ein einstockiges Wohnhaus von Fachwerk mit Giebeldach | 42,8' 31' 9' 18' |
1. | 1 | 1 | 1/2 geb. Keller (1) 2 Dachböden mit 2 Kammern 1/2 geb. Keller (1) 2 Dachböden mit 2 Kammern |
Ziegel | gem. Fachwerk | Backofen | Fundament, Keller u. Sockelmauern | --- | 550 550 |
IV | 687 687 |
alter Anschlag 300f/300f. (1861) |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
Ludwig Michael | 1 stockiges Wohnhaus von Fachwerk mit No.21 unter gleichem Giebeldach u mit gemeinschaftl. Scheidewand zusammen gebaut | 6.15 8.80 Erdg 2.30 Sockel 0.60 Dach 5.50 |
1 EG | 1 EG 2 Dachboden |
1 EG | Dachplatten | ausgem Fachwerk | zusammen hang mit No.21 des Schweinestalls Dach erreicht das Hauptdach die Scheidewand ist von Fachwerk u nicht beiderseits verblendet | Fundament | 1240 | IV | 1550 | Alter ca. 200 Jahre Unterhaltung mittelmäßig |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
Ludwig Michael | 1 stockiges, südlich vom Wohnhaus No.21/2 freistehende Scheuer von gem Bauart unter Giebeldach | 11.80 8.45 4.00 Dach 5.90 |
1 | 1 Tenne 2 Bare 1 geb. Keller (1) |
Dachplatten | 1/2 Stein 1/2 ausgem Fachwerk | Nicht 4.29 z.D. von No.21/2 entfernt | Mauern unter Tenneboden | 1520 | IV | 1900 | Alter ca. 200 Jahre Unterhaltung mittelmäßig |