Verrenberg Historisch

Haus Nr. 35a in Verrenberg (...)


Kartenausschnitt aus Katasterkarte 1839; Haus Nr. 35a
Urkataster von 1839
Kartenausschnitt aus Katasterkarte 1818; Haus Nr. 35a
Karte von 1818

Lage des Haus im Ort



Die Bewohner


Im Gült- und Lagerbuch von 1574 (Fol.143b) wird Balthas Scholmeyer als Besitzer "einer Behaußung, uff der halden" genannt.
Das Haus gehörte zum "Michel Webers guett"

Es sind leider keine Nachbesitzer nachgetragen:


Im Gült- und Lagerbuch von 1628 (Fol.601b) wird Michel Dößler als Eigentümer von
   "einer halben Behaußungund und klein Stückhlein Sommergarten
in das Webers guett gehörig ..."
genannt.

Als Nachbesitzer (des ganzen Hauses) wurden genannt:
   - Mathes Scheufler
   - Hans Michel Betz
  Im Gült- und Lagerbuch von 1628 (Fol.602) wird Kilian Keißer als Eigentümer von
   "von seinem halber Behaußung und gartten ...."
genannt.

Als Nachbesitzer (des ganzen Hauses) wurden genannt:
   - Mathes Scheufler
   - Hans Michel Betz
Da es von den Familien Michel Dößler und Kilian Keißer zu Ende des dreißigjährigen Krieges (1618-1648) keine Einträge mehr in den Kirchenbüchern gab, kann man vermuten, dass beide Fsmilien starben.
Damit dürfte Mathes Scheufler beide Haushälften übernommen zu haben



1684 (Fol.27) gehört der "öde Haußplatz" Hanß Michel Betz. diese Ehe scheint kinderlos geblieben zu sein.
Vermutlich war dieses Haus im 30jährigen Krieg öde geworden.

Nächster Besitzer scheint sein Schwager Johann Michael Scheufler gewesen zu sein.
Vermutlich 1708 teilte er das Haus, eine Hälfte ging an seinen Sohn Georg Michael Scheufler.

Als Nachbesitzer ist Hans Michel Scheufler genannt.


Im Gült- und Lagerbuch von 1740 (Fol.225) wird von einem "öden Hausplatz" gesprochen.
Der Eigentümer war Georg Michael Scheufler.

Ihm folgte sein Schwiegersohn Georg Michael Wagner. Dieser gab eine Hälfte später an seinen Schwiegersohn Johann Georg Steinbach weiter.

Bauliche Entwicklung

Grundherr war H.-Pfedelbach


Im Gült- und Lagerbuch von 1574 (Fol.143b) wird Balthas Scholmeyer als Besitzer
   "einer Behaußung, uff der halden" genannt.


1628 war das Haus in zwei Hälften, für zwei Familien aufgeteilt.
1684 und 1740 heist es dann "ein öder Haußplatz".

Es steht also zu vermuten, dass das Haus bereits 1628 recht alt war und die Bewohner im 30jährigen Krieg umkamen.

 

Quellennachweis.

Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 89 (1716) 1740-1800
Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 84 1684
Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 75 1628 Fol. 601b und 602
Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 68 1574, Fol.143b