Johann Michael Hohbach, Bürger und Webermeister altes kirchliches Familienregister 1808 fol.105 01.06.1776 Neuenstein - 10.09.1846 neues kirchliches Familienregister 1808-1890 fol.73a oo 11.05.1800 Maria Dorothea Steinle 04.05.1780 Dedenweiler - 21.02.1820 oo 03.10.1820 Johanna Catharina Magdalena 25.06.1787 - 10.02.1875 | |-------------|-------------|-------------|------------|--------------|------------|---------------| | | | | | | | | Maria Maria totgeburt Georg Georg Johann Maria Eva Barbara Elisabetha Michael Peter Georg Dorothea Rosina 29.12.1801- 04.08.1804- 12.09.1806- 01.11.1807- 22.12.1808- 20.03.1811- 07.04.1814- 17.12.1819- 30.12.1864 06.02.1874 10.11.1807 29.04.1852 02.04.1817 02.04.1872 25.04.1820 | ledig Simpel oo 28.08.1842 |-Johann Georg Christian Christian Görz 09.02.1829- 05.05.1808- 08.12.1889 08.03.1890 Im Totenregister als Dienstknecht in Verrenberg bezeichnet Im Messbuch von 1818 wird Michael Hobach als Besitzer des Haus Nr.48 genannt. Er hatte es 1800 gekauft. Johann Michael Hohbach war laut Urkataster von 1839 Besitzer des Haus Nr.48. Johann Christian Hohbach kaufte 1884 eine Hälfte des Haus Nr.15 Beim Verkauf des Haus Nr.48 1870 an Abraham Kuhn wurde das folgende Wohnrecht geschrieben: "Mit Wohnungsrecht der Michael Hobach Witwe und Wohnungrecht der Kinder des Michael Hobach so lange sie im ledigen Stande sind und ebenso die Elisabethe Hobach desgleichen." Im Königlich-Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt 1823 S.105: Johann Michael Hohbach scheint 1823 vergant worden zu sein
Johann Michael Hohbach erwirbt das aktive Bürgerrecht durch Gutskauf - 1800 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: durch Aufnahme Art und Zeit des Eintritts in das aktive Bürgerrecht: durch Gutskauf ao 1800 |
Gründung der Schäfereigesellschaft in Verrenberg - 1801 |
Im Ortsarchiv Verrenberg gibt es einen Bestand "B 56 Schäfereiwesen 1801-1858" Mit dem Kauf der Schäfereigerechtsame des herrschaftlichen Hofs Schwöllbronn durch die Gemeinden Schwöllbronn, Unterohrn und Verrenberg, kam es in Verrenberg zur Gründung der Schäfereigesellschaft. Verrenberg hatte 120 Schafe erkauft, die aufgeteilt in drei Klassen auf 70 Verrenberger aufgeteilt wurden. Johann Michael Hohbach war in der III.Klasse. Damit konnte er 1 der 120 erkauften Antheile in Anspruch nehmen. Dazu kam ein Beischlag von 3 Schafen. Damit konnte er 4 Schafe halten. Diese Schäferei Anteile sollte ursprünglich auf Hof und Gut gebunden sein. Das wäre in seinem Fall die Haushälfte Nr.48. Diese Bindung wurde aber im Laufe der Jahre nicht mehr beachtet, so dass der Verkauf der Schäferei Anteile unabhängig der Liegenschaften erfolgte. |
Johann Michael Hohbach klagt gegen einen Schafsknecht - 1836 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 02.Januar 1836 findet sich folgendes: Es erscheint Michael Hobach klagt an das ihn der Schafknecht des Schaefers Schwartz Daniel Busch von ... Oberamts Ludwigdburg der ihn in seinem Weinberg im Lindenhölzle gefahren ist und ihm Schaden getan habe und er nicht zufrieden sagen könne. Da aber der Daniel Busch dieses nicht leigen kan das er nicht in den Weinberg gweidet habe so wurde ihm Strafe angesez Von 2 Reichs Taler Wo ihn der Rekurs eröfnet wurde inzwey mahl 24 Stunden an das Schultheißen Amt und in 8 Tagen an das Oberamt in Oehringen aufs vorlesen |
Johann Michael Hohbach bekommt ein Zeugnis - 1841 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 16.Juni 1841 findet sich folgendes: Dem Weber Meister Michael Hobach wird ein gemeinderäthliches Preticats und Vermögenszeugnß ausgestelt 1) ist er noch nicht in untersuchung gestanden auch noch nicht gestraft worden. 2) besizt er ein Vermögen 300f. |
Johann Christian Hohbach wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1859 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihm am 02.03.1859 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. |
Maria Elisabetha Hohbach hat das Wohnrecht im Haus Nr.48 - 1873 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 10.April 1873 findet sich folgendes: Auf Grund einer Klage des Abraham Kuhn von Affaltrach vom 22.Merz d.J. wurde heute nachdem die betheiligten vorgeladen wurden zu einer Verhandlung geschritten. Es erschien der Kläger Kuhn und mit ihm der gegenwärtige Pächter Friedrich Christ von hier für die Beklagte Elisabetha Hohbach dessen Schwager Christian Görz von hier. Nachdem die Partheien ihre Gründe vorgetragen hatten, wurde ein Vergleichs Vorschlag gemacht welcher auch wirklich dahin gelungen war, daß der Pächter Friedrich Christ die Elisabeth Hohbach für jetzt und so lange die Pachtzeit zwischen ihm und dem Besitzer Kuhn dauert ihren Aufenthalt in der Wohnstube nehmen darf auch von dem Holz welches Christ anschaft ihre Speisen in gemeinschaft mit Christian Görz kochen zu dürfen welches heute Namentlich den Streitgegenstand bildet. Der Pächter Christ erhält für diese Leistung eine Entschädigung von jährlich 4fl. hiebei werden noch für die schon verfloßenen 3.Jahre im vergleichsweg 8fl. Entschädigung festgesetzt. Die Entschädigung welche verfallen ist mit 8fl. ist bis 15.Mai d.J. zu bezahlen, die von heute an genahnt zu bezahlenden 4fl. sind vierteljährlich mit je 1fl. zu bezahlen. Vorstehender Vertrag wird von beiden seiten als richtig anerkannt mit dem Bemerken daß der Pächter Christ diese Entschädigung zu beziehen hat der Besitzer Kuhn gibt aber hiezu seine Genehmigung. |
Elisabetha Hohbach starb 06.Februar 1874 |