Peter Braun, Schreiner in Adolzfurth 16.06.1815 Bretten, Karlsruhe - ??.??.???? oo ???? Sophia Catharina Singermann 13.07.1812 - 25.03.1882 | | Johann Sebastian Peter Braun, Bürger in Adolzfurth; Schreiner neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 20b 31.10.1846 Adolzfurth - 20.09.1888 oo 08.02.1870 Adolzfurth Regina Luisa Kleber 25.11.1846 Adolzfurth - 23.11.1872 oo 08.06.1873 Adolzfurth Sophia Braun geb. Merz (1) 28.12.1848 Schepbach - 15.05.1875 oo 16.10.1876 Maria Adelheid Beck, sie war von 1878 bis mind. 1889 an der Verrenberger Industrieschule als Lehrerin angestellt. 14.10.1849 Sontheim - 12.04.1891 | |--------------------|------------------------|------------------|-----------------|------------------------|--------------------------|----------------|----------------|------------------|--------------------|----------------|-------------------------| | | | | | | | | | | | | | Luise Caroline Johann Rudolf Gottlieb Regina Luise Johanna Luise Ludwig Rudolf Nikolaus Maria Viktoria Katharina Paul Franz Blasius Franz Peter Loise Karoline Karolina Regina Johanna Sophia Bertha Katharina August Julius Beck 09.02.1868 27.05.1871- 10.01.1874- 17.04.1875- 20.07.1877- 31.12.1880- 05.06.1883- 29.01.1886- 09.02.1865- 27.02.1871- 17.07.1872- 27.01.1888- 18.01.1872- Adolzfurth- Verrenberg Verrenberg Verrenberg Verrenberg Verrenberg Verrenberg Verrenberg Adolzfurt Adolzfurt Adolzfurt Verrenberg Sontheim/HN 25.05.1868 07.07.1947 ??.??.???? 05.05.1875 ??.??.???? ??.??.???? 31.05.1941 ??.09.1974 25.05.1868 ??.??.???? ??.??.???? 25.08.1975 06.07.1934 Stgtt oo 18.04.1895 | lebte ab ca. 1891 oo 14.02.1907 oo 02.02.1910 aus 1.Ehe der oo 16.10.1907 oo 20.05.1896 Marie A Hummel |-Jakob Franz in England Katherine Kintschi Maria Römer 2. Frau Michael Kintschi Marie Magdalena Bauer 22.06.1874 24.12.1895- Tübingen ab 1915 in USA 29.01.1888- 09.05.1885- | 16.09.1880- 25.01.1866 SHA- in Reidlingen 19.01.1896 Ebingen ??.08.1975 ??.07.1977 |-Adolf Gottfried 15.12.1978 31.01.1930 Stgtt 11.10.1950 1905 nach USA 1904 nach USA | 20.07.1890 HN Sep 1904 nach USA 1892 nach USA | ??.??.???? | |-Bertha Johanna 29.04.1893 Tübingen 18.06.1893 HN Johann Sebastian Peter Braun zog 1870 nach Verrenberg, beantragte und bekam das Verrenberger Bürgerrecht erst 1887. Es gibt Hinweise, dass er 1869 - 1872 im Haus Nr.65 wohnte. Dieser Hinweis ist aber fragwürtig. Am 08.05.1871 kaufte Johann Sebastian Peter Braun das Haus Nr.28. (1) Seine 2.Frau Sophia Braun geb. Merz war zuvor mit seinem Bruder Ludwig Rudolph Braun verheiratet. Nach dem Tod seiner zweiten Frau musste er am 17.08.1875 seine Liegenschaft verkaufen. Wo lebte er in den Jahren 1875 - 1881? Am 20.08.1881 kaufte er dann wieder das Haus Nr.28. Nach dem Tod seiner Witwe kam die Liegenschaft am 24.04.1891 wieder zum Verkauf. Obwohl er selbst katholisch war, wurden alle seine Kinder evangelisch erzogen.
Nach dem Tod auch der Mutter Maria Adelheid Braun geb.Beck 1891 wurde als Pfleger zumindest der folgenden Kinder der Verrenberger Bauer Michael Bort eingesetzt:
- Maria Viktoria Katharina Braun
- Paul Franz Blasius Braun
- Franz Peter Braun
- Ludwig Rudolf Nikolaus
- August Julius Beek
- Paul Franz Blasius Braun
Der Bruder von Johann Sebastian Peter Braun, Karl Ludwig Braun (1849-1910) war im Mai 1883 nach USA
(Buffalo, New York) ausgereist
Ausgewandert sind auch die Kinder
- Johann Rudolf Gottlieb Braun (1892) Bay City, Michigan USA
- Franz Peter Braun (1902) Bay City, Michigan USA
- Paul Franz Blasius Braun (1905) USA
- Bertha Katharina Braun (1904) USA
- Maria Viktoria Katharina Braun vor 1891 in England, ab 1905 in USA
Johann Sebastian Peter Braun ist wohnsteuerpflichtiger Beisitzer seit 1870 Im Verzeichnis der wohnsteuerpflichtigen Einwohner im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art und Zeit als Beisitzer:11.März 1870 Art und Zeit des Austritt als Beisitzer: Bemerkung: Heimathrechts Urkunde und Trauschein |
Johann Sebastian Peter Braun wird Knecht bei "Knappenberger im Miethaus" - 1870 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass er am 15.03.1870 in den Dienst von "Knappenberger im Miethaus" eingetreten ist. Da war er erst kanpp einen Monat verheiratet. Bei welchem Knappenberger war er? Wahrscheinlich handelte es sich um Johann Friedrich Knappenberger, der zu diesem Zeitpunkt noch keinen eigenen Hof hatte. |
Johann Sebastian Peter Braun sucht einen Lehrling - 1872 |
Im Hohenloher Boten von 1872 findet sich folgendes: > |
Vergleich wegen Ehepfänden - 1873 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 20.März 1873 heist es: Klage der 22.Jahre alten ledigen Rosina Frank v.hier gegen Johann Braun Schreiner v. hier zurück Forderung von Ehepfändern betreffend wurde durch Vergleich erledigt |
Johann Sebastian Peter Braun erhält ein Zeugnis - 1873 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.März 1873 findet sich folgendes: Dem Schreiner Johann Braun v. hier ein Predikat und Vermögenszeugniß ausgestellt, welches enthält, daß derselbe ein gutes Prädikat hat und an Vermögen nach lt. Eventualtheilung v. 13.Jan 73 von 254f. besitzt. |
Johann Sebastian Peter Braun klagt gegen seinen Lehrling - 1874 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 5.Oktober 1874 findet sich folgendes: Klagsache des Johann Braun Schreiner von hier gegen seinen Lehrling Samuel Gaßmann von Adolzfurth wurde der Streitgegenstand am 28.August 1874 von dem Schulth.Amt an den Gemeinderath verwiesen, und wurde heute durch vergleich erledigt |
Wird wegen Mißhandlung von Frau und Kinder angeklagt - 1875 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 07.Januar 1875 folgendes: Das K Oberamtsg. Oehringen lies Haftbefehl ergehen und den Braun am 8.Jan. verhaften und in Untersuchungsarest bringen. Am 11 Jan kam Hl. Oberamtsrichter hieher und die Untersuchung vorgenommen, wegen Krankheit der Klägerin. Wegen wiedersetzung beziehungsweise nicht folge leistend, ist Braun von hier noch zu bestrafen. |
"Wärtherin für die kranke Frau" des Johann Braun - 1875 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass am 18.01.1875 die Luise Schulz von Adolzfurth ihren Dienst bei Johann Braun antrat,
um dessen kranke Frau zu pflegen. |
Sein Lehrling verlässt die Stelle - 1875 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 11.Januar 1875 folgendes: Es erscheint Samuel Gasmann, Sohn des Samuel Gasmann Weingärtner in Adolzfurth, Schreiner Lehrling bei Schreiner Joh. Braun von hier. Bringt vor Da mein Lehrmeister Joh. Braun schon einige Tage wegen Mißhandlung seiner Frau verhaftet ist, so weis ich nicht was ich arbeiten soll auch ist bei der Krankheit der Frau die Kraft eine ganz unordentliche, überhaupt kann ich das unordentliche Hauswesen wo die Frau alle paar Tage geschlagen wird und der Lehrmeister so sehr Trunk ergeben ist nicht länger ansehen da alle guten Sitten aufgehört haben. Aus diesen aufgeführten Gründen kann ich den am 5.Okt 1874 vor dem Gemeinderath eingegangenen Vertrag nicht einhalten und erkläre hiemit daß ich heute die Lehrstelle verlasse, ich gehe zunächst heim zu meinen Eltern und werde mich von da nach einem anderen unterkommen erkundigen. Ich sehe ein daß ich bei Braun meine Lehrzeit nicht vollenden kann da mir die Vollendung von großem nachtheil were. |
Wird wegen Mißhandlung von Frau und Kinder angeklagt - 1875 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 15.Januar 1875 folgendes: Johann Braun Schreiner von hier wurde am 7.Januar d.J. von seiner Ehefrau wegen Mißhandlung angeklagt, Braun wurde von dem Schultheißenamt durch den Amtsdiener vorgeladen welcher aber erklärt er gehe heute nicht mehr zum Schultheißen auf ein zweites Vorladen (da Braun auch die Kinder Mißhandelle) hat er seine Hausthiere verschoßen, und hat dieselbe durch zweimaliges auffordern nicht ....ent, und sich derweise wiedersetzt daß er nicht vernommen und der Mißhandlung seiner angehörigen nicht entzogen werden konnte. Es wird nun Beschloßen Den Braun nach Art.46 des Polizeistrafrechts in eine Geldstrafe von 2.Thaler zu verfällen, was demselben hiemit eröffnet wird. Die Eröffnung mit der Rekursbelehrung in der Weise, daß er im fall er sich hierüber für beschwert erachte, den Rekurs innerhalb 2 mal 24 Stunden angemeldet habe und daß die Versäummnuß den Verlust des Rechts nach sich ziehe. Vormittags 10 1/2 Uhr |
Johann Sebastian Peter Braun erhält ein Zeugnis - 1875 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 16.Januar 1875 findet sich folgendes: Dem Schreiner Johann Braun hier und seiner II Ehefrau Sophia geb. Merz folgendes Zeugniß ausgestellt. 1. des Ehemanns a. Braun ist in neuerer Zeit sehr dem Trinken ergeben er weis das gute Geschäft das er hat in der weise zu benützen, daß er sich gut bezahlen läßt und hauptsächlich für seine eigene Person verwendet. Daneben ist er sowohl daheim als auswärts bezüglich der Kost, Wasch und Kleidung gegenüber seinem Vermögen sehr anspruchsvoll. b. Vorstrafen hat er zwar seit seinem 4.Jährigen hiersein noch keine erstanden, dagegen wurde Braun wegen Trunksucht und grober Behandlung seiner Frau schon 2. mal vor dem gemeinschaftl. Amt ernstlich ermahnt. c. Vermögen besitzen die beiden Eheleute ca. 400f. 2. der Ehefrau a. diese ist als stille solide etwas schwächliche Frau bekannt b. Vorstrafen bei ihrem hier sein noch keine c. Gemeinschaftliches Vermögen wie beim Ehemann |
Wird wegen Verschwendung und Betrunkenheit verurteilt - 1876 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 05.Februar 1876 folgendes: Es ist zur Anzeige gekommen, daß Schreiner Johann Braun von hier, welcher schon einige mal wegen Verschwendung und Betrunkenheit gewarnt wurde. Am 30, 31 Jan und 1.Feb d.J. in Bizfeld Brezfeld und hier 3.Tage wieder Betrunken und ohne Beschäftigung herumgelaufen sei. Diese Begebenheit ist theils durch angabe des Carl Häfele v. Z..... im Sch.klag.Protokoll No 56i und theils durch eigene Ueberzeigung sowie durch sonstige Kundgebungen von Schmelzle nachgewiesen und wird deßhalb Braun gemäß St.G. B. §361 Zif. 5 in eine Arest Strafe von 1. Tag verurtheilt mit Kostenersatz Der Bestrafte nimmt die Strafe an bittet aber, daß er die Strafe erst am Montag den 7.Febr. anstehen dürfe was demselben gewährt wurde. |
Karoline Regine Braun wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1887 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 15.11.1887 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Sie war ca. 16 Jahre alt. |
Johanne Sophie Braun wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1887 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 15.11.1887 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Sie war ca. 15 Jahre alt. |
Johann Sebastian Peter Braun möchte für sich und seine Familie das Bürgerrecht - 1887 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 12.Dezember 1887 findet sich folgendes: Die hienach aufgeführten Persohnen bitten um Aufnahme in das hiesige Bürgerrecht, dieselben verzichten auf ihr seither gehabtes Bürgerrecht, nehmlich .... 12. Johann Sebastian Peter Braun Schreiner geb. am 31.Oktober 1846 in Adolzfurth, verheiratet in III.Ehe mit Maria Adelheid geb. Beck geb. am 14.Oktober 1849 in Sontheim Vater folgender Kinder a. Johann Rudolf Gottlieb geb. am 27.Mai 1871 b. Regine Luise geb. am 10. Januar 1874 c. Ludwig Rudolf Nikolaus geb. am 20. Juli 1877 d. Maria Viktoria Katharina g. am 31.Dec 1880 e. Paul Franz Blasius geb. am 5.Juni 1883 f. Franz Peter geb. am 29.Januar 1886 bisher bürgerlich in Adolzfurth seit 1870 hier wohnhaft Nach den vorgelegten Nachweisen sind dieselben 1. Im Besitz der württembergischen Staatsangehörigkeit 2. Im alter über 25. Jahren 3. Entrichten dieselben seit wenigstens __ Jahren aus einem der Besteuerung der Gemeinde unterworfenen Vermögen , Steuer zur hiesigen Gemeindepflege. Im letzt verfloßenen Rechnungsjahr bezahlten in hiesiger Gemeinde neben der Wohnsteuer an Staatsamtskörperschaft und Gemeindesteuer von Grund, Gebäude und Gewerbe zusammen ... Zif. 12. Braun Johann 14M 91d ... 4.) Liegt bei denselben keines im Art. 14. und 57 des Gesetzes über die Gemeindeangehörigkeit vom 16.Juni 1885 angeführten Mängel vor. 5.) Haben dieselben schon vor dem 1.Januar 1886 das Recht zur Theilnahme an der Wahl zu den Gemeindeämtern auf Grund des Art. 3. Abs. 1. des Gesetzes vom 6.Juli 1849 beseßen. Hienach haben die Nachsuchenden Anspruch auf Ertheilung des Bürgerrechts und ist das Bürgergeld anzusetzen nach Gesetz Art. 45. Abs.2. des Gesetzes. Beschluß 1.) Den vorerwehnten Persohnen Zif. 1-12 das Bürgerrecht in hiesiger Gemeinde zu ertheilen 2.) Denselben anzusetzen für die Verleihung des Bürgerrechts je 3M 3.) Die Ansätze der Gemeindepflege zum Einzug zu überweisen 4.) Eintrag in die Bürgerliste machen zu lassen 5.) Den Gemeinderat der betreffenden Orte wo die nachsuchenden Persohnen seither bürgerlich waren zu benachrichtigen 6.) Den Nachsuchenden Eröffnung zu machen. |
Adelheid Braun wird bestraft - 1890 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" vom 22.September 1890 findet sich folgendes: wurde Karoline Bühner Witwe und Adelheid Braun Schreiners Witwe wegen entwendung von Obst in geringer Menge gemäß Art 36 des Polizeist. Ges. v. 27.Decbr 1871 je um 1M gestraft Beil No 131 |
Adolf Braun wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1904 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihm am 29.07.1904 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Er war ca. 14 Jahre alt. |