Georg Friedrich Buchta, Bauer, Bürgerausschuß 1873-74 neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 112 27.10.1839 Hanenbusch - ??.??.???? oo 01.05.1866 Rosina Christina Catharina Dölbor 23.12.1844 Verrenberg - 06.02.1880 | |----------------|-----------------|---------------|-------------------|-------------------|---------------|--------------|---------------|-------------|-------------|---------------------------| | | | | | | | | | | | | Johann Rosine Caroline Carolina Rosina Friederike Rosina Carolina Friederike Rosine totgeboren Johann Friedrich Johann Caroline Johann Carl totgeboren Friedrich Friederike Friederike Rosine Caroline Friederike Caroline 10.12.1872 Jakob Friedrich Rosine Jakob (1) 22.01.1880 19.09.1866- 05.07.1867- 06.07.1868- 03.07.1869- 23.07.1870- 22.01.1872- 24.11.1873- 09.10.1875 06.11.1876- 07.03.1878- 20.09.1866 19.07.1867 02.08.1868 17.07.1869 ??.??.???? 17.03.1873 21.10.1960 05.11.1875 ??.??.???? ??.??.???? oo 18.04.1903 oo ??.??.1907 Stuttgart Anna Barbara Ernestine Lutz Schlegge ??.??.????- 13.04.1873- ??.??.???? 09.06.1967 (2) Am 17.02.1866 kaufte er den Hof Nr.52 von seinem Schwiegervater Johann Georg Dölbor. Aufgrund seines Konkurs wurde dieser Hof am 28.06.1880 verkauft. Einen großen Teil davon kaufte sein Schwiegervater Johann Georg Dölbor, der den Hof aber am 17.02.1881 wieder verkaufte. Johann Georg Dölbor lies für sich und seine ledige Schwester ein Wohnrecht schreiben. Das bedeutet, dass Georg Friedrich Buchta mit seinen vier Kindern wegziehen musste. Die vier Kinder waren 1886, zumindest teilweise, nicht beim Vater, sondern in Pflege. Der Eintrag im Gemeideratsprotokoll vom 23.03.1886 (siehe unten) lässt vermuten, dass er nach Bürg OA Nekarsulm zog. Zu Johann Friedrich Jakob Buchta (1873-1???) gibt es im Staatsarchiv Sigmaringen unter "Wü 13 T 2 Nr. 2088/097" eine Entnazifizierungsakte. Als Wohnwort wird Bebenhausen Kreis Tübingen angegeben. Georg Friedrich Buchta wird am 17.08.1868 als Pfleger der Kinder Friedrich und Bernhard Schumacher eingesetzt. (1) Die Familie Johann Friedrich Jakob Buchta lebte in Pfrondorf, Tübingen
Georg Friedrich Buchta will das Bürgerrecht - 1866 | ||||||||||||
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 13.April 1866 findet sich folgendes: Heute erscheint Georg Friedrich Buchta Sohn des Jacob Friedrich Buchta gewes. Bürgers und Zieglers in Hohen…. Gemeindebezirk Adolzfurth geboren am 27.Oct. 1839 und trägt vor Ich habe mich mit der Rosina Christina Catharina Dölbor Tochter des Johann Georg Dölbor Bürger und Bauer von hier Ehlich versprochen und bitte daher mich in das hiesige Activ-Bürgerrecht aufzunehmen. Behuf dieses Gesuchs hinterlegt Bittsteller einen von dem Gemeinderath Adolzfurth gefertigten Beburtsbrief vor, wonach derselbe ein gutes Prädikat und an Vermögen 2800f. besizt. Die Braut darf an dem von ihren Eltern übernommenen Gutskauf 2500f. als Heurathgut an dem Gutskaufschilling abrechnen. Da also der Nahrungsstand für ganz gesichert erscheint und der fall hierorts nicht zu trifft an welchem der Bürgerausschuß um seine gutächterliche Äußerung zu vernehmen wäre, so wurde einstimmig Beschlossen Dem Bittsteller seinem Gesuche zu entsprechen und das hies. Bürgerrecht zu ertheilen und anzusezen
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Georg Friedrich Buchta erwirbt das aktive Bürgerrecht durch Heirat - 1866 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: Heurath Annahme GeRaths Prot IIIbl.135b Art und Zeit des Eintritts in das aktive Bürgerrecht: 13.April 1866 |
Georg Friedrich Buchta hat 100fl. Pflegegeld auszuleihen - 1872 |
Im Hohenloher Boten von 1872 findet sich folgendes: > |
Strafe wegen Überschreitung der Polizeistunde - 1875 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 02.März 1875 heist es: Verhandelt den 2.März 1875 am Freitag den 26.Febr. D.Z. sind 1. Michael Zentler 2. Friedrich Buchta 3. Friedrich Reber 4. Wilhelm Massa trotz dem daß sowohl der Polizeidiener die Gäste um 11.Uhr zum fortgehen ermahnt und der Wirth nichts mehr eingeschenkt hat bis 12 1/2 Uhr in der Wirtschaft des Sonnenwirths Zorn sitzen geblieben und wurden deshalb nach Strafges.B. §365 je einer um 1 M. 35x gestraft. Die Bestraften nehmen die Strafe an und verzichten auf das Rekurswegs |
Georg Friedrich Buchta will gemeinschaftlich mit Jakob Ungerer einen Backofen errichten - 1875 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 03.September 1875 findet sich folgendes: Das gemeinschaftl. Bauvorhaben des Friedrich Buchta und Jakob Ungerer Bakofenbau in den Garten des Buchta P.Nr. … betreffend Baudiarium No.9 wurde heute dem Gemeinderath zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt. Mit Rücksicht darauf, daß sämtl. Gemeinderathsmitglieder Lokalkubdig sind, wird auf vorlegung von Riß und .....pläne verzichtet, und unter Einhaltung der Feuerpolizeilichen Vorschriften hiemit die Genehmigung ertheilt. |
Georg Friedrich Buchta bietet im Hohenloher Bote einen Kastenofen zum Kauf an - 1876 |
Im Hohenloher Boten von 1876 findet sich folgendes: > |
Georg Friedrich Buchta bekommt ein Zeugnis - 1876 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 17.Mai 1876 findet sich folgendes: Dem Friedrich Buchta auf Anordnung des Königl. Oberamts Oehringen folgendes Zeugnuß ausgestellt 1. Prädikat gut 2. Vermögen ca. 3000M 3. Vorstrafen keine |
Warum wurde dieses Zeugnis angefordert? |
Streitsache Georg Friedrich Buchta und Peter Sailer - 1877 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 20.Juli 1877 findet sich folgendes: die Streitsache des Peter Sailer Weingärtner hier Kl. Gegen Friedrich Buchta Bauer hier Bekl. Schadenersatz und Strafantrag wegen unberechtigten Fahren betreffend. Der Kl. Sailer hat den Strafantrag und Schadens Ersatzanspruch zurückgenommen wogegen der Bekl. Buchta die Bezahlung der Kosten übernommen hat. |
Georg Friedrich Buchta; Verdacht auf Überschuldung - 1879 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 20.Juni 1879 findet sich folgendes: Auf Vortrag des Ortsvorstehers daß nehmlich gegen Friedrich Buchta Bauer hier verschiedene Schulden ein und ausgeklagt seyen wird wegen Verdachts einer Ueberschuldung eine profisorische Vermögensübersicht hergestellt, das Ergebniß war keine Ueberschuldung sondern noch ca. 450M Vermögen, trotzdem daß die Fahrniß an den Schwiegervater des Buchta nehmlich Georg Dölbor von hier verkauft sein soll und somit nichts in Berechnung genommen worden ist. Es wird deßhalb Beschlossen 1) Den nun zur Reife gelangten Klee und ...ertrag am Mittwoch den 25.Juni d.J. Mittags 1.Uhr im Executionsweg zu verkaufen 2) Dem Schuldner Buchta hievon Eröffnung zu machen. |
War der Hof wieder zurück an den Schwiegervater Johann Georg Dölbor verkauft worden? Laut einem Nachtrag im Feuerversicherungsbuch von 1869 ging der Hof erst 1881 auf Dölbor über. |
Georg Friedrich Buchta Anfrage der Ratsschreiberei Oehringen - 1879 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.Juli 1879 findet sich folgendes: Auf Anfrage der Ratsschreiberei Oehringen vom 17. Juli d.J. ob dem Verkauf respt. Dem gerichtlichen Erkenntniß eines Akers Oehringer Markung des Friedrich Buchta hier an Johann Wieland v. Schepbach nehmlich ..N.1749. 33ar Aker mit … im Sichert ein Hinderniß entgegen stehe oder nicht, hat man die Rathschreiberei Oehringen benachrichtigt, daß unter der Voraussetzung, daß nachdem der Pfandgleubiger Hirsch Bambager v. ..... welcher das Capital am 10.April d.J. gekündigt hat mit 300M Zinsrecht v. vorigen Jahr 5M nebst Raten bezahlt sein wird der restliche Kaufschilling zur Bezahlung eingeklagter Schulden an GeRath Mugele hier bezahlt wird, so steht von hier aus dem Verkauf kein weiteres Hinderniß entgegen und kann das gerichtliche Erkenntniß erfolgen. |
4 Kinder des Georg Friedrich Buchta; Auslagen des Pflegers Schmelzle - 1886 | ||||||
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 23.März 1886 findet sich folgendes: Michael Schmelzle GeRath hier wurde am 5.Juli 1880 GerichtsP. V bl.24 für die Friedrich Buchta Bauers 4. Kinder dahier zur Verwaltung des mütterlichen Vermögens bestellt. Dieses Vermögen ist nach der am 8.August 1885 auf pro 1.Juni 1882/85 gestellten Abstands Pflegrechnung aufgezehrt und hat der Pfleger Schmelzle ein Guthaben von 27M 34d behalten, überdies hat Pfl. Schmelzle von seinen eigenen Mitteln für den Pflegsohn Friedrich an Johann Rößler in Büchelberg auf 8. Monat nehmlich vom 1.April bis 1.Decbr 1884 bezahltes Kostgeld an jahrlichen 42M
Beschlossen 1) dem Schmelzle die ausgelegten 59M 89d zum Wiederersatz aus der Gemeindekasse zu verwilligen unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Königl. Oberamts 2) die Ausbezahlung hat erst zu erfolgen nachdem das Kl. Oberamt die Genehmigung ertheilt hat. 3. die Zustimmung des Bürgerausschußes einzuholen. |