Georg Leonhard Hoffmann neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 80b 11.05.1815 - 17.06.1893 oo 16.08.1842 Anna Maria Katharina Firnkorn (1) 07.12.1821 Gnadental - 17.01.1893 | | |-----------------|----------------------|--------------|-----------------|-------------|------------------|-------------|--------------|-------------|--------------| | | | | | | | | | | | Maria Rosina Rosina Caroline Eva Friederika Friedrich Johann Johann Johann Georg Rosine Rosine Katharina Maria Katharina Maria Leonhard Friedrich Friedrich Heinrich Pauline Firnkorn 15.01.1844- 27.08.1865- 01.02.1859- 20.10.1845- 16.05.1847- 03.03.1850- 20.03.1853- 22.06.1855- 10.08.1861- 06.12.1863- 04.07.1842- 28.01.1896 ??.??.???? 13.05.1929 14.08.1914 05.06.1849 ??.??.???? 02.04.1854 02.01.1875 ??.??.???? 01.01.1864 unehelich oo 21.11.1886 oo 06.05.1888 oo 27.11.1883 oo 23.02.1868 oo 02.05.1875 ledig ??.??.???? Friedrich August Johann Friedrich Christoph August Ferdinand Catharina Caroline oo 09.05.1871 Steinbach Plappert Christ Ludwig Lell (2) Fuggerer Georg Friedrich 30.08.1835- 12.08.1858- 15.02.1859- Schäfer Blaufelden 22.05.1852- Ungerer, Zimmermann in Waldenburg 06.08.1901 ??.??.???? 26.04.1929 09.08.1841- 05.05.1922 | | | 07.05.1897 | |-ungetauft |-Karoline Maria | Friedrich Leonhard | 26.05.1870- 03.12.1880- |-Friedrich 10.04.1866- | unehelich unehelich | Leonhard unehelich | 27.05.1870 ??.??.???? | 14.05.1868- 22.06.1866 | | 11.07.1868 |-Johann Jacob | Verrenberg | 14.12.1874- | | unehelich |-Ferdinand | 05.01.1875 07.11.1869- | 26.11.1869 |-Friederika Verrenberg Karolina 26.08.1886- unehelich ??.??.???? Georg Leonhard Hoffmann kaufte 1841/43 die nördliche Hälfte des Haus Nr.54 von seinem Bruder Johann Michael Hoffmann. 1850 war die Witwe Eva Rosina Schanzenbach bei Georg Leonhard Hoffmann zu "Kost und Wohnen" untergebracht. 1873 wurde diese Haushälfte im Rahmen einer öffentlichen Versteigerung verkauft. Es scheint, als hätte er danach in einem Teil des Haus Nr.65 in Miete gelebt. Spätestens 1875 war er dann im Haus Nr.10 (Mit seinem Sohn Leonhard Hoffmann) (1) Vermutlich war sie verwandt mit Rosine Kiesel geb. Firnkorn (2) Vermutlich war Ferdinand Ludwig Lell von 1868 bis 1869 Schäfer in Verrenberg.
Verhandlung gegen Michael Hofmann - 1836 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 08.Juni 1836 heist es: Im Namen des Königs In der Untersuchungs Sache gegen Leonhardt Hofmann von Vörrenberg … wegen Injerim erklärt das K. Amts Gericht Pfedelbach, daß Der gegen Michael Hofmann von vörrenberg vorgebrachte bezicht einer Mißhandlung der Schäfer Zorn als unerwiesen zu beruhen habe, und die Untersuchung gegen Leonhardt Michael und Martin Hofmann wegen wörtlicher Jnjurim gegen den Schäfer Zorn Ferner die Untersuchung gegen Schäfer Schwarz wegen Calimenie und Schultheiß Bort wegen Verleitung seiner Untergebener zu den fraglichen Injerim abzubrechen sei, jedoch Schäfer Johann Zorn von Forchtenberg, obgleich er wegen eingetretener Verjährung hinsichtlich der gegen Leonhardt Hofmann außgestoßener wörtlicher Injerim straffrei zu laßen ist, wegen Veranlaßung des ganzen Vorfalls und somit dieser Untersuchung durch diese weißen Injuruen zur Uebernahme der Kosten der gegenwärtigen Untersuchung zu Verurtheilen sei so beschlossen im K. Amts Gericht Pfedelbach |
Georg Leonhard Hoffmann erwirbt das aktive Bürgerrecht - 1842 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: durch Geburt Art und Zeit des Eintritts in das Bürgerrecht: "d. Verheurathung 18.Juli 1842 G.R.Prot Bl 163b" |
Georg Leonhard Hoffmann will Heiratserlaubnis - 1842 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 18.Juli 1842 findet sich folgendes: Georg Hofmann, Sohn des hiesigen Bürgers und Ausdingers Leonhard Hofmann sucht um Heuraths Erlaubniß an, und begründet dieses Gesuch damit daß er 1) zur Landwirthschaft persönlich befähigt und auch ein Besizer eines Guthes seye, das eine Familie hinreichend ernähre 2) seiner Braut Catharina Frank von Gnadenthal 660? f. Vermögen beibringe, und ein gutes Prädikat besize, was er durch einen Geburtsbrief vom 25.Merz d.J. in welchen dieses alles bezeugt ist, beweißt. Das Gemeinderaths Collegium hegt keinen Zweifel in die Richtigkeit dieses Verbringens, hällt den Nahrungsstand Hofmanns für gesichert, und faßt vorbehälltig der Zustimmung der fürstl. Standesherrschaft den Beschluss Es solle dem Georg Hofmann Heuraths Erlaubniß ertheilt, seine Braut Catharina Franken in das hiesige Bürgerrecht aufgenommen und für die Gemindepflege dahier in Ansaz gebracht werden. Pro Surogat für die Braut u. ihr Kind 1f. 30x. Surrogat für Feuer Aimer und Obstbäume 2f. 42x. Waisenhaus Gebühr 45x. Summa 10f. 57x. |
Georg Hofmann wird gestraft weil ein Eisenbahnarbeiter unerlaubt übernachtet - 1861 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 05.September 1861 folgendes: Nach mehrfach eingelaufener Klage gegen Otto Buerger von Augsburg welcher an der Eisenbahn hier arbeitet und sein Logis bei einem hies. Buerger hier haben soll hat die unterzeichnete Stelle den in Oehringen stattionierten Landjäger Maurer beauftragt nach dem Buerger zu fahnden. Landjäger Maurer hat den Buerger auf der hies. Bahnlinie aufgefunden verhaftet und der unterzeichneten Stelle vorgeführt und übergaben Bürger wurde sogleich dem K. OberAmt zu weiteren Verfügung übergeben. Bei der dortigen Vernehmung gab Bürger zu daß er schon seit 3 Wochen ......... hier arbeite und bei Georg Hofmann Logiere sein Heimathausweiß befinde sich aber noch bei dem StadtSchultheißen Amt Oehringen Georg Hofmann hierüber vernommen gibt an Es ist richtig daß ich den Otto Bürger beherberge und keine Anzeige bei dem SchultheißenAmt gemacht habe weil Bürger seinen Ausweiß noch in Oehringen gehabt hat ich habe ihn öfters ermahnt er müße seinen Ausweiß beibringen was aber jedes mal ohne Erfolg blieb Beschluß Da Hofmann ohne amtliche Erlaubniß beherbergte in eine Warnungsstrafe von 1f. 30x zu verurtheilen Hofmann verzichtet auf den Recours und erkennt die angesezte Strafe an |
Rosine Firnkorn wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1863 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 23.03.1863 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Sie war 21 Jahre alt. |
Catharina Hoffmann wird beim Birnen Diebstahl erwischt - 1865 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 30.August 1865 findet sich folgendes: Es erscheint der für heurigen Herbstertrag aufgestellte und verpflichtete Weinbergschütz Michael Kipfler von hier und trägt vor: Ich habe am 29.d.M. Morgens früh 4 1/2Uhr die led. 20Jahre alte Catharina Hofmann in den Weinbergen des Christoph Raigmann von Bizfeld worauf sich ein Birnbaum befindet im Birnen entwendung angetroffen, die Hofmann aber wie sie mich ersehen, so hatte sie die aufgelesenen Birnen wieder von ihrem Schurz aus an den Baum geschüttet ich habe sie angeredet gab aber keine Antwort und hatte sich in ihr Hauß welches an diesem Weinberg liegt von mir entfernt. Die Birnen haben einen Werth gehabt wenigstens 2-3x Ferner habe ich mich wieder um 2 Stunden ..... an diesen Ort des Weinbergs begeben und da habe ich die led 44 Jahr alte Rosina Hofmann oben auf diesem Platz angetroffen, dieselbe hat die jenigen Birnen welche Catharina Hofmann aufgelesen aber wieder am Baum geschüttet hat genommen und ist auch in ihr Haus welches nahe an diesem Weinberg liegt gegangen. Ich stelle diesen Antrag dem Schultheißenamt dahier zur weiteren Verfügung anheim Die Beklagten wurden auf heute Tag forth zur Verhandlung vorgeladen, welche in Persohn erschienen sind. Auf vorhalt der Catharina Hofmann gibt dieselbe an: Es ist richtig daß ich in diesem Weinberg etliche Birnen aufgelesen, aber solche da ich den Bergschützen gesehen wieder an den Baum hin geschüttet und mich nach Hause begeben Auf vorhalt der Rosina Hofmann gibt dieselbe an: Es ist richtig daß ich dieses gethan habe was der Bürgschütz angegeben hat und bitte daher um Begünstigung des begangenen fehlers Weiter weiß ich nichts anzugeben Da beide zugestanden, daß sie Birnen aufgelesen haben so wurde Beschlossen Beide in eine Geldstrafe und zwar die Catharina Hofmann zu 1f. und die Rosina Hofmann zu 1f. Strafe zu verfällen. Die gestraften erkennen die Strafe an und verzichten auf den Rekurs |
Maria Katharina Hoffmann wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1866 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 19.02.1866 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Sie war 22 Jahre alt. |
Johann Friedrich Hoffmann wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1871 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihm am 18.02.1871 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Er war 16 Jahre alt. |
Georg Leonhard Hoffmann muss "wegen Familienverhältnissen" seinen Hof verkaufen - 1873 |
Im Hohenloher Boten vom 18.06.1873 findet sich folgendes: Was war mit diesen "Familienverhältnissen" gemeint? Er war zu diesem Zeitpunkt bereits 58 Jahre alt. Hatte er gesundheitliche Probleme und konnte den Hof an keines der Kinder übergeben? |
Johann und Georg Hoffmann bekommen ein Zeugnis - 1873 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 03.Oktober 1873 findet sich folgendes: Nachstehenden Persohnen wurde auf Aufforderung K. Oberamtsgerichts folgende Gemeinderathl. Zeugnise ausgestellt 1. ....... 2. Georg Hofmann Weing. hier a. Predikat gut b. Vermögen ca. 400f. c. Vorstrafen am 5.Sept 1861 wegen unerlaubtem Beherbergen um 1f. 30x. 3. Johann Hofmann led. hier a. Predikat gut b. Vermögen nichts c. Vorstrafen keine |
War mit Georg Hofmann der 1815 geborene Vater gemeint? |
Georg Hofmann wird angeklagt - 1874 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 10.Juli 1874 folgendes: Streitsache des Christian Braun Tagl. Hier gegen Georg Hofamnn Weingärtner hier Forderung von 3fl. Für Haus und Scheuer miethe betreffend wurde durch Vergleich erledigt |
Welches Haus und Scheune hatte Georg Hofmann von Christian Braun gemietet? |
Johann Hoffmann bekommen ein Zeugnis - 1874 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 02.September 1874 findet sich folgendes: Auf Anordnung des Königl. Oberamts Oehringen wurde v. Gemeinderath den nachstehenden Persohnen die beigesetzten Zeugnisse über Predikat, vermögen und Vorstrafen ausgestellt. 1. Johann Hofman a. Predikat gut b. Vermögen keines auch wenig zu hoffen c. Vorstrafen am 14. Okt 1873 wegen Jagdt vergehens 4.Tage Gefängnis |
Franz Michael Hepp - 1876 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 06.Juni 1876 folgendes: Gemäß Beschlußes der Ortsschulbehörde am 29.Mai 1876 Protk S.61 werden 1. die Eltern der Werktagsschüler Christian Happ und Friedrich Meßer 2. der Sonntagsschüler Heinrich Hofmann wegen unerlaubten Schulversäumnissen gewarnt, letztere auch zum besuch der Kinderlehre ermahnt |
Johann Georg Heinrich Hoffmann bekommen ein Zeugnis - 1880 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 09.Februar 1880 findet sich folgendes: Auf Anordnung der Amtsanwaltschaft zu Öhringen wird dem ledigen Dienstknecht Heinrich Hofmann von hier folgendes zu bezeugen Beschloßen 1. Prdikat (soweit hier bekannt da er schon mehrere Jahre auswärts im Dienst ist) gut. 2. Vorstrafen, hat er noch keine erstanden. 3. Vermögen, besitzt er nichts, es wäre denn dass er sich im Dienst etwas erspart hätte, von den Eltern hat er dereinst wenig oder nichts zu hoffen. 4. Hofmann ist am 10 August 1861 geboren somit 18 1/2 Jahre alt und daher noch nicht Militärpflichtig |
Johann Georg Heinrich Hofmann wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1881 |
Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihm am 03.02.1881 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Er war ca. 20 Jahre alt. |
Militärstammrollen, Rekrutierungsstammrollen - Johann Georg Heinrich Hofmann - 1881 bis 1882 |
Johann Georg Heinrich Hofmann wurde 1881 als Bauernknecht bei Pferden bezeichnet. Als Aufenthaltsort war zuerst Michelbach eingetragen. Als Nachtrag dann Obersöllbach. Weiter ist geschrieben: "Wegen Diebstahl und Unterschlagung gesamtstrafe von 9.Tagen vom 6.April 1880 das kl. Amtsgerichts Oehringen" |
Die Dungstelle muss weg - 1884 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 19.April 1884 heist es: Nach Ruggerichts Protokoll von 1884 §.11. sind die bestehenden Dunglagen vor dem Haus No.10. des Georg und Leonhard Hofmann an der Ortsstraße unten im Dorf zu entfernen und zu solchen Zwecken nie mehr zu benützen. Dieß wirde den betreffenden Persohnen heute eröffnet und zur Beseitigung ein Termin unter Strafandrohung bis 1.Juli d.J. gegeben |