Die Familie Sebastian Weiß (1658-1727) in Verrenberg
Johann Sebastian Weiß, Bürgerlicher Inwohner in Verrenberg
08.10.1657 (3) - 26.03.1727
oo ??.??.????
Waldburga
13.07.1656 (3) - 02.05.1695
oo 24.09.1695
Rosine Dorothea Schoch
??.??.1658 Gleichen - 01.05.1716
oo 19.01.1717
Eva Barbara Seeger geb. Schanzenbach
??.??.???? Harschberg - ??.??.????
|
|------------------------|----------------|----------------|---------------|----------------|---------------|------------------|-------------------|
| | | | | | | | |
Anna Magdalena Anna Dorothea Hans Peter Hans Balthas Anna Maria Anna Schona Hans Balthas Hans Christoph Anna Helena
??.??.????- 05.03.1697- 08.10.1698- 25.01.1692- 18.08.1688- 25.08.1684- 26.08.1682- 13.07.1680- (2) 25.08.1684-
??.??.???? 28.09.1762 05.05.1699 03.10.1692 11.10.1692 ??.??.???? ??.??.???? ??.??.???? 12.02.1740
oo 13.02.1725 ledig oo ??.??.1728??
Johann Georg Weber Johann Georg Weber
??.??.???? 15.05.1693-
Bretzfeld- 06.11.1771
??.??.????
Im Gült- und Lagerbuch von 1684 wird Sebastian Weiß als Besitzer des Häuslein Nr.62c genannt.
Dort wird er auch als Besitzer der Scheune Nr.51-1 genannt. (1)
Sebastian Weiß besaß vermutlich ab 1705 den Platz, wo später das Haus Nr.2 neu entstand (Nachtrag zum Lagerbuch). War er der Bauherr?
Dieser Platz gehörte zum "Bautzen Lehen oder Neudeckers Hoffgut", dessen Träger er 1705 war
(2) 1680, bei der Geburt seines Sohnes, wird Sebastian Weiß und seine Frau Walburga im Verrenberger Taufregister genannt.
(3) Für beide konnte kein Eintrag im Bitzfelder Geburtsregister gefunden werden.
(1) Dass Haus und Scheune auf zwei getrennten Plätzen im Ort standen, könnte eine Folge des 30 jährigen Krieges (1618-1648) gewesen sein.
Infolge von Krieg, Pest etc. starben viele Verrenberger.
Um 1600 dürfte Verrenberg ca. 400 Einwohner gehabt haben.
Nach Ende des 30jährigen Krieges, im Jahr 1652, waren es gerade noch ca. 145 Personen.
Etwa ein Drittel der Hausplätze waren nach dem 30 jährigen Krieges öde geworden. So konnte es vorkommen,
dass sich die Erben (wenn es noch welche gab!) entscheiden konnten, auf dem eigenen, oder ererbten Hof zu leben.
In einzelnen Fällen wurde wohl auch "das Beste" aus zwei Höfen (an verschiedenen Standorten) kombiniert.
|
Quellennachweis.
Bitzfelder Kirchenbücher (Mikrofilm KB 1503 Band 25 und 26)
Hohenloher Zentralarchiv Nst: Ba 55 / Bd 84 1684