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Haus Nr. 6x in Verrenberg (gab es 1839 nicht mehr. Lag hinter dem Haus Nr.6. Hatte 1818 die Nr.7) |
Karte von 1818 Das kleine Häuschen rechts |
Lage des Haus im Ort |
Die Bewohner
Im Gült- und Lagerbuch von 1740 (Seite 255)heist es, dass 1742 Johannes Andreas Bäuchle in einem Garten (Haus Nr.6?) ein
"Häuschen" errichtete. Dieser Garten gehörte vermutlich seinem Schwiegervater Johann Peter Hettenbach.
1774 zog der Witwer Johannes Andreas Bäuchle vermutlich in das Haus Nr.10.
In den Pfedelbacher Amtsrechnungen 1773/74 steht, dass "Martin Gerhäuser wegen dem von
Andreas Bäuchle pro 80fl. erkauften Häuslein" 4fl. zahlen musste.
War damit dieses Häuschen gemeint? Eher nicht.
In einem undatierten Nachtrag zum Lagerbuch steht Georg Andreas Hettenbach als Besitzer. Denkbar ist, dass erst der Vater, später der gleichnamige Sohn Besitzer waren.
Diese These wird dadurch gestärkt, dass jung Georg Andreas Hettenbach 1786 heiratete und als Schäfer in Cappel lebte. Im Jahr daruf wurde das Haus verkauft.
Im Nachtrag zum Lagerbuch steht "Adam Dietz 1787". Er hatte die Stieftochter von Georg Andreas Hettenbach senj. 1785 geheiratet.
Gründung der Schäfereigesellschaft in Verrenberg - 1801
Mit dem Kauf der Schäfereigerechtsame des herrschaftlichen Hofs Schwöllbronn durch die Gemeinden Schwöllbronn, Unterohrn und Verrenberg, kam es in Verrenberg zur
Gründung der Schäfereigesellschaft.
Verrenberg hatte 120 Schafe erkauft, die aufgeteilt in drei Klassen auf 70 Verrenberger aufgeteilt wurden.
Georg Adam Dietz war in der
III.Klasse. Damit konnte er
1 der 120 erkauften Antheile in Anspruch nehmen. Dazu kam ein
Beischlag von 3 Schafen. Damit konnte er 4 Schafe halten.
Diese Schäferei Anteile sollte ursprünglich auf Hof und Gut gebunden sein. Das wäre in seinem Fall das Haus Nr.6x.
Diese Bindung wurde aber im Laufe der Jahre nicht mehr beachtet, so dass der Verkauf der Schäferei Anteile unabhängig der Liegenschaften erfolgte.
Im Messbuch von 1818 wird Adam Dietz als Besitzer genannt. Er und seine Frau starben 1820.
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1684 |
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Besitzer |
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Bemerkung: |
Diese Fl#äche gehörte 1684
noch zum Hof Nr.6 |
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Im Urkataster von 1839 wird dieses Haus nicht mehr erwähnt.
Vermutlich war ihr lediger Sohn Johann Jacob Dietz bis zu seinem Tod 1837 im Haus.
Bauliche Entwicklung
Es wurde 1742 neu in einem Gartenstück errichtet.
Über bauliche Änderungen ist nichts bekannt.
Im Messprotokoll von 1818 wird es noch erwähnt, in der Vermessung von 1839 fehlt es bereits komplett.
Diese Hausfläche war ursprünglich vom Haus Nr.6 weggenommen worden, war aber spätestens 1839 wieder dort.
Karte von 1818. Das kleine Häuschen rechts auf der Parzelle 26/1 |
Auszug aus der Servitutenkarte von 1858 |
In einem Kaufvertrag zum Haus Nr.6 vom 25.01.1865 wird eine Aufteilung der Parzelle Nr.26 aufgelistet.
Diese Aufteilung ist in der Karte Links von 1858 nicht eingezeichnet.
26/2 |
"7/8 Morg. 4,4 Rth Gras und Baumgarten neben dem Feldweg No.10, P.N. 6/1, Gebd.No.6 und P.982 und 987" |
26/1 |
"13,8 Rth früher überbaut jetzt Gras und Baumgarten" [Hier stand 1742 bis ca.1837 das Haus 6x] |
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Da es nach ca. 80 Jahren abgebrochen wurde, kann man vermuten, dass es recht einfach gebaut war und es nie eine grundlegende Instandsetzung gab.
Aus dem Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 89 (1716) 1740-1800
Quellennachweis.
Vermessungsamt Künzelsau: Primärkataster 1833
Ortsarchiv Verrenberg: Feuerversicherungsbuch von 1896
Ortsarchiv Verrenberg: Messprotokoll 1818
Ortsarchiv Verrenberg: B 56 Beilagen zum Gemeindegüterbuch Band II: Schäfereiwesen 1801-1858
Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 89 (1716) 1740-1800