Haus Nr. 30 in Verrenberg (Lindelbergstraße 6) |
1883 Umbau des Hauses |
Aufnahme von 1962 |
Aufnahme von 2005 |
Karte von 1833 |
Karte von 1818 |
Lage des Haus im Ort |
Überblick von der Linde bis zum Spielplatz | Der Blick vom Eichenweg über die Einfahrt zur Lindelbergstrasse hin zum Ortausgang Richtung Bretzfeld |
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Haushälfte 1: |
Haushälfte 2: |
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1831 war Adam Erhardt noch Eigentümer des ganzen Hauses. Hat er die Hälfte (2), in der 1831 eine Wohnung für Cholerakranke eingerichtet worden war verkauft!? Bei der Erstellung des Urkatasters 1839 wurden als Eigentümer Adam Erhardt genannt. |
1831 war in dem ursprünglich ungeteilten Haus eine Wohnung für Cholerakranke eingerichtet worden. Vermutlich hatte Adam Erhardt in/nach der Epedemie diese Hälfte verkauft. Bei der Erstellung des Urkatasters 1839 wurden als Eigentümer Friedrich Wieland genannt. |
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Am 27.02.1852 verkaufte Adam Erhardt die Hälfte seines einstockigen Wohnhauses "dessen andern Theil Christoph Wieland (1) besitzt, die Hälfte einer Scheuer dabei, ..." um 112fl. an Christian Schmidt. Adam Erhardt behielt das lebenslängliche Wohnrecht im Haus. (1) Hier ist dem Schreiber ein Fehler unterlaufen. Besitzer der anderen Haushälfte war zu diesem Zeitpunkt Johann Georg Friedrich Wieland |
Er wurde 1856 vergant. Im April 1856 wurde der Hof zwangsweise verkauft. Am 28.04.1856 verkaufte die Gantmasse des Friedrich Wieland an die Atzsche Pflegschaft um 250fl. "die helfte von 9,0 Ruth Wohnhaus oben im Dorf 6,9 Ruth Scheuer 0,4 Ruth Schweinestall und Backofen 19,1 Ruth Hofraum ..." Am 02.05.1856 verkaufte Mattheus Mugele Pfleger der Atschen Kinder und Conradt Schultheiß von Dödenweiler an Christoph Gebhard Taglöhner von hier um 260fl. |
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Im Schätzungsprotokoll von 1861 steht Christian Schmidt als Besitzer. Am 02.10.1875 verkaufte Christian Schmidt seine Haushälfte und diverse Äcker, wiesen etc. um 3086 M. an seinen Sohn Johann Christian Gottfried Schmidt. Die Hofstelle wird so beschrieben:
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Tierbestand auf diesem Hof laut Viehzählung von 1858
In den Schätzungsprotokollen von 1861 und 1866 steht Christoph Gebhard als Besitzer. Am 17.01.1866 verkaufte Christoph Gebhard seine Liegenschaft an seinen Schwiegersohn Christian Jakob Ernst Baumgärtner um 2500fl. Neben dem halben Haus und Scheune sind im Verkauf auch die Hälfte an Vieh, Geflügel und Werkzeug beinhaltet. Am 31.08.1868 verkaufte Christian Jakob Ernst Baumgärtner (1) seine Liegenschaft um 550fl. an Ludwig Zorn. Der Käufer muss eigentlich das lebenslängliche Dingliche Wohnrecht der Eheleute Christoph Michael Gebhard übernehmen. Es wird jedoch vereibart, dass die Christoph Michael Gebhard Eheleute darauf verzichten und zum Ausgleich dieses Recht im Haus Nr.57 bekommen, das Christian Jakob Ernst Baumgärtner am 06.06.1868 gekauft hat. Der Käufer Johann Michael Zorn erklärt, dass er seiner Mutter Sophie und seinen Schwestern Rosine und Magdalene in diesem Haus den lebenslänglichen Wohnsitz einräumt. Dies gilt bei den Schwestern, solange sie ledig sind. Am 13.05.1879 verkaufte Ludwig Zorn, Eisenbahnwärter in Eschenau, seine Haushälfte um 1028,57 Mark an Johann Christian Gottfried Schmidt. Johann Christian Gottfried Schmidt hatte damit das ganze Haus im Besitz. |
In einem Eintrag im Kaufbuch vom 04.06.1896 bietet die Schäfereigesellschaft für berechtigte Personen Anteile zu je 40fl. = 68 M. 57d an. Johann Christian Gottfried Schmidt kauft den Anteil No.43. |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Von der Versicherung ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag | Classe | Umlage Capital | Bemerkungen | |||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen | als unzer- störbar | wegen des Anspruchs auf Baubeiträge | ||||||||||
heizbare Zimmer | gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | ||||||||||||
Johann Zorn -------------- Christian Schmidt |
Ein einstockiges Wohnhaus von Fachwerk mit Giebeldach | 19,8' 24' 8' 15' --------- 17' 24' 8' 15' |
1 ---- 1 |
1 ---- 1 |
1 ---- 1 |
---- 1 |
1/2 geb. Keller (1) 2 Dachböden mit 2 Kammern ---- 1/2 geb. Keller (1) 1 Dachboden mit 1 Kammer u 1 Schweinestall |
Ziegel ---- Ziegel |
gem. Fachwerk ---- gem. Fachwerk |
Backofen 1 Giebel getäfert ---- Backofen 1 Giebel getäfert |
Fundament Keller u. Sockelmauern ---- Fundament Keller u. Sockelmauern |
--- | 250 ---- 225 |
IV ---- IV |
312,30 281,15 |
alter Anschlag 200f./175f. (1861) |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Von der Versicherung ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag | Classe | Umlage Capital | Bemerkungen | |||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen | als unzer- störbar | wegen des Anspruchs auf Baubeiträge | ||||||||||
heizbare Zimmer | gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | ||||||||||||
Johann Zorn -------------- Christian Schmidt |
Eine einstockigee Scheune von Fachwerk mit Giebeldach | 30,5' 22' 12,5' 13' |
1 Tenne 1 Barn mit Stall 1 Remise |
Ziegel | gemauert und ... Fachwerk | 1 Giebel getäfert | Fundament u. Sockelmauern | --- | 175 ---- 175 |
IV ---- IV |
218 218 |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
Schmidt Christian Bauer | 1 stockiges Wohnhaus am Windischenbacher Weg, von Fachwerk unter Giebeldach | 10.40 7.05 Erdg 2.30 Dach 4.10 |
1 EG | 3 EG 4 Dachboden |
1 EG | 1 geb Keller (1) | Dachplatten | 1/5tel von Stein 4/5tel von ausgemauertem u verblendetem Fachwerk | Backofen auf Holzgebälk Nicht 4.29, z.D. v Schuppen No.30b entfernt | Mauern unter Erdgeschoßfußboden | 1800 | IV | 2250 | Alter 200 Jahre Unterhaltung gut 1883 durchgreifend verbessert Unter neb Anschlag von 1800M inbegriffen ist ein Backofen ausgenommen der Gemäuer unter dem Holzrost |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
Schmidt Christian Bauer | 1 stockige 1891 neuerbaute nördlich vom Wohnhaus freistehen Scheuer von gem Bauart mit einseitigem Giebeldach | 8.90 8.00 3.50/2.50 Dach 3.50/5.10 |
1 | 1 Tenne 1 Bare |
Dachplatten | Stallwände von Stein, der westliche Giebel iat auf ausgem Fachwerk mit Dachplatten behängt, sonst von teils ausgem teils geschliertem Fachwerk | Fundamente und Bodenbelag im Stall | 1160 | IV | 1450 |
Nachtrag zum Primärkataster 1930 - Zeichnung |
Nachtrag zum Primärkataster 1930 |
Nachtrag zum Primärkataster 1952 - Zeichnung |
Nachtrag zum Primärkataster 1952 |
Antrag der Firma Tessol |
Erklärung der Firma Tessol |