Johann Georg Ludwig Mugele, Bauer u Gemeinderat 1864-1869 neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 111b 22.11.1830 - 20.04.1872 Bürgerausschuß 1857-58, 1862 Er hatte die Farrenhaltung 1862-64 oo 13.05.1856 Von 1868 bis 1873 hatte er als "Afterpächter" die Gemeindejagd Johanna Rosina Hüttinger 23.07.1833 - 23.03.1868 Eventual Teilung oo 15.11.1868 Maria Dorothea Happold (1) 02.02.1845 Oberohrn - ??.??.???? oo 12.12.1872 Johann Christoph Müller, Bürger und Bauer zu Scheppach 11.01.1839 Waldbach - ??.??.???? | |----------------|-------------|-------------|---------------|-------------------------|------------------------------|--------------| | | | | | | | | Caroline Christian Rosine Johann Louise (2) Carl Christine Christine Friederike Ludwig Christine Gottlieb Friederike Heinrich Catharina 29.03.1857- 11.02.1858- 11.03.1859- 06.04.1862- 21.03.1864- 12.02.1866- 10.02.1868- 04.03.1870- ??.??.???? 15.06.1858 25.04.1862 ??.??.???? 8.03.1911 ??.??.???? 15.02.1868 18.07.1870 oo 02.02.1882 oo 18.05.1886 oo 27.04.1897 Wiesbaden Wilhelm Julius Christoph Mich. Clara Schlosser Volpp Joh. Käppler 14.07.1859- 16.09.1857 07.09.1837 Heuholz 11.05.1908 ??.??.???? 12.04.1901 oo 05.04.1911 | | Katharina Gertrud Braun | |-Karl Wilhelm 21.04.1878- |-Christian | 12.03.1883- ??.??.???? Friedr. Sülzbach | unehel. in Sülzbach 28.08.1876- | unehelich |-Rosine Karoline | 01.05.1885- | unehe. in Verrenberg | |-Luise Friederike 01.05.1885- unehe. in Verrenberg Johann Georg Ludwig Mugele übernahm von seinem Vater das Haus und Hof Nr.49. Am 11.01.1871 schaltete Johann Georg Ludwig Mugele diese Anzeige im Hohenloher Boten, in der er seinen Hof zum verkaufen oder verpachten anbot. Am 16.02.1871 bot er dann im Hohenloher Boten Fahrniß zum Berkauf an, das er aufgrund der Verpachtung nicht mehr benötigt. Das zusammen mit seinem frühen Tod lässt vermuten, dass er starke gesundheitliche Probleme hatte. (1) Nach dem Tod ihres Mannes zog die Witwe Maria Dorothea Mugele geb. Happold 1872 nach Oberohrn (1) Louise Friederike
Auflistung der Inhaber von Schäferei Gerechtsamen in Verrenberg - 1854 |
1854 wird Johann Georg Ludwig Mugele mit 3 der insgesamt 120 Anteilen der Schäferei Gerechtsamen in Verrenberg aufgelistet. Man sieht, dass die Anzahl der Anteile seit 1801 unverändert ist. Diese Anteile sollen auf das Haus, den Hof gebunden sein. |
Johann Georg Ludwig Mugele will für seine Verlobte das Bürgerrecht - 1856 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 26.April 1856 liest sich das so: Es erschien Ludwig Mugele Sohn des res. Schultheiß Johann Mugele von hier und bittet um Erlaubniß seiner Verlobten Rosina geb. Hüttinger v. Lehrsteinsfeld Oamts Weinsberg in das hies. Bürgerrecht aufzunehmen. Deren Gesuch hinterlegt er einen Geburtsbrief des Gemeinderaths Lehrnsteinsfeld vor wornach sie ein gutes Prädikat und an Vermögen 2000f. Zeitausend Gulden besizt. Der Gemeinderath und Bürgerausschuß huldigt der Ansicht das der Nahrungsstand gesichert ist weshalb beide Collegien beschliesen Der Bittstellerin das hiesige Ortsbürgerrecht zu verleihen und den Verlobten anzusezen für die Braut Bürgerannahme Gebühr 5f. dem Bräutigam Nachtwachsorugat 6f. für Feieraimer und Obstbäume 2f. 42x. Gemeinderaths Sportele 1f.30x. Waisenhausgebühr 1f. Aufwärter 6x. zusammen 16f. 18x. |
Johann Georg Ludwig Mugele erwirbt das aktive Bürgerrecht durch Heirat - 1856 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: 26.April 1856 Geburth Art und Zeit des Eintritts in das aktive Bürgerrecht: durch Verehlichung 14.Apr 1856 |
Beibringinventur - Johann Georg Ludwig Mugele - 1856 |
Johann Georg Ludwig Mugele hat von seinem Vater den Hof Nr.49 um 6500f übernommen. Er bringt einen Wert von 2196f 33x mit. Sie bringt 2290f 1x in die Ehe ein. In Summe also 4486f 34x |
Ludwig Mugele klagt gegen Carl Carle - 1859 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 19.Mai 1859 folgendes: Es erschien Ludwig Mugele Bauer von und beschwert sich daß dem Carl Carle seine zwei Pferde mit der Egge ihm auf seinen im Lengenfeld liegenden Aker welcher mit jungem Blauen Klee angeblümt ist der Länge nach über den ganzen Aker gestreut sind und haben den Klee theils zertretten theils abgerissen ich bitte daher da mir Carle nicht geneigt ist auf gütlichem Wege den Schaden zu ersezen was derselben schon vor dem Schultheißenamt erklärt hat Augenschein von der Sache nehmen zu lassen und nach Erfund dessen darüber zu verfügen Der Beklagte wurde über vorstehende Beschwerde verständigt gibt an Der Kl. hat das Offert gemacht daß wenn er nicht 2f. bekomme so könne er nicht zu frieden sein ich sehe aber gar nicht ein wie derselbe 2f. verlangen kann da jedoch fast gar nichts ersehen werden kann was für Schaden verursacht worden ist ich habe deshalb keine Einwende zu machen wenn der Kläger Einsicht von der Sache auf Unrechtskosten nehmen lassen will Auf vorstehende Angabe des Kl. so wie des Beklagten hat man die Gemeinderäthe Adam Bort und Christian Mezger Beauftragt sich an Ort und Stelle zu begeben und Einsicht von der Sache zu nehmen und nach Erfund dessen die Erklärung hier zu Protokoll zu geben Nach gewonnener Einsicht erscheinen die Beauftragten Comission und geben an wir haben die Sache eingesehen und erfunden daß die Sache von keiner Bedeutung war die Pferde haben keine Stapfen in das Grundstück gemacht und haben auch nicht ersehen daß Klee zertretten war, blos was durch die Einsicht der Comission und der Parthein zertretten worden ist in einigen Stellen ist zwar an dem Klee etwas abgerissen welches wahrscheinlich durch die Fuhrwage welche die Pferde noch anhängend war geschehen. Den Schaden schlagen wir an zu 10-12x. Was wir hiermit Pflichtgetreu Beurkunden Über vorstehende Angabe der Comission wurde der Bekl. s.w. der Kl. verständigt und zur Ver.....stung vorgerufen welche beide in Persohn erschienen sind und wurde zwischen beiden da die Sache nicht aus Bosheit verübt worden ist ein Vergleichsversuch angestellt welcher aber wieder fehl schlug. Der Kläger hätte sich begnügen lassen wenn der Beklagte die Unkosten und den von der Comission angegebenen Schaden ersezt hätte. Der Bekl. gibt hierauf an ich wil den Schaden s.w. der Kostenersaz den Kläger ersezen. Der Kläger ist hiemit einverstanden und verzichtet auf die Klage |
Nach dem Tod von Johanna Rosina Mugele geb. Hüttinger wurde ein Pfleger eingesetzt |
Nach dem Tod von Johanna Rosina Mugele geb. Hüttinger am 23.03.1868 wurde Michael Zentler als Pfleger der vier minderjährigen Kinder verpflichtet. |
Johann Georg Ludwig Mugele will für seine Verlobte das Bürgerrecht - 1868 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 31.Oktober 1868 liest sich das so: Heute ist erschienen Johann Georg Ludwig Mugele Witwer und Gemeinderath in Verrenberg und trägt vor: Ich habe mich mit der Maria Dorothea Tochter des Johann Peter Happold Bürger und Bauer in Oberohrn Ehlich versprochen und bitte daher meine Verlobte in das hies. Bürgerrecht aufzunehmen. Behufs dieses Gesuchs hinterlegt Bittsteller einen von dem Gemeinderath Oberohrn gefertigten Geburtsbrief vor Wornach diese 1. ein gutes Prädikat und an Vermögen 12019f. besizt worauf nichts in Nuznießung steht und keine Schulden haften 2. Der Bittsteller selbst besizt ein Vermögen von ca. 7000f. Da also der Nahrungsstand für gesichert erscheint so wurde einstimmig Beschlossen Dem Bittsteller seiner Verlobten das hies. Bürgerrecht zu ertheilen und anzusezen Der Braut Bürgerannahme Gebühr 5f. Waisenhausgebühr 33x. Auszug 12x. Aufwärter 6x. |
Inventur u Teilung - 2te Ehefrau des Johann Georg Ludwig Mugele - 1868 |
Zur Eventual Theilung wurde für die minderjährigen Kinder Michael Zentler als Pfleger verpflichtet. Die Hinterlassenschaft wird auf 12.099f beziffert. |
Ein Sägmüller hat Holz bei Ludwig Mugele gekauft - 1870 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 08.Juni 1870 folgendes: Im Jan 1870 hat Sägmüller Raisach von Untergartach ... ... Nuzholz von Ludwig Mugele hier erkauft und solche auf der hies. Fiznalstraße gelagert und zwar in der Art daß die Fuhrwerke nicht nur gehindert, sondern wegen Unglücksfällen sehr gefährlich gelagert. Raisach wurde schon früher 2 mal ermahnt dieses Holz wegen Gefährlichkeit abzuführen was aber seither ohne Erfolg blieb. Auf dieses hat man denselben wegen Nachläßigkeit auf heute Tag forth vorgeladen, und er erschien auch in Persohn. Es wurde ihm der Vorhalt gemacht, warum er dieses Holz nach öfteren Ermahnen nicht abgeholt und über dies vorher so unvorsichtig auf die Viznalstraße geleget habe gibt hierauf an Beim Ablegen war die kalte Witterung und haben dieses Geschäft in Eile ausgeführt und was das Abführen betrifft so habe ich solches wieder an einen dritten verkauft allwo ich der Meinung gewesen bin daß derselbe solches schon längst abgefühet habe weiter weiß ich nichts anzugeben Beschluß Da Raisach sich gegen das Polizeistrafgesez im höhsten Grade verfehlt und das Holz so unvorsichtig auf die Viznalstraße No.2 gelagert in einer Strafe von 3f. zu verfällen Beklagter erkennt die Strafe an und verzichtet auf den Recours Nachtrag links Die Strafe mit 3f. ist baar bezahlt worden |
Militärstammrollen, Rekrutierungsstammrollen - Johann Gottlieb Mugele - 1882 |
Johann Gottlieb Mugele wurde 1882 als Pferdebauer bezeichnet. Zu dieser Zeit lebte er in Sulzbach OA Weinsberg. |