Christoph Adam Layh, Bürgerausschuß 1843, 1847-48 neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 107 15.01.1808 Verrenberg - 09.01.1873 Gemeinderat 1851-1853 oo oo 27.06.1837 Schultheiß 1853-1873 Christina Rosina Thier Rathschreiber 1853- 17.01.1810 Gleichen - 19.11.1893 Kelterofficionale in die Verrenberger Dorfskelter 18??-63 | Impfbuchführer ab 1862 |----------------------------------------| | Johann Bernhard Adam Layh 27.06.1839- 22.01.1886 oo 12.02.1861 Johanna Christina Apfelbach 03.08.1836- 08.06.1891 Christoph Adam Layh hatte am 27.06.1837 das Hauses Nr.27 von seinem Vater erkauft. Es gab am 08.04.1847 einen Hoftausch mit Johann Georg Schanzenbach (Haus Nr.31). Am 30.11.1860 verkaufte er seine Liegenschaft Haus Nr.31 an seinen Sohn Johann Bernhard Adam Layh. Als dieser 1862 wegzog kaufte er es zurück. Im Feuerversicherungsbuch von 1869 wird er noch als Besitzer genannt. Seine Witwe Rosina Layh verkaufte 1873 das Haus Nr.31 und kaufte dafür das Haus Nr.72, das sie 1877 wieder verkaufte. Die Witwe Rosina Layh kaufte am 21.09.1876 das Haus Nr.64, das sie bis 1886 im Besitz hatte. Es wird im Kaufvertrag von 21.09.1876 erwähnt, dass sie in Cappel wohnhaft war. 1879 steht im "Schultheißen-Amt Protokoll": "... das Haus welches der Christoph Lay's Witwe gehört, und von dem Sohn derselben dem Johann Lay nebst Familie bewohnt wird ..." Die Witwe Rosina Layh hatte von 1886 bis 1892 die nördl. Hälfte des Haus Nr.58 => Die Besitzer des Haus Nr.64 und der nördl. Hälfte des Haus Nr.58 haben praktisch getauscht. Die Witwe Rosina Layh lebte am 07.01.1891 in Öhringen (Kaufbuch beim Verkauf der nördl. Hälfte des Haus Nr.58).
Christoph Adam Layh erwirbt das aktive Bürgerrecht - 1837 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: durch Geburt Art und Zeit des Eintritts in das Bürgerrecht: 27.Mai 1837 |
Christoph Adam Layh möchte das aktive Bürgerrecht - 1837 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 27.Mai 1837 liest sich das so: Christoph Lay geb. d.15.Jan 1808 29 Jahre alt Sohn des Söldner Peter Lay dahier ein Bauer bittet um Einschreibung ins Activ Bürger Recht behufs seiner Verheurathung Beschluß: Denselben in das Activ Bürger Recht einzuschreiben .. FeuerAimer 1f. 30x. |
Christoph Adam Layh möchte das aktive Bürgerrecht für seine Frau - 1837 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 01.September 1837 liest sich das so: Es erscheint Christoph Lay vor dem Gemeinde Rath und brachte vor das er sich Ehlich Vorsprochen habe mit der Christina Rosina Thier von Gleichen Tochter des Jacob Thier und da sie nach ihrem ausgestellten Atistat ein gutes Präticat hat so Wurde beschlossen sie in das hiesige Bürger Recht aufzunehmen wenn sie die gesatzlich. Gebier bezalt Bürger Geld 5f. Sportal in KameralAmt 30x. |
Christoph Adam Layh wird Schultheiß - 1853 |
Im Schwäbischen Merkur von 1853 steht: |
Auflistung der Inhaber von Schäferei Gerechtsamen in Verrenberg - 1854 |
1854 wird Christoph Adam Layh mit 1/2 der insgesamt 120 Anteilen der Schäferei Gerechtsamen in Verrenberg aufgelistet. 1801 war noch 1 Anteil gelistet. Diese Anteile sollen auf das Haus, den Hof gebunden sein. |
Schultheiß Lay möchte Erhöhung der Besoldung wegen Mehrarbeit durch den Bahnbau - 1860 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 06.September 1860 liest sich das so: Schultheiß Lay hat sich unterm 28 Aug. 1860 mit einer schriftlichen Bitte an den Gemeinderath um Aufbesserung seiner Eigen Besoldung gewendet. Die Collegien haben über dieses Gesuch einstimmig Berathung gepflogen und Beschlossen Dem Bittsteller statt 40f. eine .... Besoldung von 55f. pro 1.Juli 1860 an besonders so lange das Eisenbahngeschäft dauert weil dieses viel verurhsacht, daß der Ortsvorsteher sein Amt schwieriger zu besorgen hat, zu verwilligen hiezu aber die Ober Amtliche Genegmigung einzuholen. |
Christoph Adam Layh wird neuer Impfbuchführer - 1862 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 23.Juni 1862 liest sich das so: Ferner hat Mattheus Mugele als Impfbuchführer seiner Funktion zu entbinden beantragt. Der Gemeinderath hat auf dieses den Vorschlag gemacht dies Impfbuchführen dem Schultheiß Lay dahier zu übertragen … besoldung 1f. Jährlich Beschluß Vorstehende Wahlergebniß Gemeinderäthl. zu bekräftigen |
Der Dieb von Bohnenstecken wird gesucht - 1863 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 19.Juni 1863 findet sich folgendes: Unterm 13.Juni d.J. erschien der hies. Waldschütz Michael Kipf und macht die anzeige daß in dem Wald Lindenhölzle und zwar dem Besizer Friedrich Knappenberger und Christoph Lay aus ihren Waldungen Bohnensteken entwendet worden seien, vermag aber nicht anzugeben wer diese That verübt hat, derselbe wurde beauftragt um nach den gestohlenen Gegenständen nicht nur auf hies. sondern an dem angrenzenden Markungen Nachforschungen zu treffen ob sich nichts etwa von diesen Gegenständen vorfindet oder herausstellt. Diesem Auftrag zu folge erscheint heute Feldschütz Kipf und gibt an ich habe diesem Auftrag zu folge Genüge geleistet und habe da ich als Feldschütz bestellt auch der ganzen Markung nach den entwendeten Gegenständen nachgeforscht und in Erfahrung gebracht daß sie der hies. Bürger Jacob Seebach von hier entwendet und auf einem Kartofelaker im Herrschig zu schüzung der Bohnen eingestekt hat Jacob Seebach als Angeschuldigter vorgerufen gibt an Es ist richtig daß ich diese That verübt habe und Bitte daher um diese Vergehung was mir aus Versehen geschehen ist eine Warnungsstrafe anzusezen, zugleich bin ich auch bereit dem Friedrich Knappenberger 2f. 42x. und Christoph Lay 2f.42x. als Schadenersatz zu ersezen. Knappenberger und Lay ist mit dem Vertrag einverstanden und leisten auf alle weitere Ansprüche verzicht Beschluß Da der Bekl. zugestanden daß er die That verübt und sich mit den Betreffenden verständigt habe in eine Strafe von 3f. zu verfällen Bekl. erkennt die Strafe an und Verzichtet auf den Recours |
Anklage gegen die Witwe Christina Rosina Layh - 1879 | ||||
Am 17.08.1879 wurde die Witwe Christina Rosina Layh vom Schultheißen Carle daraufhin angesprochen, dass in ihrem Verrenberger Haus (Nr.64) ein Zimmermann namens Melchior eingezogen sei. Sie erklärte, dass ihr Sohn Johann Bernhard Adam Layh, "Taglöhner hier, welcher ihr Haus bewohnt, ganz ohne ihr wissen und willen aufgenommen habe und werde demselben bei ihrer heutigen Anwesenheit den sofortigen Auszug aufgeben wozu sie die OrtsPolizei Behörde um Unterstützung bitte." Der Witwe wurde noch gesagt, dass "die vorgeschriebene Anzeige nicht erfolgt, ferner ein von der Heimathbehörde abgelaufener Reisepaß vorliegt und endlich ein von dem Stadtschultheißenamt Oehringen ausgestelltes Zeugnis wovon der obere Teil abgeschnitten von dem neuanziehenden zur Täuschung vorgelegt worden sei. Auch ist von der Ehefrau des Johann Lay dem SchulthAmt mitgetheilt worden, dass die Bitzfelder Polizei Behörde auf den Auszug gedrungen habe um diesel. nicht in Unterstützung zu bekommen und deshalb von dem hies. Gemeinderath auf zurückweisung gedrungen wird und deßhalb wegen den nicht eingehaltenen Vorschriften eine strafrechtliche Folge haben würde." Dem Julius Melchior, Zimmermann wurde mitgeteilt, dass er innerhalb von 8 Tagen die Wohnung verlassen und all seine Fahrnis mitnehmen muss. ´ |