Haus Nr. 52 in Verrenberg (Golbergstraße 4) |
Aufnahme vor 1962 aus Richtung Golbergstr. |
Aufnahme von 1926; Sicht vom Bahndam |
Aufnahme von 1962; Sicht vom Golberg |
Aufnahme von 2005 |
Urkataster von 1839 |
Karte von 1818 |
Lage des Haus im Ort |
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Im Gült- und Lagerbuch von 1684 wird Hannß Waydtmann als Besitzer von: "Ein öde Hofstatt zusambt einem Stücklein Graßgarten alles beysammen mit einer Heeg umbfangen, ......" Auf der linken Seite findet sich folgende Nachträge: - Georg Fleisch - Hannß Leonhard Hettenbach 1723 Von Hannß Waydtmann ging das Grundstück vermutlich 1700 auf seinen Schwiegersohn Georg Fleisch über. 1723 ging der Hof auf Hannß Leonhard Hettenbach über, der zu diesem Zeitpunkt noch in einer Hälfte des Haus Nr.53 lebte. |
1684 gehörte die in der Übersicht unten ROT umrandete Fläche noch weitgehend zum Hof Nr.53. Darunter diese im Gült- und Lagerbuch von 1684 beschriebenen Flurstücke. Die Zuordnung ist (mit Ausnahme von [3]) nicht ganz eindeutig: [1] "Ein öder Scheuren Platz und Hofraith, worauf vor Zeiten ein zu hirübigen beschriebenen Hauß gehörige Scheuren gestanden, aniezo aber zursammen ein Sommergärtlein ist, ..." [2] "Ein öd Hofstatt zusambt einem Stücklein Graßgarten alles beysammen mit einer Heeg umb" - später entstand hier der Hof Nr.52. [3] "Einem Hofguth so vor Zeithen Jerg Beingaßer im Besitzung gehabt ..." - Der Hof Nr.53 [4] "Ein einem Sommergärtlein, worauf anezo ein neuer Stall erbauet, ..." [5] "Einem Sommergärtlein be seinem Hauß, ..."
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[2] |
[2] Im Gült- und Lagerbuch von 1740 ("Steuerliste" S.242) wird die Witwe des Jung Hannß Leonhard Hettenbach als Eigentümer genannt. Das Flurstück wird so beschrieben: "Eine öde Hofstatt sambt Einem stücklein Graßgarten, alles bey sammen, und mit einer Heeg umfangen ..." Vermutlich ist das das Flurstück, auf dem um 1750 ein neues Haus erbaut wurde. Das gleiche Flurstück, auf dem auch heute das Haus steht. |
[4] |
[4] Im Gült- und Lagerbuch von 1740 ("Steuerliste" S.213) wird die Witwe des Jung Hannß Leonhard Hettenbach als Eigentümer genannt. Das Flurstück wird so beschrieben: "... Ein Hauß, Scheuren, Hofreiht und was weniges an Sommergartten, ..." Hatte ihr verstorbener Mann auf einem Grundstück seines Schwiegervaters Johann Georg Fleisch das Haus neu erbaut? Er musste folgende jährliche Gülth bezahlen: 6 Kreuzer "Vor 1/2 Faßnacht Huhn" von seinem Hauß |
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Namen der Eigenthümer | Haus/Hof | Rindvieh | Schafe | Schweine | Ziegen | Bienen | Gänße | Enten | Hühner | Pferde |
Döllbar Georg | Nr.52 | 5. | 2. | 1. | 6. |
Auszug aus der Servitutenkarte von 1858 |
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52 | 86 met. ein 2.stokiges Wohnhaus mit getremten Keller 9 met. Bakofen und Schweinestall (abgebrochen) 1 ar 92 met. Hofraum |
52 A | 1 ar 4 met. Scheuer mit 2 Baren 30 met. Holzremise |
2 Kühe a 200 M | 400 Mark |
1 Rind | 100 Mark |
2 Reipling a 50 M | 100 Mark |
2 Mutterschweine a 100 M | 200 Mark |
4 Gänse | 10 Mark |
10 Hühner | 15 Mark |
In einem Eintrag im Kaufbuch vom 04.06.1896 bietet die Schäfereigesellschaft für berechtigte Personen Anteile zu je 40fl. = 68 M. 57d an. Christian Friedrich Hofmann kauft den Anteil No.44. |
Grundherr war H.-Pfedelbach |
Gehörte 1684 die Fläche, auf der später dieser Hof Nr.52 entstand, noch zum Hof Nr.53? * Das Haus Nr.53 wurde 1726 neu erbaut. * Besitzer des Haus Nr.52 war vermutlich ab 1723 jung Hannß Lienhard Hettenbach Damit liegt die Vermutung nahe, dass beide Parteien, die ursprünglich gemeinsam das Haus Nr.53 bewohnt hatten, jeweils an den beiden getrennten Plätzen ihre neuen Häuser errichteten. |
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[2] Im Gült- und Lagerbuch von 1740 ("Steuerliste" S.242) wird die Witwe des Jung Hannß Leonhard Hettenbach als Eigentümer genannt. Das Flurstück wird so beschrieben: "Eine öde Hofstatt sambt Einem stücklein Graßgarten, alles bey sammen, und mit einer Heeg umfangen ..." Vermutlich ist das das Flurstück, auf dem um 1750 ein neues Haus erbaut wurde. Das gleiche Flurstück, auf dem auch heute das Haus steht. |
[4] |
[4] Im Gült- und Lagerbuch von 1740 ("Steuerliste" S.213) wird die Witwe des Jung Hannß Leonhard Hettenbach als Eigentümer genannt. Das Flurstück wird so beschrieben: "... Ein Hauß, Scheuren, Hofreiht und was weniges an Sommergartten, ..." Hatte ihr verstorbener Mann auf einem Grundstück seines Schwiegervaters Johann Georg Fleisch das Haus neu erbaut? Er musste folgende jährliche Gülth bezahlen: 6 Kreuzer "Vor 1/2 Faßnacht Huhn" von seinem Hauß |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Von der Versicherung ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag | Classe | Umlage Capital | Bemerkungen | |||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen | als unzer- störbar | wegen des Anspruchs auf Baubeiträge | ||||||||||
heizbare Zimmer | gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | ||||||||||||
Georg Dölbor | Wohnhaus 1stockig mit Giebeldach | 23,5' 31' 10' 15' |
1. | 2 | 1 | 1 | 1 geb. Keller (1) 2 Dachstuben |
Ziegel | Riegelfachwände | Backofen | Fundament Sockel Kellermauern | --- | 400 | IV | 500 | alter Anschlag 200f. (18) |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Von der Versicherung ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag | Classe | Umlage Capital | Bemerkungen | |||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen | als unzer- störbar | wegen des Anspruchs auf Baubeiträge | ||||||||||
heizbare Zimmer | gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | ||||||||||||
Georg Dölbor | Ein 2stockiges Wohnhaus von Stein u Fachwerk mit Giebeldach | 31' 23' 16' 15' |
1. | 2 | 1 | 1 | 1 geb. Keller (1) 2 Dachböden mit 2 Kammern |
Ziegel | den ersten Stock Stein, sonst gem. Fachwerk | Backofen | Fundament Sockel Kellermauern | --- | 875 | IV | 1093,45 | alter Anschlag 400f. (1861) |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Von der Versicherung ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag | Classe | Umlage Capital | Bemerkungen | |||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen | als unzer- störbar | wegen des Anspruchs auf Baubeiträge | ||||||||||
heizbare Zimmer | gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | ||||||||||||
Friedrich Buchta | Ein zweistockiges Wohnhaus von Stein und Fachwerk mit Giebedach nebst dem einstockigen angebauten Schweinstall von Stein u Fachwerk mit Giebeldach | 45' 23' 16' 15' 13,5' 7,5' 6' 6' |
2. | 2 | 1 | 1 | 1 geb. Keller (1) 2 Dachböden mit 2 Kammern Schweinställe |
Ziegel | der erste Stock Stein sonst gem. Fachwerk Im Stockwerk Stein, Giebel gem. Fachwerk |
Backofen | Fundament Keller u. Sockelmauern | --- | 1600 75 |
IV | 2000 93,45 |
alter Anschlag 875f./75f. (1866) |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
Hofmann Friedrich, Bauer | 2 stokiges Wohnhaus am Ortsweg No.1 v. gem Bauart unter Giebeldach | 12.80 6.50 Erdg. 1.90 I.Stock 2.30 Dach 4.60 |
2 I.Stock | 2 I.Stock; 2 Dachboden | 1 | 1 Schweinestall 1 Geflügelstall 1 geb Keller (1) |
Dachplatten | Erdgeschoß von Stein, sonst von ausgem. Fachwerk | ..... 4,29m z.d.w.No52a entfernt | Fundamente u. einhaup. Gemäuer im Erdgeschoß | 3000 | IV | 3750 | Alter zur Hälfte ca. 150Jahre Alter zur Hälfte ca. 40Jahre Unterhaltung gut Unter obigen Anschlag von 3000M inbegriffen ist: 1 Abtrittgehäuse |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
Hofmann Friedrich Bauer | 1 stockige neben dem Wohnhaus No.52 freistehende Scheuer v. gem Bauart unter Giebeldach | 7.40 10.20 3.60 Dach 6.50 |
1 | 1 Tenne 1 Bare |
Dachplatten | Stallwände von Stein, sonst von geschliertem Fachwerk | Fundamente | 1400 |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
derselbe | 1 stockigem 1868 erbauten Scheueranbau von Fachwerk unter Pultdach, ernstlich ohne eigenen Construktion angeb. | 7.40 3.35 1,70 Dach 3.00 |
Tenneverlängerung mit Bare | Dachplatten | ausgem Fachwerk | Zusammenhang mit der Scheuer | Fundamente | 520 |
Planskizze 1961 |
Blickwinkel wie oben, aber 2005 |