Karl Friedrich Hägele, Weingärtner, Bürgerausschuß 1861 neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 78b 15.02.1825 Grünenbach - 25.01.1885 Kelterofficionale in die Verrenberger Dorfskelter 1863-73 oo 22.02.1857 1877 wird er als Steinbrecher bezeichnet. Rosina Christina Zentler 15.08.1826 Verrenberg - 20.01.1898 | |-------------------|-------------------|------------------|-----------------|-----------------|---------------------|------------------|-------------| | | | | | | | | | Jacobina Agatha Rosina Carolina Rosina Elisabetha Karl Friedrich Ludwig Michael Elisabeth Christine Christine Catharine totgeburt Maria Sophia 21.10.1849- 07.02.1852- 14.06.1857- 25.03.1859- 25.07.1861- 24.09.1862- 27.10.1864- 16.03.1867 04.06.1868- unehelich unehelich 01.03.1923 22.03.1881 12.08.1861 ??.??.???? 08.05.1910 25.04.1870 06.06.1913 ??.??.???? oo 29.03.1883 oo 05.12.1889 oo 05.12.1889 oo 25.04.1876 oo 04.12.1877 Christian Michael Christian Joseph Martin Ludwig Bort Johann Gottfried Friedrich Wilhelm Schluchter Walter 05.08.1863- Lederer Höpfer 26.05.1855- 26.10.1857- 25.01.1942 16.04.1842- aus Möhrig 21.09.1930 ??.??.???? 03.05.1908 21.07.1838- | | ??.??.???? |-Christian Karl |-Carl 10.06.1888- 15.11.1873- unehelich unehelich ??.??.???? Karl Friedrich Hägele hatte am 16.10.1854 das Haus Nr.45 gekauft. Er hatte 1869 die Hälfte der Scheune 20a Karl Friedrich Hägele wurde 1871 vergandet, so dass er Haus und Hof Nr.45 und und seine Hälfte der Scheune 20a verkaufen musste. Beim Verkauf einer Hälfte des Haus Nr.42 1889 durch seinen Schwiegersohn Johann Gottfried Lederer wird erwähnt, dass Karl Friedrich Hägele dort das "Sitzrecht" hat. Karl Friedrich Hägele war auch Vater von Jacobina Agatha (geb.1849) und Rosina carolina (1852), die beide unehelich gezeugt wurden.
Karl Friedrich Hägele will nach Verrenberg heiraten - 1857 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 07.Februar 1857 findet sich folgendes: Es erschien Carl Friedrich Hägele Sohn des Joseph Friedrich Hägele Bürger und Weingärtner in Grunbach Oberamts Schoendorf seit aber im Jahr 1837 Wohnhaft auf dem Lindelberg Gemeindebezirk Windischenbach und trägt vor: Ich habe mich mit der Rosina Zentler Tochter des Friedrich Zentler Ehlich Versprochen und bitte daher um Aufnahme in das hies. Gemeinde und Activ Bürgerrecht 1) Zu Begründung dieses Gesuchs legt er einen von dem Gemeinderath Windischenbach ausgestelltes Vermögenszeugnis vor, wornach derselbe ein gutes Prädikat und an Vermögen 280f. an Liegenschaft mit Ausschluß der Kleider und Leibweiszeug nebst von hier aus bekanntlich ein erworbenes Güthlein besizt. 2) Was das Vermögen der Braut betrifft so besteht solches nach Angabe ihres Vaters Friedrich Zentler 1200f. nebst einer Standesgemäßer Aussteuer. Da man nun in Betracht genommen daß deren Vatter ein solches Heurathsgut abzureichen befähigt ist, der Nahrungsstand bei den Verlobten als gesichert zu betrachten ist hiermit einstimmig Beschlossen Dem Bittsteller das hiesige Gemeinde und Activ Bürgerrecht zu verleihen und ihm anzusezen Bürgerannahme Gebühr 10f. S. für Nachtwache 6f. für Feiereimer und Obstbäume 2f.42x. Waisenhausgebühr 1f. Gemeinderaths Sportel 3f. Aufwärter 6x. Summa 22f. 48x. |
Beibringinventar - Karl Friedrich Hägele - 1857 |
Das Beibringen von Karl Friedrich Hägele umfasst 364f. 15x Seine Frau brachte 300f. bbar Geld und Kleider etc. mit in die Ehe. |
Karl Friedrich Hägele übernimmt das Amt des Messnergehilfen - 1866 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 02.Januar 1866 findet sich folgendes: Nach dem Neu herausgegebenen Schulgesez vom 25.Mai 1865, ist in der hies. Gemeinde auch ein Messnerreigehülfe zu bestellen, welcher die Kirchenuhr zu richten und pünktlich zu überwachen hat zu gleich das erforderliche Morgen Mittag feyerabend und Nachtleuten weil keine kirchliche Verrichtungen betrifft nach bisher üblicher Ortsweise zu besorgen hat. Da man nun diese Verrichtung nicht einer jeder Persohn überlassen kann so hat man mit dem Karl Hägele von hier, welcher sich in der Nähe der Thurmuhr befindet und zu diesem Geschäft für passend gehalten wurde eine Übereinkunft getroffen, daß er als Messreigehülfe in Wiederrufliche Weise bestellt sein soll und hiefür einen .... gehalten jährlich mit 12f. aus der hies. Gemeindekasse zwey von 1.Jan. 1866 an zu beziehen haben unter der Bedingung, daß er mit aller Vorsicht und Pünktlichkeit seiner Funktion nachzukommen habe. |
Karl Friedrich Hägele bekommt eine Gehaltsaufbesserung (Messnergehilfe) - 1868 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 04.Januar 1868 findet sich folgendes: Bei obriger Verhandlung hat der Messnergehülfe Carl Hägele welcher jährlich einen fixen Gehalt von 12f. Bekommt um Aufbesserung seines Gehaltes nachgesucht, es wurde hierüber Berathung gepflogen und Beschlossen Dem Carl Hägele jährlich und zwar vom 1.Jan 1868 .. 3f. Zulage zu bewilligen daß er somit im ganzen 15f. aus der Gemeindekasse zu beziehen habe. |
Schwäbischer Merkur von 1871 - Karl Friedrich Hägele |
Im Schwäbischer Merkur von 1871 findet sich folgendes zum Gant von Karl Friedrich Hägele: |
Karl Friedrich Hägele gibt das Amt des Messnergehilfe ab - 1872 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 28.Februar 1872 findet sich folgendes: Carl Hägele von hier ist am 2.Jan 1866 als Meßnerreigehülfe bestätigt und ihm eine jährl. Belohnung von 12f. Jährlich festgesezt hiezu ihm aber eine Aufbesserung laut Beschluß vom 1.Jan 1868 lt. Gemeinderaths Protokoll Thl. III blt. 154 von 3f. bewilligt worden und hat also jährlich 15f. anzusprechen. Hägele hat aber seine Funktion gekündigt und wurde hierauf Friedrich Schanzenbach von hier als Meßnerreigehülfe in Vorschlag und sogleich bestätigt worden um die frühere Besoldung von 15f. welche er von der Gemeindekasse vom 1.März 1872 an zu beziehen hat. Dem neu bestellten Meßnerreigehülfen wurde der Vorhalt gemacht, daß er den in diesem Buche blatt 129 festgesezten Bedinungen pünktlich nachzukommen habe. |
Karl Friedrich Hägele bekommt ein Zeugnis - 1873 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 06.November 1873 findet sich folgendes: Dem Carl Hägele folgendes Zeugnis ausgestellt 1. Predikat gut 2. Vermögen 0f. Da er vor 2.Jahren vergandet worden ist. 3. Vorstrafen keine |
Der Rosina Elisabetha Hägele wird ein Heimathschein ausgefertigt - 1875 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 10.06.1875 ein Heimathschein ausgefertigt wurde. |
Militärstammrollen, Rekrutierungsstammrollen - Karl Friedrich Hägele junior - 1879 bis 1881 |
Karl Friedrich Hägele junior wurde 1879 als krank bezeichnet. In einem weiteren undatierten Nachtrag wurde er als unheilbar krank bezeichnet. |