Georg Michael Kipf, Bürger und Weber in Geddelsbach 26.09.1753 Ebersbach - 04.11.1816 Geddelsbach oo ??.??.???? Maria Dorothea Löfler ??.??.???? Geddelsbach - ??.??.???? oo 19.11.1782 Unterheimbach Anna Sophia Rosina Creyaufmüller ??.??.???? - ??.??.???? | | Johann Georg Kipf, Bürger und Schneider altes kirchliches Familienregister 1808 fol.123 25.01.1791 - 23.02.1847 neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol.89 oo 28.02.1816 Anna Maria Frank 13.07.1796 - 06.02.1853 | |-------------------|-----------------|-------|------------------|-------------------------| | | | | | Christina Magdalena Georg Michael Elisabetha Barbara Johann Peter Friedrich Maria Friederica 27.01.1815- 16.08.1816- 12.12.1818- 15.12.1824- 07.08.1829- unehelich 16.10.1878 ??.??.???? ??.??.???? 23.08.1829 21.02.1891 oo 17.07.1846 oo 23.08.1840 oo 28.05.1854 oo 27.10.1844 Rosina Catharina Georg Friedrich Susanna Christiana Johann Georg Binhammer Bauer Sophia Gebert Christoph Wieland 25.09.1818- 02.04.1811- 15.09.1819- 19.06.1814- 16.06.1877 ??.??.???? ??.??.???? 16.02.1891 nach Öhringen | |-Elisabetha Catharina 11.06.1835- ??.??.???? oo 1865 Christian Friedrich Würz aus Niedernhall 02.12.1831- ??.??.???? | |-Rosine Elisabeth | 28.09.1861- | unehelich | |-Elis. Katharina 30.04.1864- 28.05.1864 Angeblich bekamm Johann Georg Kipf das aktive Bürgerrecht durch Güterkauf 1816. Das "Verzeichnis aktiver Gemeinde Bürger" wurde aber erst 1828 angelegt, so dass hier eine Ungenauigkeit denkbar ist. Vermutlich lebte er bis 1819 bei seinem Schwiegervater Johann Michael Frank im Haus Nr.43 Im Messbuch von 1818 ist Michael Kipf als Besitzer des Haus Nr.32 eingetragen (). 1819 kaufte Johann Georg Kipf das Haus Nr.32. In der Oberamtsrechnung von 1819/20 steht dazu: "Georg Kipf, der von Franz Happold 1 Häußle um 200fl. erkaufte" Vermutlich um 1827 verkaufte Johann Georg Kipf dann das Haus Nr.32 an Christian Täuber. Im Urkataster von 1839 wird Johann Georg Kipf als Eigentümer des Hauses Nr.61 genannt. War das der Hof, den er 1816 gekauft hatte? Johann Georg Kipf verkaufte 1846 die Hälfte seines Söldner Guthes um 1050fl. an seinen Sohn Georg Michael Kipf
Johann Georg Kipf erwirbt das aktive Bürgerrecht durch Gutskauf - 1816 (oder doch erst später?) In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: durch Aufnahme Art und Zeit des Eintritts in das aktive Bürgerrecht: durch Gutskauf ao 1816 |
Barbara Kipf wird wegen Diebstahl verurteilt - 1839 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 27.Februar 1839 folgendes: Im Namen des Königs In der von dem K. Oberamts Gericht Oehringen verhandelten Untersuchungs Sache gegen Barbara Kipf von Vörrenberg erkennt der Criminal Senat des Königl. Gerichtshofs für den Jagst Kreis daß die Angeschuldigte wegen eines im rechtlichen Sinne ersten großen jedoch ersten Haus Diebstahl neben Verfällung in ihrer Haft und sämtliche Untersuchungskosten zu einer fünf Monatichen Arbeitshaußstrafe zu Verurtheilen, dagegen der Andacht eines weiteren Hausediebstahls laufen zu lassen sey so beschlosen im Criminal Senat des Königs Gerichtshofs für den Jagst Kreis Ellwangen den 27.Febr 1839 |
Georg Peter Ilg wird als Pfleger für das Kind Lisabetha Chatharina Kipf eingesetzt - 1840 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 27.April 1840 liest sich das so: Peter Ilg wurde vor das uneliche Kind Elisabetha Chatharina der Christina Kipf als Pfleger aufgestellt und verpflichtet eingesezt. |
Elisabetha Barbara Kipf möchte nach Öhringen heiraten - 1840 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 28.Juli 1840 liest sich das so: auf ansuchen der Elisabeth Barbara Kipf Tochter des Georg Kipf welche sich nach Oehringen Verheyraten will. Wird von dem unterzeichenden Gemeinde Rath beurkundet das 1) daß gedachte Elisabetha Barbara die ehliche Tochter des Georg Kipf Bürger und Weingärtner in Vörrenberg und seiner Gattin Anna Maria geb. Frank und laut vorgelegten Taufschein am 12ten Decbr 1818 zu Vörrenberg geboren ist. 2) daß dieselbe zur Evangelischen Confession bekennt 3) das sie zur unverehlicht 4) das sie Württembergischen Staats Bürgerin und Gemeinde Bürgerin zu Vörrenberg ist 5) daß dieselbe hinsichtlich ihres Prätikats unsers Wissens an keinen der im Geseze vom 15ten April 1828 Art19 bezeichneten Mängel leidet. 6) daß was ihr Vermögen betrift derselben nach glaubhafteb aus Weise von ihren Eltern erhält., dem wir nach seinen eigenen Vermögen zu Abreichung eines solchen Heyraguths für befähigt erachten 200f. zu Heyragut erhält und mit Einrechnung dieses Heyraguts an Liegenschaft 200f. an Capital und andern ausständen 0f. an baarem Geld 0f. an sonstiger Fahrniß mit ausschluß der Gleider und Leibweißzeug 20f. im ganzen 220f. mit Worten zweyhundertzwanzig gulden worauf unsers Wissen keine Schulden haften 7) das ihrem Austrit aus dem disseitigen Gemeinde Verband unsers Wissen kein hinderniß im Wege steht |
Elisabetha Barbara Kipf bekommt ein Zeugnis - 1846 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 07.August 1846 liest sich das so: Das Köhl. Oberamts Gericht Oehringen verlangt ein Straf Verzeigniß für Barbara Kipf verheuert in Oehringen an Friedrich Bauer. Derselben wirdt bezeigt daß dieselbe, im Jahr 1838 wegen Geldt Diebstahl 5 Monat Arbeit Strafe erstanden und aber seyther nichts mehr bekannt, so lang sie noch in Vörrenberg gewesen. |
Inventur u Teilung - Johann Peter Friedrich Kipf - 1853 |
Johann Peter Friedrich Kipf übernahm nach dem Tod seiner Mutter alle Aktiva und Passiva von ihr |
Johann Peter Friedrich Kipf bekommt einen Geburtsbrief - 1854 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 25.April 1854 liest sich das so: Friedrich Kipf ledig Sohn des verstorbenen Georg Kipf gewesener Bürger und Schneidermeister von hier erscheint heute und bittet, behufs Übersiedlung nach Oehringen um Ausfertigung eines Geburtsbriefs Beschluß zu bezeugen 1. Daß Friedrich Kipf der ehliche Sohn des Georg Kipf Bürgers und seiner Gattin Anna Maria geborne Frank und laut vorgelegten Taufscheins am 15.Dez. 1824 zu Verrenberg gebohren ist 2. Daß derselbe zur evangl. Luth. Confession bekennt 3. Daß er Würtembergischer Staats und Gemeindebürger in Verrenberg ist 4. Das was sein Vermögen betrifft, der selbe nach glaubhaftem Ausweise an Liegenschaft nach Abzug der Schulden 475f. an Fahrniß 25f. Summa 500f. fünf hundert Gulden erhält worin nichts in Nutznießung steht. 5. Daß seinem Austritt aus dem hiesigen Staats und Gemeindeverband kein Hinderniß im Wege steht |
Elisabetha Catharina Kipf wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1862 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihm am 24.07.1862 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Er war gerade ca. 27 Jahre alt. |
Elisabetha Catharina Kipf will nach Niedernhall heiraten - 1864 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 16.Januar 1864 liest sich das so: Auf Ansuchen der Christina geborene Kipf unehliche Tochter der Christine jezige Ehefrau des Christoph Wieland von hier, welche sich in Niedernhall Oamts Künzelsau häußlich niederlassen will wird von dem unterzeichenten Gemeinderath beurkundet 1) Daß sie zur Evangel. Confession sich bekennt 2) Daß sie zur unverehlicht und Mutter von 1. Kinde ist welches noch unter Mütterlicher Gewalt steht und seinem Vater Mutter nachfolgen will 3) Daß sie Württembergische Staats und Gemeindebürgerin zu Verrenberg ist 4) Daß dieselbe hinsichtlich ihres Prädikats an keinem der im Geseze vom 4. Dez. 1833 Art.19 und vom 5.Mai 1852 Art.5 bezeichneten Mängel leidet. 5) Das was ihr Vermögen betrifft dieselbe nach glaubhaftem Ausweise von ihren Eltern 50f. erspartes 150f. dito 30f. An sonstiger Fahrniß mit Ausschluß der Kleider und Leibweiszeug 86f. im ganzen 316f. besizt Worauf nichts in Nutznießung steht und unsers Wissens keine Schulden haften 6) Daß ihrem Austritt aus dem hiesigen Gemeindeverband kein Hinderniß im Wege steht |