Jacob Friedrich Gahsmann, Schneidermeister neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 168b 14.05.1824 - 08.01.1899 oo 04.10.1863 Christine Caroline Catharina Rosina Wieland 19.09.1835 Verrenberg - 24.03.1902 | |------------------|-------------------|-----------------|-----------------|---------------------|--------------------|---------------| | | | | | | | | Ernst Friedrich Christine Friedrich Christine Luise Rosine Magdalene Carl Carl Christian Magdalene Rosine Christian Johann Magdalene Johanna Magdalena Johanna Christine Luise Johann Ludwig Johann, Heizer in HN 10.01.1864- 18.03.1865- 14.05.1866- 14.06.1867- 21.03.1870- 03.01.1871- 12.09.1873- 29.10.1874- 29.03.1865 10.06.1865 14.10.1868 24.06.1867 ??.??.???? 09.07.1871 22.09.1873 ??.??.???? oo 18.11.1901 oo 18.03.1899 Anton Fürst Karoline Wilhelmine ??.??.????- Steinbach ??.??.???? 02.06.1873 HN- | ??.??.???? |-Christine Karoline 09.08.1895- unehelich Am 24.02.1865 kaufte Jacob Friedrich Gahsmann das Haus Nr.42 Am 08.03.1873 verkaufte er die Hälfte des Haus Nr.42 an Friedrich Hämerer
Jacob Friedrich Gahsmann ist wohnsteuerpflichtiger Beisitzer seit 1863 Im Verzeichnis der wohnsteuerpflichtigen Einwohner im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art und Zeit als Beisitzer: 18.Oktober 1863 Art und Zeit des Austritt als Beisitzer: |
Christine Caroline Catharina Rosina Wieland will heiraten - 1863 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 01.September 1863 findet sich folgendes: Auf Ansuchen der Carolina Wieland Tochter des Friedrich Wieland von hier welche die Absicht zu Löchgau Oamts Besigheim sich niederzulassen, wird von dem unterzeichenten Gemeinderath beurkundet 1) Daß gedachte Carolina Wieland die ehliche Tochter des Friedrich von Verrenberg und seiner + Gattin Magdalena geb. Kleinknecht und laut vorgelegten Taufschein am 19.Sep 1835 zu Verrenberg geboren ist. 2) Daß dieselbe sich zur Evang. Confession sich bekennt. 3) Daß sie zur Zeit unverehlicht und Kinderlos ist. 4) Daß sie Württembergische Staats und Gemeindebürgerin zu Verrenberg ist 5) Daß dieselbe hinsichtlich ihres Prädilats unsers Wissens an keinem der im Gesez vom 15.April 1828 Art. 19 bezeichneten Mängel leidet. 6) Das was ihr Vermögen betrifft dieselbe nach glaubhaftem Ausweise von ihrem Vater Friedrich Wieland, den wir nach seinem eigenen Vermögen, zur Abreichung eines solchen Heurathguts für befähigten halten 100f. zu Heurathgut erhällt und mit Einrechnung dieses Heurathguts a. An Liegenschaft 300f. b. an Capital und andern Susständen 0f. c. an baarem Gelde 0f. d. an sonstiger Fahrniß mit ausschluß der Kleider und Leibweiszeug 75f. im ganzen also 475f. erhällt worauf nichts in Nutznißung steht und keine Schulden haften. e. Daß ihrem Austritt aus dem hies. Staats und Gemeindeverband keine Hinderniß unsers Wissens im Wege steht |
Ein Heuhandel wird rückgängig gemacht - 1867 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" vom 16.November 1867 findet sich folgendes: Heute erscheint vor dem Schultheißen Amt Carl Kurzenberger von Bizfeld und trägt vor Ich habe am 29.Nov. D.J. von dem Schneider Gaßmann hier ca. 30 .. Kleeheu erkauft den … zu 55x. Und habe ihm ein Draufgeld von 30x eingehändigt. Am 1.Dec d.J. kam seine Ehfrau zu mir nach Bizfeld und hatte mir die 30x Draufgeld wieder zurük gegeben. Ich habe aber solche nicht annehmen wollen, dieselbe hat solche auf meinen Schreibpult gelegt und gesagt der Heuhandel gelte nichts sie habe auch etwas darein zu reden, und hat sich auf dieses sogleich von meiner Wohnstube entfernt. Ich bitte daher den Gaßmann zu vernehmen, ob er mir das erkaufte Heu verabfolgen. oder die Sache auf Unrechtskosten weiter zu verfolgen in Stand gesezt werde über das geschehene bitte ich wieder um Nachricht damit ich mich im ver........ Falle weiter wenden kann Am 4.Dec wurde Gaßmann über vorstehendes vernommen gibt an Ich bin bereit dieses Heu an den Kläger zu verabfolgen unter den Bedingung daß das Heu innerhalb 8.Tagen abgeholt werdedenn ich brauche Geld Beschluß Den Kläger hievon zu benachrichtigen |
Friedrich Gahsmann hat einen Mieter nicht abgemeldet - 1876 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" vom 29.August 1876 findet sich folgendes: Carl Dietrich von Unterheimbach ist nach der Anzeige des Friedrich Gasmann vom 23.August 1875 am 19.August 1875 zu letzterem in die Hausmiethe gekommen. Wohnungsvermiethungs Anz No.10. Dietrich hat am 25.Juli 1876 seine Wohnung bei Gasmann verlaßen ohne daß eine Anzeige hievon gemacht wurde. Erst heute wurde nach Aufforderunng des Amtsdieners, Gaßmann veranlaßt die Anzeige nachzuholen. Zugleich auch Gaßmann gemäß Gemeinderaths Beschluß vom 14.März 1874 GeRathsProt III Bl. 218b zu einer Strafe von 1M wegen nicht vorschriftmäßiger Anzeige des Austritts verfällt Die Eröffnung der vorstehenden Straferkenntnißes mit der Belehrung, daß ein etwaiger Rekurs binnen 48 stunden von der Stunde dieser Eröffnung an gerechnet bei dem Shlamt dahier anzumelden sei, und daß die Versäumniss dieser Frist oder die Umgehung des ShAmts dahier bei Anmeldung des Rekurs den Verlust des Rekursrechts zur folge habe |
Luise Magdalena Gahsmann wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1884 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 28.04.1884 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Sie war ca. 14 Jahre alt. |
Carl Johann Gahsmann wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1888 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihm am 04.05.1888 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Er war ca. 14 Jahre alt. |
Armutszeugnis nach Tod von Jacob Friedrich Gahsmann - 1899 |
Auf den Tod von Jacob Friedrich Gahsmann findet sich im dann erstellten Armutszeugnis folgendes: - Luise Magdalena Gahsmann war zu diesem Zeitpunkt in Stuttgart, Silberbergstrasse 182 in Dienst. - Carl Johann Gahsmann, Heizer in Heilbronn. - Schulden und Besitz von Jacob Friedrich Gahsmann hielten sich die Waage. |
Luise Gahsmann hat in Stuttgart geheiratet - 1901 |
In der Zeitung "Neues Tagblatt und General-Anzeiger für Stuttgart und Württemberg", vom 19.11.19011: |
Caroline Gahsmann will ins Armenhaus ziehen - 1901 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 25.11.1901 findet sich folgendes: die in geringem Vermögensverhältnisse lebende Karoline Gaßmanns Witwe und bittet um Einziehung in das hiesige Armenhaus um eine billige Hausmiethe zu erhalten. Da außer der Kränkl. Led. 75 Jahre alten Agate Wieland Niemand im Armenhause wohnt wird Beschlossen Die Gaßmanns Witwe in das Armen Haus einziehen zu lassen mit der Auflage, daß dieselbe jährlich 8M acht Mark Hausmiethe zu bezahlen habe, und die Agate Wieland im Fall einer Krankheit zu verpflegen |
Christiane Gahsmann wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1912 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 16.02.1912 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Sie war ca. 17 Jahre alt. |