Johann Michael Peter Bort geb. Frank Bürgerausschuß 1880-81, 1886-87, 1889-90 neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 26b 25.07.1847 - 28.12.1906 Er starb durch Sturz von der Rampe der Getreidehalle in Öhringen oo 17.11.1868 Eva Catharine Weippert Johann Michael Bort hat durch Reg. Erlaß v. 31.Oktober 1848 die 02.02.1846 in Schwöllbron - 20.11.1890 Genehmigung erhalten, daß Johann Michael Peter, Sohn der Friederike oo 13.03.1892 Magdalena geb. Frank, den Namen Bort führen darf. Johanna Christane Barbara Steinbrenner, Witwe des Georg Leonhard Kircher, Renzen 03.08.1843 in Oberhöfen - 21.12.1923 | |----------------------|--------------------|----------------------|----------------| | | | | | Rosina Michael Friedrich Carl Johann Georg Friedrich Catharina Johann Georg Michael Friedrich Martin 05.08.1869- 13.08.1870- 09.11.1872- 19.07.1877- 14.12.1874- ??.??.1947 08.02.1917 31.07.1942 ??.??.???? 12.01.1875 oo 16.03.1894 oo 18.07.1896 oo 06.11.1897 oo 1906 Leonhard Hahn Katharine Frank Katharina Hahn 02.07.1864- 25.07.1870- 12.05.1875- ??.??.1943 11.06.1936 22.01.1958 | von Verrenberg | (1) Rosa Elise 15.10.1892- ??.??.???? in Feuerbach Johann Michael Peter Bort übernahm von seinem Adoptivvater das Haus Nr.25 Johann Michael Peter Bort wurde 1891 als Pfleger der verwaisten Kinder des Johann Sebastian Peter Braun eingesetzt. Johann Michael Peter Bort war von 18?? bis mind. 1886 Keltermann in der Dorfskelter. Er wurde am 07.Mai 1868 als Pfleger der Catharina Magdalena Keppler verpflichtet. (1) Michael Friedrich Johann Georg Bort war erst Soldat in Mergentheim (8.Companie des Kgl. Infantrie Regiment No.123), später Fabrikarbeiter in Ziegelberg (bei Feuerbach) Carl Michael Bort war zuerst Fabrikarbeiter in Feuerbach, ab ca. 1906 Bauer in Verrenberg. Johann Georg Friedrich Bort arbeitete als Architekt in Degerloch.Das Bild links zeigt das Wohnhaus von Johann Michael Peter Bort geb. Frank, wie es um 1915 aussah.
Georg Peter Geist wird als Pfleger für J. Michael Frank eingesetzt - 1848 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 09.Januar 1848 findet sich folgendes: Es wurde als Pfleger für das unehliche Kind der Friederika Frank, nehmlich für J. Michael Frank, der Peder Geist aufgesteldt, und wurte aufs feuerlichste nach der Eides-Formel verpflichtet. |
Eine zu laute Nacht ... - 1868 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 20.Mai 1868 heist es: Verhandelt den 20.Mai 1868 vor dem Schultheißenamt Es ist durch den Stations Comandanten Steg... zur Anzeige gekommen, daß ledige Burschn von hier am 10.Mai d.Jahres da sie in der Mitternacht hieher kommen Lärmend betragen haben, es konnte nicht gleich ermittelt werden was für Leuthe es gewesen sind, nachher hat man den Michael Bort welcher auch von Bizfeld was man in Erfahrung gebracht hat, her kam zu Vernehmung vorgeladen und befragt was er anzugeben wisse. Derselbe gibt auf Vorhalt an Wie ich von Bizfeld hieher ging, so war bei mir mein Knecht mit Namens Carl Dietrich Georg Reinhardt des Zöllers Magd und die 2.Töchter des Christian Mezger und des Carles Magd Namens Christianne Pfisterer wir sind aber beide still nach Hause gegangen, blos Carl Dietrich ist noch zum Schmidt Mornhinweg. Dies war nachts zwischen zwölf und 1.Uhr weiter weis ich nichts anzugeben Auf obige Angabe wurde weitere Untersuchung eingeleitet und zwar gegen den Wirth Morhinweg derselbe gibt auf Vorhalten an Am 10. auf den 11.Mai d.J. war Georg Feinauer war am 11.d.M. morgens zwischen 2. und 3. Uhr desgleichen Gottlob Pfisterer Carl Dietrich und dem Johann Weipert seine Magd Carl Käppler in mein Hause kommen. Die Hausthür muß meine Magd geöffnet haben, den ich lag im Bette, bin aber, da ich dieses gehört habe aufgestanden, Gottlob Pfisterer hat mich auf dringenste veranlast um eine Flasche Wein, da er darauf nicht nachgelassen hat, habe ich ihm eine Flasche geholt, der Pfisterer hat von dieser Flasche auch den weitern mitgetheilt, nach diesem bin ich vom Hauße fort, und in die Mühle nach Bizfeld, die Burschn haben sich ganz still und ruhig betragen und keinen Lärm verübt weiter weiß ich nichts anzugeben. Beschluß Da Mornhinweg zugestanden daß er nach der Polizeistunde Wein verabreicht hat in eine Strafe von 3f. zu verurtheilen Mornhinweg erkennt die Strafe an und verzichtet auf den Rekurs belehrung. Ferner wurde vernommen Georg Feinauer von hier derselbe gibt auf Vorhalt an Die Ehefrau des Schmidt Mornhinweg hat mich am 10.d.M. in ihr Haus zu gehen berufen, ich war aber über Feld gewesen, als ich heim kam sagte meine Schwester ich solle noch zu Mornhinwegs Ehefrau, ich ging auf dieses dorthin dies was zwischen 10. und 11. Uhr, ich habe mit der Ehefrau des Mornhinweg geredet und habe 2.Schoppen Wein getrunken und sind beisammen gesessen und haben lange dies karirt und offen sind noch einige Ledige Burschn auch in die Wirthschaft gekommen, ich weiß aber nicht was sie getrunken haben ich habe nichts mehr getrunken, wie viel Uhr es war wo ich nach Hause bin weiß ich nicht Beschluß Da Feinauer nach der Polizeistunde noch hezecht hat in eine Strafe von 1.f. zu verfällen. Feinauer erkennt die Strafe an und verzichtet auf den Recurs ferner wurde vernommen Carl Dietrich von Unterhambach Dienstknecht bei Michael Bort hier Derselbe gibt auf Verhalten an Am 10.Mai Abends war ich mit mehreren Kammeraden nach Bizfeld, da haben wir beim dortigen Rosenwirth von dort etwas gezecht. Von dort aus sind wir ganz still wieder nach Verrenberg als wir dort ankammen so war bei Mornhinweg noch ein Licht ich und Carl Käppler sind dann auch hinein ins Haus, als wir in die Stube kamen war Georg Feinauer und Gottlob Pfisterer und des Weiperts Magd schon darin Pfisterer hat eine Flasche Wein gehabt mit diesem habe ich auch bescheid gethan für mein Geld habe ich nichts verzehrt. Wie viel Uhr es war weiß ich nicht ist es 11 oder zwölf Uhr gewesen, eine Lärm haben wir nicht verübt dies wird Mornhinweg bezeugen können Beschluß Da Dietrich zugestande, daß er nach der Polizeistunde gezecht hat in eine Strafe von 1f. zu verfällen. Dietrich erkennt die Strafe an und verzichtet auf den Rekurs Wieder wurde vernommen Rosine Rumold led. von Neureu.. Dienstmagd bei Johann Weipert hier 19.Jahre alt, Dieselbe gibt auf Vorhalt an Am 10.Mai d.J. war ich nach dem Abendessen mit mehreren Kammerädinen nach Bizfeld, es waren auch Söhne und Knechte bei uns, welche mit uns Mädchen in der Rose dort eingekehrt haben, es hat dort Streitigkeit gegeben und dan sind wir wieder nach Verrenberg als wir da ankammen so war Gottlob Pfisterer mit mir zum Schmidt Mornhinweg und hat eine Flasche Wein kommen lassen. Da haben wir auch mit getrunken. Die Christine Mezger war auch bei mir wir wären nicht hinein wenn Pfisterer uns nicht dazu veranlaßt und genöthigt hätte, nachdem die Flasche getrunken gewesen war sind wir Still nach Hause wie viel Uhr es war weiß ich nicht weiter weiß ich nichts anzugeben Beschluß Da die Rumold zugestanden daß sie sich nach Verfluß der Polizeistunde in das Wirthhaus begeben hat in eine Warnungsstrafe von 30x zu verfällen Die Rumbold erkennt die Strafe an ferner wurde vernommen Die ledige 20.Jahre alte Christine Mezger von hier Dieselbe gibt auf Vorhalten an Ich war am 10.d.M. auch mit meiner andern Kammeräden in Bizfeld gewesen beim nachhaußegehen, waren noch mehrere Mädchen und Burschen bei mir wir sind ganz stille hieher gegangen wie ich bei dem Hauße des Schmidt Mornhinweg vorbei gieng hörte ich daß die Rosina Rumold noch drinnen war, ich ging geschwind hinein und sagte zu derselben gehe mit mir nach Hauß dieselbe hatte sich sogleich aufgemacht und ist mit mir nach Hauß wie viel Uhr es da war weiß ich nicht. Den Gottlob Pfisterer, den Feinauer und den Carl Dietrich habe ich ersehen die auch darin waren aber sonst niemand Gottlob Pfisterer hatte mir ein Glas Wein dar... wollen ich habe aber die Annahme verweigert und bin mit der Rumbold zur Thür hinaus weiter weiß ich nichts anzugeben Beschluß Da die Christina Mezger nicht in der Wirthschaft gezecht, sondern andere noch zum Nachhauße gehen veranlaßt hat dieselbe von einer Strafe aus diesem Grunde befreit zu lassen |
Johann Michael Peter Bort erwirbt das aktive Bürgerrecht durch Heirat - 1868 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: Heurath Geburt u annahme GeRaths Prot III bl 167 Art und Zeit des Eintritts in das aktive Bürgerrecht: 16.Oktober 1868 |
Michael Bort hat einen Regenschirm gefunden - 1872 |
Im Hohenloher Boten von 1872 findet sich folgendes: > |
Eintragen in die Stammrolle - 1874 |
Im "SchultheißenAmtProtokoll" vom 20.April 1874 heist es: Der in diesem Jahr Militerpflichtige Johan Peter Schenk von Schepbach ist am 2.Febr. d.J. bei Michael Bort hier in Dienst getretten, hat sich zwar in seinem gesetzlichen D�lort Schepbach zur Stammrolle angemeldet, hat aber die Anmeldung der Wohnungsveränderung unterlaßen inerhalb der gesetzlicher frist $59 Beschluß Den Schenk nach $176 in eine Gelstrafe von 1.Taler zu verfällen. Schenk wurde über den Rekours belehrt. Verzichtet auf den Rekours und erkennt die Strafe an. |
Michael Bort hat 200 Gulden zum Verleihen - 1875 |
Im Hohenloher Boten von 1875 findet sich folgendes: > |
Michael Bort hat 300fl. Pfleggeld zum Verleihen - 1875 |
Im Hohenloher Boten von 1875 findet sich folgendes: > |
Johann Michael Peter Bort wird beklagt - 1877 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.Mai 1877 findet sich folgendes: Verhandelt vom 24.Mai bis 16. Oktober 1877 Streitsache des Christian Scheuerman von Bitzfeld Kl. Gegen Michael Bort jun. hier Bekl. Schadensersatz weggetragener Erde betreffend. Nachdem am 29.Mai 1877 durch GeRäthl. Augenschein erhoben wurde, daß zunächst die fehlenden Grenzsteine zu ersetzen sind, wurden am heutigen den 16.Okt. diesel. durch den Hl. Oberamts Geometer und hies. Untergang ergänzt und hernach der Streitfall zu einem Vergleich gebracht. Beilage No.55 |
Die Taubenbesitzer werden ernstlich verwarnt - 1889 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 08.Juli 1889 heist es: Es ist zur Anzeige gekommen, daß das Verbot zum fliegen laßen der Feldtauben gemäß des Ortspolizeistatuts vom 22ten April 1888 GemRathP iV Bl.181 trotz der am 8ten Juli d.J. erlaßenen öffentlichen Bekanntmachung von mehreren Taubenbesitzer von hier nicht befolgt worden ist bei der gegenwärtigen Rabsernte, es wurde deßhalb durch den Amtsdiener heute ein Taubenschlagfisidation vorgenommen und wurde bei nachstehenden Taubenbesitzer die Taubenschläge offen angetroffen. Dieselben werden für diesmal ernstlich gewarnt mit dem Bemerken, daß wenn die Taubenschläge wiederholt offen angetroffen werden innerhalb der geschloßenen Zeit, eine um so empfindlichere Strafe zu Theil werden wird. Die Eröffnung an die Taubenbesitzer P Schanzenbach Peter Frank Benz Michael Bort Friedr. Haußler Johann Heinrich Karl Nagel |
Die Pflegkinder des Michael Bort, Franz und Paul Braun werden gestraft - 1894 |
In den polizeilichen Strafverfügungen vom 03.Mai 1894 findet sich folgendes: Franz Paul Braun, Pflegesohn des wird wegen Entwendung von Trauben um 1M gestraft. |
Johann Michael Peter Bort wird gewarnt - 1899 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" vom 04.Oktober 1899 findet sich folgendes: Am 4.Oktober 1899 Wurde Gottlieb Zöller Michael Bort Christoph Windmann vom Feldschützen Jäger angezeigt mit beladenen Wagen über Wiesen gefahren zu haben da aber die Wiesen nicht mehr Mähbar waren wurden dieselben ernstlich verwarnt im wiedrigen Fall wird sie eine empfindliche Strafe treffen |
Michael Bort wird gestraft - 1906 |
In den polizeilichen Strafverfügungen vom 28.Juli 1906 findet sich folgendes: Michael Bort wird wegen Sachbeschädigung, Zerstörung einer Einfriedung um 3M gestraft. |